GRÜNE kritisieren Corona-Flickenteppich in der Seenplatte

9. April 2021

Mit der jüngsten 45. Allgemeinverfügung, die ab heute gilt und die Ausgangssperren für einige Teile des Kreises beinhaltet, schafft der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unterschiedliche Corona-Regeln für Städte und Gemeinden, je nach den dortigen Inzidenzwerten (WsM berichtete). „Gut gemeint ist bekanntermaßen nicht gut gemacht.“, kritisiert der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag, Falk Jagszent, die neuen Regelungen: „Man schafft einen Flickenteppich aus kleinflächig wechselnden Regelungen und Einschränkungen, den niemand mehr überblickt und der nicht zu kontrollieren ist.“

Und weiter: „Wir GRÜNE stehen unbedingt zu sinnvollen und verhältnismäßigen Maßnahmen gegen die Pandemie, aber genau diese sehen wir hier nicht.“

Statt so kleinflächiger Regelungen, die ggf. auch noch jede Woche wieder verändert werden müssen, wenn sich die örtlichen Inzidenzen ändern, fordern die GRÜNEN gerichtsfeste Regelungen, die dann aber für den ganzen Kreis gelten sollten. „Alles andere schafft mehr Verwirrung als Nutzen und schwächt die Akzeptanz aller Maßnahmen. Die Menschen wünschen sich übersichtliche Regelungen, die nicht im Wochentakt verändern werden.“, sagt Falk Jagszent abschließend.


Eine Antwort zu “GRÜNE kritisieren Corona-Flickenteppich in der Seenplatte”

  1. BAT sagt:

    Was soll das für den ganzen Kreis? Der ist doch viel zu groß! Ich hab 10 Jahre keinen Grund, auf die andere Seite zu fahren. Wenn dort, 100 km weit weg, alles runter gefahren werden müsste kann es sein, dass hier noch alles gut ist. Oder umgekehrt.