Waren: Eigenes Parlament und ein Pavillon für Jugendliche

8. Mai 2025

Warens Stadtvertreter rücken Jugendliche stärker in den Fokus. Zum einen wird es – wie im vergangenen Jahr von FDP und MUG vorgeschlagen – einen ersten Pavillon als Treffpunkt für die Teenager geben. Und zwar am Volksbad. Zum anderen ist ein Kinder- und Jugendparlament geplant – ebenfalls auf Antrag der FDP/MUG-Fraktion. Dieser Antrag fand auf der letzten Sitzung der Stadtvertreter eine deutliche Mehrheit.

„Wir reden viel über Beteiligung der Jugend – heute ist die Gelegenheit, diese auch umzusetzen. Ich spreche mich ausdrücklich für die Einrichtung eines Jugendparlaments in Waren aus. Nicht als Projekt, sondern als ernst gemeintes, politisches Gremium mit Mitspracherecht, Kontinuität. Warum? Weil junge Menschen längst Teil dieser Stadt sind – aber politisch bisher unsichtbar bleiben. Sie müssen mit unseren Entscheidungen zu Schulen, Sportstätten, Kulturangeboten und Freizeitflächen leben – aber sie selbst sitzen bei diesen Entscheidungen nicht mit am Tisch“, begründete die jüngste Warener Stadtvertreterin Klara Schnur (FDP) das Ansinnen.

Andere Städte hätten längst vorgemacht, wie es geht. Ein Jugendparlament sei keine Bedrohung für die Politik, sondern eine Erneuerung von innen heraus. Es stärke Verantwortung, Respekt vor Institutionen und demokratisches Selbstbewusstsein. „Kurz gesagt: Es ist gelebte Demokratie“, so Klara Schnur. 

Los geht’s nun auch in Sachen Pavillons für Jugendliche. Die FDP/MUG hatte Ende vergangenen Jahres beantragt, zehn davon in Waren als Treffpunkte zu bauen. Die Anzahl stieß auf große Skepsis. Nach einigen Beratungen soll jetzt zunächst einer am Volksbad im Bereich der Volleyballfelder entstehen. Als Kosten dafür stehen 30 000 Euro im Raum. Zur Ausstattung gehört dann auch W-Lan. Ob eine Feuerstelle möglich ist, muss jetzt aber noch geprüft werden. Auch wenn der Antrag angenommen wurde, gab es auch Bedenken. Vor allem, weil befürchtet werde, dass Anwohner sich durch Lärm gestört fühlen könnten. Das Volksbad gilt schon lange als abendlicher Treffpunkt für Teenager, was hin und wieder zu Beschwerden führte.


19 Antworten zu “Waren: Eigenes Parlament und ein Pavillon für Jugendliche”

  1. Heike Zoch sagt:

    Ein Anfang.
    Hoffentlich wird diese Jugendvertretung in Waren kein „NGO-Projekt“.
    Jugendliche und junge Erwachsene müssen SELBER MACHEN.
    Ihnen ständig Angebote hinterher tragen und mit „Begleitung“, „Förderung“ usw ausstatten, wie in „anderen Städten“, gar mit dem Anspruch “ der Demokratieerziehung“, ist m.M.n. kein guter Ansatz.
    Junge Menschen brauchen DRINGEND Sichtbarkeit und ernsthaftes Interesse, als junge BÜRGER, die morgen Gesellschaft tragen werden, mit ihrer Arbeit, ihren Entscheidungen.
    Dazu gehört aber auch VERANTWORTUNG übernehmen.
    Die Idee der Treffpunkte ist grundsätzlich gut.
    Allerdings kann es nicht sein, den jungen Leuten für viel erarbeitetes Geld tolle Pavillions hinzustellen, sogar mit WLAN, aber im Gegenzug nicht Achtsamkeit, Pfleglichkeit und Rücksicht auf Anwohner und gestellte Baulichkeit zu erwarten und zu erhalten.
    Wandalismus muss wie Störung der Mitmenschen stringent Konsequenzen haben. Dann muss so ein Treffpunkt auch wieder geschlossen werden können.
    M.M.n. dürfen sich junge Menschen auch am Aufbau derartiger Baulichkeiten, Angebote beteiligen, wenn sie es nutzen wollen.
    Wer jungen Menschen zu viel gibt, stellt sich selbst in ein gutes Licht und hebt sein Ansehen, aber raubt dem anderen Selbstachtung, Selbstwirksamkeit, Ansehen, Würde und wertet ihn ab.
    Das wäre allerdings das Gegenteil der aufgerufenen Ziele.
    Hoffentlich spart sich Waren auch den ganzen ideologischen Überbau, ja die Übergriffigkeit der „Förderprogramme“, wie das mit Namen
    „Demokratie leben“, aus dem Familienministerium des Bundes.
    Demokratie muss von UNTEN wachsen. Ohne „Lenkung und Steuerung“, ohne Exklusion unliebsame Menschen mit „falscher Meinung“, auszugrenzen, in freier VERANTWORTUNG gerade junger Menschen( dann nimmt man sie ernst).
    Ich wünsche Waren, dass das möglich werden darf.

