Rund 270 Bürger nutzten Kita-Hotline des Sozialministeriums
Sozialministerin Stefanie Drese zieht ein positives Fazit über die Kita-Hotline zur Einführung der Beitragsfreiheit für Geschwisterkinder in der Kindertagesförderung. Das Ministerium hatte die Telefonauskunft als zusätzliches Beratungsangebot von Anfang Januar bis Anfang März eingerichtet.
„Insgesamt wurden knapp 270 Anrufe von Eltern, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegepersonen und Arbeitgebern entgegengenommen. Es gab mehrheitlich positive Rückmeldungen zur Geschwisterregelung und geplanten vollständigen Elternbeitragsfreiheit ab 2020“, so Drese. Alle Anrufe wurden vom Ministerium protokolliert.
Die Eltern schilderten in den Telefonaten häufig die Konstellation der Geschwisterkinder. So gab es Nachfragen zu Halbgeschwistern, Patchwork-Familien oder zum Wechselmodell bei Geschiedenen, um den Anspruch auf die Geschwisterkindentlastung ab 1.1.2019 sicherzustellen.
Weitere Fragen drehten sich um die Themen Antragstellung, Fortbestand der Beitragsfreiheit, Rückerstattung der Elternbeiträge und Anspruch auf Beitragsbefreiung bei Besuch einer Ganztagsschule durch das Geschwisterkind. Auch Arbeitgeber, die Kinderbetreuungskosten für Arbeitnehmer bezuschussen, informierten sich über sie betreffende Auswirkungen der neuen gesetzlichen Regelungen.
„Mein Dank gilt den Kommunen sowie den Kita-Trägern für die geleistete Verwaltungsarbeit in den letzten drei Monaten“, so Drese. „In den meisten Landkreisen und kreisfreien Städten ist die Umsetzung der Beitragsfreiheit für die Geschwisterkinder gut und reibungslos verlaufen.“ Die Ministerin weist ausdrücklich darauf hin, dass auch bei Verzögerungen alle berechtigten Eltern die Entlastungen in jedem Fall für jeden Monat rückwirkend erhalten, in dem sie anspruchsberechtigt waren.