Hauptdarsteller schwärmt von der Müritz-Region – Stadtführer organisieren einen wundervollen Abend auf der Freilichtbühne

29. September 2019

„Es war ein bisschen wie nach Hause zu kommen.“ So beschrieb Hauptdarsteller Christoph Schechinger seine gestrige Reise nach Waren zur Premiere des ersten Films aus der Reihe „Käthe und ich“. „Ich erinnere mich gerne an die Dreharbeiten hier und würde mich freuen, hier auch weiter arbeiten zu können. Es ist einfach toll an der Müritz“, schwärmt der Schauspieler, der mit seiner Frau und der vierjährigen Tochter in London lebt. Ein so großes Publikum bei einer Filmvorführung war auch für ihn eine Premiere. „Das ist schon cool, so etwas open air zu erleben, und ich bin sehr gespannt, wie der Film ankommt“, meinte er vor dem Event und wirkte später mehr als zufrieden. Kein Wunder, denn der Film konnte das rund 1000-köpfige Publikum auf dem Mühlenberg begeistern. Wie zuvor die Sänger von fünf Chören und Musiker Jan Wallner.

Auf Initiative von Stadtführerin Petra Hakert präsentierten die Sängerinnen und Sänger drei Titel, darunter ein altes Müritzlied und den beliebten Waren-Song von Jan Wallner und Tom Nierste. Einen Tag vor der gestrigen Aufführung gab es für Petra Hakert aber noch einen Schock-Moment: Kantorin Christiane Drese, die in den vergangenen Wochen die Chöre eingestimmt hat, musste krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Eine Stunde vor der Generalprobe sprang die Penzliner Kantorin Brita Möller ein, kannte weder die Sänger noch die Titel und meisterte ihre Aufgabe dennoch mit Bravour. Chapeau!

Und der Film? Der verbindet ziemlich geschickt ein ernstes Thema mit vielen humorvollen Momenten, ohne dabei ins Lächerliche abzurutschen. Ein Film, der nachdenken lässt, der die Zuschauer zum Lachen bringt und der vor allem Lust auf mehr macht. Denn wohl jeder, der den gestrigen ersten Teil in Spielfilmlänge gesehen hat, möchte jetzt auch wissen, wie es weiter geht.

Bürgermeister Norbert Möller, der den Streifen schon im Vorab sehen durfte, hat nicht zuviel versprochen, als er meinte, dass „Käthe und ich“ allerbeste Werbung für Waren ist. Mehrfach sind herrliche Aufnahmen der Stadt zu sehen, auch der Name „Waren“ fällt. Das dürfte nach der Ausstrahlung des Films am 1. und 8. November zur besten Sendezeit in der ARD viele Anrufe bei den Touristikern der Region geben.

Die vierbeinige Hauptdarstellerin „Käthe“ konnte gestern übrigens gestern übrigens nicht dabei sein. Sie muss sich nach Drehtagen für einen anderen Film erst einmal ausruhen.

„So ein Fernsehabend auf der Freilichtbühne ist wirklich klasse. Vielleicht findet ähnliches ja öfter statt. Ich würde es mir sehr wünschen“, kommentierte Frank Briegler einen wundervollen Abend in Waren an der Müritz.


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