  2. AA sagt:

    Schöne Idee. Bleibt zu hoffen, dass die Jugendlichen das wertschätzen und dementsprechend ihren Pavillon behandeln, Müll entsorgen…

  3. Paule sagt:

    Ahoi Frau Zoch, ohne Programme wie „Demokratie leben“ hätten viele Angebote der Jugendtreffs oder anderer Jugendvereine in Waren (Müritz) gar nicht stattfinden können. Ausflüge, Mahlzeiten, Eintrittspreise werden damit finanziert. Hören Sie doch bitte auf solchen Quatsch zu verbreiten. Es gibt dabei keinen ideologischen Überbau…ganz im Gegenteil…es geht um direkte Beteiligung, basisdemokratische Erfahrungen. So bekommen die jungen Menschen die Möglichkeiten und Unterstützung um eigene Ideen umzusetzen. Dazu gehören Ausflüge, die Herstellung von eigenen Orten, die Durchführung von Theaterstücken, Turniere, Graffitti-Angebote, Band-Proben oder Konzerte und noch vieles mehr. Ohne diese Gelder wäre vieles gar nicht mehr möglich. Sie diskreditieren hier sinnvolle Fördermittel und wissen anscheinend gar nicht, wie wenig Geld in der offenen Jugendarbeit zur Verfügung steht. Sie setzen hier übrigens pauschal alle Mitarbeitenden der offenen Kinder- und Jugendarbeit als politische Agitatoren gleich…Menschen die sich für Kinderrechte einsetzen, die für Vielfalt stehen und mit jungen Menschen arbeiten, die an allen anderen Institutionen keinen Platz gefunden haben. Wenn diese Menschen (von denen es zu wenige gibt, genauso zu wenige Orte für junge Menschen an denen sie arbeiten können) nicht ihre Arbeit machen würden, dann hätten wir weitaus mehr Probleme.

    • Heike Zoch sagt:

      Meine Meinung dazu ist eine andere, werter Paule.
      Dieses „Demokratie leben“- Programm ist ein Regierungsprogramm und seine Ausführenden haben sich an Förderregularien und Vorraussetzungen zu halten, um Geld zu erhalten.
      Schwerpunkte dieses Programmes sind sehr wohl ideoligisch.
      Können Sie in den Förderrichlinien nachlesen.
      Ich hab die vorliegen.
      Zudem sind viele „NGO’s“ ausführende dieses Programms, die ausschliesslich von diesen Steuermittelfördertöpfen leben und existieren.
      Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
      Gerade was die Jugendvertretungen angeht.
      Informieren Sie sich. Auch dort glasklare ideologische Ausrichtung.
      Von „unten“ wächst da nix.
      Basisdemojratisch ist das mit Nichten.
      Im Infomaterial eines diese Jugendvertretungen begleitenden Vereins ist ein Pampfleth der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu finden. Ich habe fast 6 Jahrzehnte auf dem Buckel und habe mich bei diesem Machwerk erschrocken, über die wort- und sinngleichen Inhalte von Schriften aus der SED-Zeit.
      Auch das können Sie nachprüfen
      Ob für ALLE Jugendlichen Thema KLIMA, „Antifaschismus“, Antirassismus, Genderideologie usw DIE THEMEN sind, bezweifle ich.
      Genau DIESE Themen sind aber im Programm zentrale Punkte, Förderschwerpunkte.
      Ob das junge Menschen erreicht, die Existenzsorgen haben? Kaum Ausbildungsplätze in der Region finden? Erleben, wie auch hier Handwerksbetriebe kämpfen und verlieren? Die sich Tausende Euro für einen Führerschein nicht leisten können?
      Die in Schulen NICHT frei ihre Meinung vertreten dürfen, weicht diese zu sehr nach „rächts“ ab?
      Trotzdem wählen die Leute ab 16 nicht links.
      Die Welt der Jungen ist genauso gespalten, wie die der Erwachsenen.
      Dieses Bundesprogramm mit den Regenbogenfarben ist LINKS, bis linksradikal.
      Kostet UNMENGEN Steuergeld, auch derer, die es nicht abholt und exkludiert.

