Neue Ausstellung: „Im Angesicht der Stille“ in Neustrelitz

21. September 2020

Am kommenden Sonnabend, 26. September, wird um 19.30 Uhr  in der Galerie für gegenwärtige Kunst der Alten Kachelofenfabrik Neustrelitz die Ausstellung “ mit Arbeiten von Cornelia Kestner eröffnet.
Die Sehnsucht nach Stille ist in Tagen wie diesen häufiges Thema und nicht selten bedarf es einiger Hilfsmittel, um „mal runter zu kommen“ und die Stille wahrzunehmen. In der Ausstellung „Im Angesicht der Stille“ der Neustrelitzer Künstlerin Cornelia Kestner kann man diese Momente der Einkehr und der Konzentration visuell erleben. In kraftvollen Bleistiftzeichnungen auf denen Bäume die Erfahrung von totaler Stille wieder aufleben lassen, in überlebensgroßen Portraitzeichnungen oder auch auf  Ölbildern, die Handwerker ganz versunken in ihre Arbeitzeigen.

Es sind diese besonderen Begegnungen, die den Betrachter einen Moment innehalten lassen, heilsam erscheinen und vielfach auch meditativ. Vielleicht, so scheint es, braucht es zuweilen genau diese kunstvolle Übersetzung des gelebten Augenblickes, um diese kostbaren Momente wirklich intensiv zu erleben und über den Alltag und das vielschichtige Grundrauschen dieser Zeit, an das wir uns längst gewöhnt haben, nachzudenken.

Dabei kommt dem Betrachter entgegen, dass die Neustrelitzer Künstlerin seit vielen Jahren in den verschiedenen Medien ihr künstlerisches Werk ansiedelt. Cornelia Kestner schafft es, wie kaum eine andere Künstlerin in dieser Region, gleichwohl intensiv in der Druckgrafik, der Zeichnung und der Malerei mit sehr unterschiedlichen Handschriften zu überzeugen und den Betrachter zu überraschen.

Ab dem 26. September 2020 um 19.30 werden diese besonderen Augenblicke der Einkehr erlebbar sein. Zur Eröffnung allerdings wird Cornelia Kestner eine Ausnahme von der titelgebenden Stille machen und weniger leise gegenüber ihrer Kunst erscheinen. In einem Künstlergespräch wird sie durch die Ausstellung führen und interessierte Besucher dabei mitnehmen.

Diese sollten sich, aufgrund der aktuell immer noch andauernden Coronabestimmungen, dafür telefonisch unter 03981-203145 anmelden, weil die Plätze dafür limitiert sind. Für alle Besucher, die diese Bilder in geruhsamer Zwiesprache erleben möchten, empfiehlt sich die Ausstellung noch bis zum 22. November 2020 anzuschauen.


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