Straßentheaterfestival an zwei Tagen in Neustrelitz

20. August 2023

Das Straßentheaterfestival Mecklenburg-Vorpommern macht am Mittwoch und Donnerstag, 23. und 24. August, Station in der Residenzstadt Neustrelitz. Passanten können Theater, Artistik und Varieté am Mittwoch bei einem besonderen Aktionstag auf dem Wochenmarkt und in der Strelitzer Straße erleben. Am Donnerstag ist der Stadthafen Schauplatz abwechslungsreicher Straßenkunst.
Auf dem Wochenmarkt und in der Fußgängerzone Strelitzer Straße werden die Straßenkünstler die Kunden und Besucher am 23. August von 12 bis 17 Uhr mit XXL-Jonglage, Verwandlungstricks und Puppenspiel zum Staunen bringen.  Ihr Programm ist dort der Höhepunkt eines Sonderaktionstages, mit dem die Stadt Neustrelitz den Marktteilnehmern danken und die Entwicklung des Marktes unterstützen möchte.

Der Wochenmarkt hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Die vielfältigen Angebote locken immer neue Besucher an. Zurzeit sind 23 Händler auf dem Markt angemeldet, von denen zurzeit rund 17 mittwochs regelmäßig hier ihre Waren und regionale Produkte anbieten. Am Sonderaktionstag laden die Händler zu Verkostungen, netten Gesprächen und anderen Aktionen ein.

Am Donnerstag, 24. August, geht das Straßentheaterfestival am Neustrelitzer Hafen in die zweite Runde. Von 15 bis 20 Uhr werden die Künstler die Zuschauer mit Seiltanz, Stelzentheater und einem unkonventionellen und humorvollen Straßenkunstvarieté begeistern.

Das Straßentheaterfestival wird präsentiert von „Straßenkultur Mecklenburg-Vorpommern“ in Kooperation mit der Stadt Neustrelitz.

Programminformationen 23. August

Klaus Lang: „Arthur kommt vorbei“

Mit artistischer Komik in, um und auf einem uralten Lastenfahrrad. Jonglage in XXL, bekloppte Verwandlungstricks und ein Überraschungsgast mit dem keiner gerechnet hatte.
Haarsträubende Effekthascherei und spektakulärer Blödsinn.

Alexandra Mattausch: „Das Tierhäuschen“, ein Puppenspiel

Frosch, Maus, Hahn und Igel sind gute Freunde geworden und leben gemeinsam in einem Haus, welches ihnen Schutz bietet vor Isegrim, dem Wolf und vor seinen Kumpanen dem Bär „Mischka“ und dem Fuchs.Allein schafft es der Wolf nicht in das Haus einzudringen, deshalb fragt er den Fuchs um Hilfe. Dieser wittert eine gute Gelegenheit, doch er will sich das Fell nicht schmutzig machen und schickt den Bären vor. Schaffen es die vier Freunde sich gegen die auf sie lauernde Bedrohung zu verteidigen? Eine farbenfrohe Inszenierung über das Thema Zusammenhalt und gemeinsames Handeln, für Jung und Alt.

Ayrami Quintero: „Die Rose“

Die Rose bewegt sich mit Rosen durch die Menge, um sie an die Menschen zu verschenken. Diejenigen, die eine Rose erhalten, müssen diese weiter verschenken und bekommen eine kleine Aufgabe dazu. Ein Partner sagt seiner Partnerin was er ihr schon immer mal sagen wollte, eine Tochter ihrem Vater, warum er ein toller Vater ist, ein Freund erinnert seinen Freund an ein ganz starkes gemeinsames Erlebnis oder eine Mutter sagt ihrem Kind, was ganz besonders an ihm ist. Bei diesem Walkact verbindet sich die Sprache der Blumen auf ästhetische Weise mit einem kurzen Innehalten und Besinnen auf die Menschen die wir lieben.

Programminformationen 24. August

Ea Paravicicni: „Kaputt – wenn etwas zerbricht“ 

Seiltanz und bewegte Skulptur mit Nicolai und Ea Paravicini – Die anfangs harmonische Welt der zwei Artisten gerät auf einmal ins kippen; sogar die Parkbank auf der sie sitzen löst sich auf… Wie lässt sich aus all dem Zerbrochenen und dem entstandenen Chaos kreativ, sinnstiftend und freudig etwas Neues, Unerwartetes und Wundervolles entwickeln? Allmählich entsteht eine neue Balance, die sogar in einen Seiltanz von großer Klasse gipfelt. Eine spannende Metamorphose einzelner Holzelemente zu immer neuen Skulpturen: verspielt, überraschend und voller Leichtigkeit.

Der Eine und Der Andere: „Das Chaos Varieté“

Kaspar Groß und Arne Lifson zeigen als der „Eine“ und der „Andere“ ein unkonventionelles Straßenkunstvarieté. Atemberaubend gute artistische Leistungen werden auf unkonventionelle Art durch wilden, anarchistischen Humor miteinander verbunden.

Uwe Puppenstelz: „Stelzentheater“


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