      Das ist meine Ansicht und mein Resumee, zu diesem „Ding“.
      Allerdings käme ich nicht auf die Idee, Ihnen Ihren Standpunkt als „QUATSCH“ zu betitulieren. Wir haben unterschiedliche Meinungen.
      Lassen Sie das doch einfach stehen und bringen Sie Argumente, nicht SCHLAGworte und Ideologie.
      Dann könnte vielleicht ein Konsens zustande kommen, dem Motto nach:
      Prüft alles, das Gute behaltet.

      Ach ja, ich sprach über das Programm, NGOs, Förderkriterien…nicht von den Mitarbeitern.
      Wieso „diskreditiere“ ich diese, kritisiere ich das o.g.?
      Ist das alles „sakro sankt“?

      Schönen Tag noch.

  4. Eckhard Kloth sagt:

    Grundsätzlich ist gegen die Idee eines ordentlichen Treffpunktes für die Jugend in Form solch eines Pavillons nichts zu sagen. Noch besser wäre es m.E., diese Idee von Anfang an mit dem Projekt des Jugendparlaments zu verbinden. Solch ein Parlament könnte z.B. den Beschluss fassen, die Baukosten von 30.000€ durch Eigenleistung einer Truppe von jungen engagierten Menschen gleich mal spürbar zu reduzieren. So eine Aktion würde sicher das Verantwortungsgefühl für den Erhalt und die Sauberkeit des Objektes stärken. Und ich denke, die Mannschaft wäre auch Stolz auf die eigene Leistung. Ich bezweifle, dass es reicht, den Pavillon oder die Pavillons einfach hinzustellen und zu glauben, dann werden das schon ordentliche Treffpunkte werden. Das Ganze sollte von den Jugendlichen selbst betreut werden. Sonst ist das nur eine Geldbeschaffung für irgendwelche Firmen, die diese Teile für 30.000€ Stückpreis hinstellen. Und das wäre wohl eher nicht im Sinne der Sache. Ansonsten jedoch wünsche ich den Projekten Treffpunkte und besonders Jugendparlament viel Erfolg.

  5. Warener Jung sagt:

    Guter Beitrag Herr Kloth !

  6. toberg sagt:

    „Hoffentlich wird diese Jugendvertretung in Waren kein „NGO-Projekt“.“
    Was reden Sie denn da für einen Stuss. Wissen Sie überhaupt, was eine NGO ist? Jeder Verein ist eine NGO: Die Freiwilligen Feherwehren, die Dorfvereine, die Kulturvereine, die Sportvereine, Elterninitiativen… alles, was von Menschen freiwillig selber organisiert wird in einem Zusammenschuss ohne staatliche bzw. kommunale Beteiligung, ist eine NGO. NGOs finanzieren sich selber oder im günstigsten Fall bekommen sie Fördergelder für bestimmte Projekte oder Ausrüstungen.
    Sie plappern hier ungebildet voll das nach, was Leute und Parteien raushauen, um unsere jetzige Staatsform der Eigengestaltung und Demokratie auszuhebeln.

    • Heike Zoch sagt:

      Wissen Sie’s?
      @ toberg: Wer zahlt bestimmt die Musik.
      „Förderung“ wird nach Kriterien gewährt. Nach Richtlinien.
      Wissen Sie, oder?
      Meiner MEINUNG nach ist das mit den sog. NGO, nicht selten, Etikettenschwindel.
      Dazu reicht ein Blick in die Förderrichtlinien, Programme und Definition der Förderziele und dem, was NICHT vorkommt.

  7. Fischer sagt:

    Super Sache. Für Jugendliche wird hier generell viel zu wenig angeboten.
    Kein Club / Disco was auch immer.
    Ich finde es eine tolle Idee und wäre ich nochmal jung könnte ich mir nichts schöneres vorstellen als am Volksbad mit Freunden zu sitzen und zu chillen. (mit Müritzblick)
    Und bei Regen muss man nicht nach Haus ;)

    Wird ganz bestimmt gern angenommen.
    Und an alle die sich über generell über Kinder und Jugendliche und deren „Lärm“ aufregen .
    Das ist eben das Leben welches nicht nur leise sein kann. So wie ihr meint das sie auf eure Ruhebedürftigkeit Rücksicht nehmen sollen nehmt ihr bitte auch auf ihre Bedürfnisse der Selbstentfaltung Rücksicht! Vielleicht haben sie gerad ihre beste Zeit und das geht nicht immer leise von statten. „Gute“ Musik gemeinsam hören , gehört z.B. dazu .

