- Anzeige -

Wird präsentiert von:

- Anzeige -

Wir sind Müritzer – das Original

Das lokale Netzwerk an der Müritz

- Anzeige -

Tipps: Geld und Strom sparen mit Haushaltsgeräten

Wer den Energieverbrauch der eigenen Haushaltsgeräte im Blick behält, kann nicht nur bares Geld sparen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Eine Reduzierung des Stromverbrauchs wirkt sich direkt auf die kommende Rechnung aus und schont dabei die natürlichen Ressourcen. Verschiedene wertvolle Tipps sind daher zu beachten, um Geld und Strom mit Haushaltsgeräten zu sparen.

Die Wahl der Geräte und ihre Nutzung

Energieeffiziente Geräte wählen

Beim Kauf neuer Haushaltsgeräte sollte man unbedingt auf deren Energieeffizienzklasse achten. Diese wird auf dem EU-Energielabel angegeben, welches auf den meisten Geräten zu finden ist. Geräte der Klasse A+++ waren dabei früher am sparsamsten, während Geräte der Klasse D und darunter als ineffizient gelten.

Seit 2021 existieren neue Labels. Diese reichen (wie ganz früher einmal) von A bis G. Galten bis 2001 also Geräte der Klasse D als besonders ineffizient, sind es heute solche der Klasse G. Wer besonders viel Strom und Geld sparen möchte, sucht sich daher bestenfalls ein Gerät, das zwischen A und D eingestuft wird.

Kühlschrank und Gefriertruhe richtig nutzen

Bei der Nutzung von Kühlschrank und Gefriertruhe lassen sich durch einfache Maßnahmen Strom und Geld sparen. So sollte man darauf achten, dass der Kühlschrank nicht zu kalt eingestellt ist. Eine Temperatur von etwa 7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierfach reichen in der Regel aus. Zudem ist es ratsam, die Geräte regelmäßig abzutauen, um eine bessere Kühlleistung zu gewährleisten.

Ebenfalls sinnvoll ist es, Kühlgeräte wirklich nur in der Größe zu kaufen, in welcher man sie auch ausnutzt. Je weniger freie Fläche in einem Kühlschrank vorhanden ist, desto weniger Strom verbraucht dieser. Denn viel leere Luft kalt zu halten ist aufwendiger als viele Produkte zu kühlen. Das liegt daran, dass die Flüssigkeit der Produkte länger kalt bleibt und somit an der gesamten Kühlleistung beteiligt wird.

Abgesehen davon kann das Vakuumieren von Lebensmitteln eine gute Alternative zum Kühlen sein und damit die Größe der Küchengeräte reduzieren. Nutzt man einen Vakuumierer, um Lebensmittel länger haltbar muss man weniger oft einkaufen, weniger Lebensmittel wegwerfen und gleichzeitig Kühlschrank oder Gefrierschrank weniger stark belasten.

Waschmaschine und Trockner effizient nutzen

Auch bei der Nutzung von Waschmaschine und Trockner kann man Geld und Strom sparen. Dabei empfiehlt es sich, die Geräte erst bei voller Beladung in Betrieb zu nehmen, um unnötige Waschgänge zu vermeiden. Zudem sollte man auf das passende Programm achten: Oftmals reicht ein Kurzprogramm oder ein Programm mit niedrigerer Temperatur aus, um die Wäsche sauber zu bekommen.

Übrigens sind Altgeräte nicht immer gleich bei einer Fehlfunktion oder einem größeren Defekt zu entsorgen. Wer Geld sparen will, sollte sich stattdessen über eine Möglichkeit der Reparatur informieren. Bei Waschmaschinen etwa braucht man dazu nicht immer einen Profi – außer, es handelt sich um komplizierte Arbeiten an der Elektronik oder schwere Schäden. Kleinere Maßnahmen dagegen, wie der Austausch eines Magnetventils oder ähnliche simplere Reparaturen diverser Art lassen sich auch selbst umsetzen.

Übrigens: Anstatt einen elektrischen Wäschetrockner zu verwenden, kann man die Wäsche selbstverständlich auch auf natürliche Weise trocknen. Hierzu eignen sich Wäscheständer oder -leinen, die entweder im Freien oder in gut belüfteten Innenräumen aufgestellt werden können. Durch das Trocknen an der Luft wird nicht nur Energie gespart, sondern auch die Lebensdauer der Kleidung verlängert.

Mit Restwärme kochen und Backen

Wer den Backofen oder Elektroherd ein paar Minuten vor Ende der Garzeit ausschaltet und Restwärme zum Fertiggaren der Speisen nutzt, spart ebenfalls Strom und Geld. Ähnliches gilt für den Wasserkocher: Man kann ihn einfach ausstellen, sobald das Wasser kocht und die Restwärme nutzen, um das Wasser auf der gewünschten Temperatur zu halten.

Sparsam Geschirr spülen

Wer einen Geschirrspüler besitzt, sollte diesen nur bei voller Beladung nutzen. Zudem empfiehlt es sich, die Eco-Programme des Geräts zu verwenden, da diese in der Regel weniger Strom und Wasser verbrauchen. Das Vorspülen von stark verunreinigtem Geschirr ist, anders als oft angenommen, ebenfalls nicht nötig. Die meisten Spülmaschinen sind in der Lage, auch gröbere Essensreste vollständig zu entfernen – selbst, wenn dieser schon ein wenig eingetrocknet ist.

