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Reifendieb fliegt durch eigenen Reifenschaden auf

Manche Sünden bestraft der liebe Gott sofort und andere erst nach 400 oder 500 Kilometern. Mit diesem geflügelten Satz lässt sich der Fall eines Reifendiebes zusammenfassen, der auf der Autobahn 24 zwischen der Mecklenburgischen Seenplatte und Berlin gefasst wurde. Der Grund: Dem Fahrer eines Transporters aus Polen war ein Reifen kaputt gegangen. Und so stand er zwischen Neuruppin und Neuruppin Süd auf der Standspur der A24 und erregte die am Wochenende Aufmerksamkeit von Autobahnpolizisten.
Als die Beamten den Fahrer dann kontrollierten, staunten sie nicht schlecht. Das Fahrzeug war einen Tag vor der Panne nahe Rastede bei Bremen bei einem Diebstahl gesehen worden.

Dort hatten Unbekannte Lagercontainer bei einem Autohaus aufgebrochen und Reifenkomplettsätze im Gesamtwert von 10 000 Euro gestohlen. Auf welchem Weg der Fahrer von der Nordsee nach Südosten fuhr, ist noch nicht klar.

Ein Teil der Beute lag in dem Transporter. Der Mann wurde festgenommen, das Fahrzeug samt Ladung beschlagnahmt. Nach der Feststellung der Personalien konnte der 43-Jährige wieder gehen und seinen Transporter, allerdings leer, wieder mitnehmen.

Für seine Reifenpanne hatten dem Fahrer die gestohlenen Reifen wohl nichts genutzt. Sie passten nicht zu den Fahrzeugachsen. 

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