Erheblicher Ertragsrückgang bei der Kartoffel- und Raufutterernte

12. Dezember 2018

Auf Grund der Trockenheit 2018 lag die Erntemenge bei Kartoffeln 13 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2017, teilte das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mit. Bei der Ernte von Raufutter wurde ebenfalls ein erheblicher Ertragsrückgang verzeichnet.

Kartoffeln wurden im Jahr 2018 auf einer Fläche von 12 400 Hektar angebaut. Dabei wurde eine Erntemenge von 396 600 Tonnen erzielt. Diese Menge liegt wegen der Trockenheit in diesem Jahr 13 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt der letzten sechs Jahre (453 400 Tonnen). Das bedeutet, dass in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern ein Ertrag von 320 Dezitonnen pro Hektar erzielt wurde, das sind 16 Prozent weniger als der durchschnittliche Ertrag der letzten sechs Jahre.

Pflanzen zur Grünernte wurden in diesem Jahr auf einer Anbaufläche von 200 900 Hektar angebaut. Auch hier ist auf Grund der Trockenheit durchweg ein erheblicher Ertragseinbruch zu verzeichnen. Bezogen auf den Hektarertrag der letzten sechs Jahre musste beim Silomais ein Verlust von 29 Prozent, beim Getreide zur Ganzpflanzenernte von 32 Prozent, beim Anbau von Leguminosen zur Ganzpflanzenernte von 45 Prozent und beim Feldgras von 50 Prozent hingenommen werden.

Bei Weiden und Wiesen wurden bezogen auf den langjährigen Durchschnitt 48 bzw. 38 Prozent weniger geerntet.


Eine Antwort zu “Erheblicher Ertragsrückgang bei der Kartoffel- und Raufutterernte”

  1. Der Nachfrager sagt:

    Zu trocken, zu heiß, zu kalt, zu nass, zu viel Sonnenstürme … Egal wie es war – die Landwirtschaft meckert immer. Interessiert keinen mehr. Mal bitte eine neue Platte auflegen. Danke.