Stadt schließt die Türen zum Schutz der Mitarbeiter

28. Januar 2025

Mehr Schutz für die Mitarbeiter der Warener Stadtverwaltung: Nachdem vor rund zwei Wochen ein 56-Jähriger in der Behörde sehr aggressiv aufgetreten ist und von der Polizei herausgeholt werden musste (WsM berichtete), wird das Verwaltungshaus am Amtsbrink jetzt nur noch während der Sprechzeiten geöffnet sein, während der Mittagszeit und nach den Sprechzeiten bleibt das Gebäude dicht.

Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ war der Vorfall vor zwei Wochen nicht der einzige. Der Mann soll letzte Woche wieder in das Foyer spaziert sein – trotz Hausverbot. Dort soll er fotografiert haben, ging dann aber. Der Bürgermeister reagierte zunächst mit dem Abstellen von zwei Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die am Eingang sozusagen Wache standen. Jetzt also die Entscheidung, die Türen nur während der Sprechzeiten zu öffnen. Wie lange diese Maßnahme gilt, ist noch unklar.

Der 56-jährige Deutsche war vor zwei Wochen über den Tag verteilt mehrfach im Amtsgebäude und hatte verschiedene persönliche Anliegen, die so nicht erfüllt werden konnten. Er zeigte sich von Mal zu Mal aggressiver und uneinsichtiger. Mitarbeiter des Ordnungsamtes versuchten, ihn zu beschwichtigen und wollten ihn aus dem Gebäude verweisen. Er ging auch weiterhin nicht, war aggressiver Stimmung, und es kam zu einer kurzen Rangelei zwischen ihm und den Mitarbeitern. Die riefen die Polizei und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizisten fest. Gegen den Mann wird nun wegen Hausfriedensbruch ermittelt.

Und hier die Sprechzeiten der Stadtverwaltung:

Mo: 8-12 Uhr und 13-16 Uhr
Di: 8-12 Uhr und 13-17:30 Uhr
Mi: 8-12 Uhr
Do: 8-12 Uhr und 13-16 Uhr
Fr: 8-13 Uhr


4 Antworten zu “Stadt schließt die Türen zum Schutz der Mitarbeiter”

  1. Bergmann sagt:

    Habe mich des öfteren auch als Bittsteller bei den Behörden gefühlt. Leider wird man oftmals von oben herab behandelt. Es geht meist um Sachen wo zu Entscheidung die rechtlichen Spielräume der Behörden überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden die möglich wären.
    Dabei wird aber vergessen das man Dienstleister für die Bürger ist und durch derren Steuergeld finanziert wird.

    MfG KEB

  2. Matto1967 sagt:

    Moin,man muss auch sagen das es in der Stadtverwaltung nicht einfach ist.Keiner beschäftigt sich mit den Belangen der Bürger ohne Absicherung der einzelnen Bereichen,habe ich selbst erlebt.Übergriffe geht gar nicht.Die Willkür die die Stadt Waren an den Tag legt geht auch nicht,siehe Foren.Keiner aber wirklich Keiner will irgendwas entscheiden um sein persönliches Profil im Amt zu benachteiligen.Also Bürokratie und der Ausschuss entscheidet,Einzelperson ist auch bei Kleinigkeiten raus.

  3. Rainer sagt:

    Ich wurde immer gut bedient und behandelt. Hab mit der neuen Regelung kein Problem.

  4. AA sagt:

    Man kann es auch so sehen: vielleicht gehen die Bearbeitungen ja jetzt schneller, da keine unerwarteten Besucher zwischendurch abgefertigt werden müssen….
    -Ironie zuende-

    PS: wir warten seit Dez. 2023!!! auf eine Stellungnahme vom Amt für …, auch auf Erinnerungsschreiben (2x in 2024) kam bis jetzt keine Antwort….

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