Praxismitarbeiterin soll Überfall nur vorgetäuscht haben

17. März 2020

Das ist richtig übel: Gestern meldete die Mitarbeiterin einer Arztpraxis in Güstrow, dass sie von einem Mann syrischer Staatsangehörigkeit überfallen wurde. Der 30-Jährige Täter soll ihr ein Messer an den Halts gehalten sowie Bargeld in Höhe von 680 Euro und Medikamente gestohlen haben. Wenig später die Meldung der Polizei, dass ein 30-Jähriger Syrer vorläufig festgenommen wurde. Der Verdächtige wurde heute vernommen und erklärte, dass er zur Tatzeit im Zug von Hamburg nach Rostock saß, die Überprüfung der Kameras des Rostocker Hauptbahnhofs bestätigten sein Alibi.
Die Ermittler beurteilten die Angaben der 25-jährigen Praxis-Mitarbeiterin erneut. Ermittlungen im Umfeld deckten überraschenderweise die falsche Verdächtigung durch sie auf. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, sie äußert sich dazu nicht.
Der 30-jährige war zu Unrecht einer Straftat beschuldigt worden und wurde entlassen.


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