  8. Simon Simson sagt:

    Wenn das mal kein rausgeschmissenes Geld ist. Mit solchen Pavillions wird das Gegröle, das hemmungslose Vermüllen mit Zerschmeißen von Glasflaschen am Volksbad nicht mal mehr bei Regenwetter aufhören. Wer meint, es wäre nicht so dramatisch, soll mal nach einer lauen Nacht an einem Wochenende dort langschauen. Immer wieder ist für mich erstaunlich, wie die Stadt, die nun wirklich überdurchschnittliche Einnahmequellen hat, herumjammert, dass sie keine ausgeglichene Bilanz hinkriegt. Aber gleichzeitig werden immer wieder neue Ideen erst beschlossen und dann umgesetzt, oder umgekehrt, was Sachen betrifft, die nicht nur nutzlos sind, sondern auch den laufenen Aufwand an Energiekosten und Instandhaltung immer weiter erhöhen. Egal, ob es nun Pavillions für die Halbstarken sind oder ein besonders hässlicher Betonschornstein nächtens illuminiert werden soll. Geht es aber um die kommunale Wärmeplanung, um neue Geothermie und wie weit, besser gesagt, möglichst eng die Grenzen für deren Versorgungsradius gesteckt werden, wenn sie denn überhaupt kommt, dann zeigt sich unsere Verwaltung, zeigen sich unsere Stadtvertreter von einer ganz anderen Seite. Von der ganz, ganz schlaffen. Die haben die Glocke eben nicht gehört und machen nur, was sie am besten können: Sich mit Kleimkram beschäftigen, um die Realität auszublenden. Den Schaden haben andere.

  9. tori sagt:

    Ohje – ist diese Idee enddurchtdacht worden? Was ist im Winter, ist die Unterkunft beheizbar? Sicher nicht! Arme Feuerwehr!

    Warum fördert man nicht bestehende Jugendeinrichtungen mit Personal? Die heutigen Jugendlichen brauchen Kontrolle über das Lodderleben, was Eltern in der Erziehung nicht schafften, kann durch Hilfe ausgebildeter Soz.Päd. anteilsmäßig in richtige Bahnen gelenkt werden.Hier sollte investiert werden, nicht in Assi – Geschichten, wer will denn schon ein Assi sein?

    Ein treffender Bericht heute im Nordkurier“ Der POS Abschluss der DDR ist das heutige Abitur“. Wie wahr! Also – für wenig Geist bitte keine Pavillons! Das sind die Steuergelder der fleißigen Menschen, die sich die Jugend erst mal verdienen sollte!

  10. Willy sagt:

    Die Arbeit von Sozialpädagogen wird nach meinen Erfahrungen überschätzt. Sie lassen sich nicht Messen und schon gar nicht in Ergebnissse fassen. Am besten an jeder Schule einen Sozialpädagogen. So,so!
    Die Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule ist die halbe Miete,wie man so sagt.

  11. primavera sagt:

    Was nützt so ein Pavillon bei Regen und Wind? Und warum 30.000 €? Bei Kleinanzeigen bekomme ich ein Gartenblockhaus mit allem Drum und Dran, 5x6m für unter 4.500 €. Ein Pachtgarten aktuell mit großer voll eingerichteter Laube 6.500 €. Ich habe mir vor 10 Jahren einen superschicken Pavillon, an drei Seiten geschlossen, für 1.500 € Materialkosten gebaut. Bauzeit mit 2 Personen 3 Tage. Warum beauftragt man nicht eine Tischlerfirma, zusammen mit den Jugendlichen einen Pavillon selber zu entwerfen und zu bauen? Selbst wenn man hierfür 10.000 € veranschlagen würde. In meinem Dorf geht ein Wohnhaus mit ca. 4000 qm Grundstück in wundervoller Lage mit großen Nebengebäuden für knapp 100.000 € über den Tisch.
    Ein Tiny House in exklusiver Bauweise, 25 qm, kostet knapp 40.000 €. Warum kostet so ein Pavillon also 30.000 €???
    Und warum WLAN? Ich erinnere mich, dass vor ein paar Wochen Jugendliche in das Möllenhagener Gemeindehaus eingebrochen sind, und zwar, weil sie kochen wollten!
    Warum bietet man Jugendlichen nicht Gestaltungsmöglichkeiten, Entscheidungsfreiheiten, in denen sie sich, ihre Interessen und Fähigkeiten entwickeln können? Das geht nur über Ausprobieren und da geht auch mal was schief. Vandalismus entsteht meistens aus Langeweile, aus Mangel an Angeboten, tätig zu werden. Nun sollen die Jugendlichen also in einem zugigen Pavillon im Kreis sitzen und auf ihren Smartphones rumdaddeln, unter den Argusaugen der Anwohner, die über eine verlotterte Jugend schimpfen. Welche Entfaltungsmöglichkeit bietet denn dieser überteuerte Pavillon? Null, würde ich sagen.

