Passionskonzert in der Warener Georgenkirche

27. März 2023

Am kommenden Sonnabend, 1. April, lädt die Warener St. Georgengemeinde ab 17 Uhr zu einem Passionskonzert „Vier ernste Gesänge“ ein. Es steht am Beginn der Karwoche mit ihrem Weg von Palmarum über Gründonnerstag und Karfreitag bis Ostern. Alljährlich vergegenwärtigt das Osterfest die Hoffnung, dass aus scheinbar unüberwindbarer Dunkelheit neues Leben wächst. Ein Meister, der diese Verwandlung aus tiefster Verzweiflung in transzendentes Licht durch die Musik ausdrücken konnte, ist Johannes Brahms (1883-1897).

In seinen jungen Jahren zeigte er das eindrücklich in seinem „Deutschen Requiem“ für Solisten, Chor und Orchester. Am Ende seines Lebens griff er das Thema Leid und Sterben in seinem Liederzyklus „Vier ernste Gesänge“ für einen Sänger und Klavier wieder auf. Für beide Werke wählte er selbst Passagen aus dem Alten und Neuen Testament aus, die ihm aus dem Herzen sprachen. Wem das „Deutsche Requiem“ bekannt ist, wird in den „Vier ernsten Gesängen“ Brahms´ ganz eigenen Ausdruck für die Vergänglichkeit des Lebens und das Licht, das über den Tod hinausreicht, wiederentdecken.

Im Passionskonzert wird die Rostocker Mezzosopranistin Susanne Wild die “Vier ernsten Gesänge” mit der Warenerin Christiane Drese an der Lütkemüller-Orgel interpretieren. Die Frauenschola des Kantatenchores führt Brahms´ Meditation über den Tod in Chorälen aus alter und neuer Zeit weiter und Christiane Drese an der Orgel mit Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Max Reger.

Am Ende von Brahms´ Liederzyklus stehen “Glaube, Liebe, Hoffnung” auf dass wir uns in neuem Licht ins Leben stellen.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.


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