Sollte man keinen Geschirrspüler besitzen, ist es ratsam, das Geschirr in einer mit Wasser gefüllten Spülschüssel zu reinigen, um den Wasserverbrauch zu reduzieren.

Energiesparlampen verwenden

Bei der Beleuchtung des Haushalts kann man ebenfalls Geld und Strom sparen, indem man Energiesparlampen oder LED-Lampen verwendet. Diese verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und haben zudem eine längere Lebensdauer.

Um den Energieverbrauch für die Beleuchtung insgesamt zu reduzieren, sollte man möglichst viel Tageslicht in die Wohnräume lassen. Dafür kann man beispielsweise auf schwere Vorhänge verzichten und stattdessen lichtdurchlässige Gardinen oder Jalousien verwenden. Auch das regelmäßige Reinigen der Fenster trägt dazu bei, dass mehr Tageslicht in einen Innenraum gelangt.

Weitere Maßnahmen zur erhöhten Effizienz

Es gibt einige weitere Maßnahmen, die noch seltener umgesetzt werden als vorher genannte. Doch nur, wer auch sie im Haushalt im Hinterkopf behält, spart mit den diversen Geräten auf Dauer am besten Strom und schont gleichzeitig sein Konto.

Den Standby-Modus vermeiden

Viele elektronische Haushaltsgeräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom. Daher empfiehlt es sich, Geräte wie Fernseher, Computer oder Stereoanlagen komplett auszuschalten, wenn sie nicht in Gebrauch sind.

Hier können zudem abschaltbare Steckerleisten oder Zeitschaltuhren hilfreich sein. Vor allem, wenn man längere Zeit gar nicht zuhause ist, sollten entsprechend Standby-Modi stets vermieden werden.

Die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage

Eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage kann dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren und somit Geld und Strom zu sparen. Durch eine optimale Einstellung der Heizung und den Austausch von veralteten Komponenten kann die Effizienz der Anlage verbessert werden.

Den Stromverbrauch messen

Um den eigenen Stromverbrauch besser einschätzen zu können, kann man sogenannte Energiekostenmessgeräte verwenden. Diese Geräte werden zwischen Steckdose und Elektrogerät geschaltet und zeigen den aktuellen Stromverbrauch an. So kann lässt sich erkennen, welche Geräte besonders viel Strom verbrauchen. Hat man dies einmal ermittelt, lassen sich gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen.

 Verwendung von Zeitschaltuhren

Zeitschaltuhren können helfen, den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten zu reduzieren, indem sie sicherstellen, dass Geräte nur dann eingeschaltet sind, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Beispielsweise können Zeitschaltuhren bei der Beleuchtung, bei Aquarien oder bei elektrischen Heizgeräten eingesetzt werden. Sie beschränken hierbei deren Betriebszeiten auf die tatsächliche Nutzungsdauer.

Intelligente Steckdosen

Intelligente Steckdosen ermöglichen es, den Energieverbrauch von Elektrogeräten aus der Ferne zu steuern und zu überwachen. Dadurch lassen sich Geräte gezielt ein- und ausschalten, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden.

Zudem kann man durch die Analyse des Verbrauchsverhaltens weitere Einsparpotenziale identifizieren.

Geräte ganz gezielt nutzen

Man sollte darauf achten, Haushaltsgeräte nur dann einzuschalten, wenn sie wirklich benötigt werden. Beispielsweise sollte der Backofen erst dann eingeschaltet werden, wenn alle Zutaten für das Gericht vorbereitet sind. Auch das stets stark angepriesene „Vorheizen“ des Backofens ist für die meisten Gerichte nicht nötig – außer, es muss alles schnell gehen oder Gerichte müssen unbedingt gleichzeitig fertig werden.

Ähnlich verhält es sich mit Bügeleisen, Wasserkochern oder Kaffeemaschinen – sie sollten erst eingeschaltet werden, wenn sie tatsächlich gebraucht werden und nicht unnötig lange in Betrieb sein.

Richtiges Laden von Akkugeräten

Akkubetriebene Geräte wie Smartphones, Tablets oder elektrische Zahnbürsten sollten optimalerweise erst dann geladen werden, wenn der Akku fast vollständig entladen ist. Ein vollständiges Aufladen ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Beides nämlich kann die Lebensdauer der Akkus verkürzen. Stattdessen wird empfohlen, den Akkustand der Geräte stets zwischen 20 und 80 Prozent zu halten.

Zudem sollte man das Ladegerät nach dem Ladevorgang aus der Steckdose ziehen, um unnötigen Standby-Verbrauch zu vermeiden. Moderne, intelligente Ladegeräte können den Ladevorgang automatisch beenden, wenn der Akku vollständig geladen ist. Es kann sich also lohnen, sich einmalig solche Ladegeräte zuzulegen, um auf Dauer Energie und Geld zu sparen.

Bild: stock.adobe.com ©daniiD

Nach oben scrollen