Krankenhäuser der Seenplatte sehen Lage kritisch – Appell an Bürger und Politik

20. November 2021

Die Verantwortlichen der Krankenhäuser in der Mecklenburgischen Seenplatte sehen die klinische Versorgungssituation für die Patienten in der Region durch die derzeitige Entwicklung der COVID-19-Lage als kritisch an. Zwar sind innerhalb des so genannten Clusters IV, zu dem das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg, das Kreiskrankenhaus Demmin, das DRK-Krankenhaus Mecklenburg-Strelitz, das MediClin Müritz-Klinikum und die Klinik Amsee gehören, zu Beginn des Jahres in der dritten Welle schon deutlich mehr Patienten mit COVID-19 behandelt worden als jetzt. Jedoch verzeichnen die Krankenhäuser aktuell gleichzeitig eine ungewöhnlich große Zahl von Patienten mit onkologischen Krankheitsbildern und Notfallindikationen, die eine stationäre Behandlung erforderlich machen.

Große Sorge bereitet den Einrichtungen deshalb der schnelle Anstieg der Corona-Patientenzahlen und der Inzidenzen. Deren deutlicher Aufwärtstrend werde erfahrungsgemäß dazu führen, dass die Zahl der infizierten Menschen, die in Krankenhäusern behandelt werden müssen, weiter kontinuierlich nach oben gehe.

Die Mitglieder des „Clusters“, das durch das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum koordiniert wird, tauschen sich regelmäßig über die aktuelle Lage aus. Sie bitten die Menschen der Region um Verständnis für Einschränkungen bei verschiebbaren Leistungen sowie beim Zutritt zu den Krankenhäusern und um Unterstützung bei der Bewältigung der Situation.

„Schützen Sie sich und andere Menschen durch Abstand, damit die Zahl der COVID-19-Patienten, die in Krankenhäusern behandelt werden müssen, nicht mehr so stark steigt und die klinische Versorgung der Region nicht gefährdet wird! Wir wünschen uns verstärkte politische Unterstützung zur Sicherung der medizinischen Versorgung in unseren Krankenhäusern“, appellieren die Kliniken


2 Antworten zu “Krankenhäuser der Seenplatte sehen Lage kritisch – Appell an Bürger und Politik”

  1. Silke Ibanez sagt:

    Viel Kraft den Pflegekräften, Notfallsanitätern und Ärzten!
    Wir sitzen momentan alle im selben Boot. Bleibt gesund und haltet durch! Liebe Grüße aus Sachsen von Silke, Klinikum Chemnitz.

  2. Monika Weiß9R52 sagt:

    Meine Hochachtung gilt allen Pflegekräften in Kliniken und Pflegeheimen.
    Haltet durch und gebt die Hoffnung auf andere Zeiten nicht auf.
    Bei uns in Sachsen ist es schon ziemlich schlimm und leider wollen sich immer noch nicht alle Menschen impfen lassen, warum nur…
    Viele Grüße an die von mir heiß geliebte Seenplatte.
    Monika Weiß