Neubrandenburg: Dramatischer Polizeieinsatz

20. März 2020

Einen dramatischen Polizeieinsatz gab es heute Nachmittag in Neubrandenburg: Eine Zeugin teilte der Polizei mit, dass ein 34-jähriger deutscher Bekannter von ihr mehrfach Suizidabsichten geäußert hat. Als die Beamten kurze Zeit bei ihm eintrafen, hatte er sich in seiner Wohnung des Mehrfamilienhauses in dem Wohngebiet Broda eingeschlossen und verbarrikadiert. Da zu diesem Zeitpunkt von einer akuten Gefährdung des 34-Jährigen auszugehen war, wurde die Feuerwehr zur Türöffnung angefordert, was aber nicht gelungen ist.
Die Beamten haben Benzingeruch wahrgenommen die anderen Bewohner des Hauses evakuiert.

In der Zwischenzeit ist es den Beamten gelungen, mit dem 34-Jährigen ins Gespräch zu kommen. Kurze Zeit später konnten sich Beamte über die Terrassentür Zutritt zur Wohnung verschaffen.
Die Beamten haben den Mann leblos aufgefunden. Sofort begannen Rettungskräfte mit der Reanimation, die auch gelungen ist. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Klinikum Neubrandenburg gebracht.
In der Wohnung des 34-Jährigen haben die Beamten sechs Molotowcocktails sowie diverse Hieb- und Stichwaffen gefunden. Die Sachen wurden sichergestellt.

Foto: Felix Gadewolz


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