    Die Idee mit dem Jugendparlament ist sehr gut.

  12. Heike Zoch sagt:

    Den Vorschlag von Herrn Kloth finde ich klasse.
    Selbstbeteiligung und Verantwortung übernehmen!

  13. Paule sagt:

    Ahoi Frau Zoch,

    und genau hier zeigt sich das Problem. Sie sprechen von „Ihrer Meinung“ und können daher (vermeintlich) beurteilen wie und ob etwas ideologisch durch „NGOs“ instrumentalisiert wird. Ihre Meinung ist leider nicht an Fakten gebunden, es sei denn sie arbeiten im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und haben schon Förderanträge in diesem Bereich gestellt. Die Förderrichtlinien sind öffentlich einsehbar und keine Geheimnisse. Hier kommen ihre und auch meine Steuergelder in die Region zurück und ermöglichen jungen Menschen Teilhabe am Leben. Sie werten hier pauschal, anscheinend ohne Praxiswissen, Fördermittel ab, die sehr niedrigschwellig für verschiedenste Projekte beantragt werden können. Diese Fördermittel haben viele Projekte in unserer Region ermöglicht. Vielleicht sollten Sie mal recherchieren was umgestzt wurde, bevor Sie hier pauschal solchen Quatsch verbreiten.

    Auch können junge Menschen gerade jetzt in Schule alles sagen und es wird mit ihnen darüber offen gesprochen. Was natürlich nicht geht, sind menschenverachtende Aussagen (die sie hier mit „rääächts“ wahrscheinlich meinen). Diesen Aussagen wird immer widersprochen werden und es ist sogar die Pflicht der Lehrenden solche Positionen in Kontext zu stellen und zu diskutieren.

    Die anderen genannten Probleme werden sicher nicht mit der Verächtlichmachung von Fördermitteln bearbeitet. Schauen Sie gern mal wo überall in unserer Region Förderungen durch EU-. Bundes- oder Landesmittel stattgefunden haben. Das sind ihre und meine Steuergelder…Sozialstaat und so weiter.

    • Heike Zoch sagt:

      Bleiben Sie sich einfach dabei, IHRE Meunung zu sagen. Abwertung fen, wie : Sie verbreiten Quatsch:, sind kontraproduktiv.
      Auch wenn Sie unterstellen, ich wüsste nicht Bescheid, so darf ich Ihnen versichern, ich weiss SEHR GUT von was ich spreche.
      Was mir nicht gefällt:
      Steuermitteln werden „in die Region zurück gegeben“.
      Wieso können sie nicht hier neben und Menschen vor Ort direkt, basisdemokratisch, ohne ideologisierte Förderrichtlinien, Vergabevorraussetzungen usw, eingesetzt werden? Wieso das Zwischenschalten von Entscheidern?
      Und ja, es wird viel „gefördert“. Aber vieles davon sehe ich kritisch.
      Und einen Punkt sehe ich sehr kritisch, nämlich den, dass ohne Fördermittel viele Projekte nicht existieren können.
      Sie tragen sich nicht selbst.
      Zum Thema Schule äußere ich mich hier nicht weiter.

  14. Krüger sagt:

    Lustig meint ihr es ändert sich was?Die Grünanlage hinter den Hochhäusen ist ein Treff der Jugend Müll geschrei Saufgelage, Die Rankhilfen werden zerstört man muss ja darauf sitzen und schaukeln.Die verschlossenen Tore sind kein Hindernis Lagerfeuer im Sandkasten geschrei Ausländer raus und so weiter ,die zerstören alles .

  15. Elimar sagt:

    In Frau Zochs Meinungsäußerung finde ich keinerlei Kausalität, jede Menge diffamierende Zuschreibungen, nicht mal einen Argumentationsfaden, ausgehend von Fakten, hin zur Meinungsbildung, wenn diese abschließend bewertet werden. Wie bei allen Rechsextremisten herrscht über allem die Ideologie, die rundherum mit Versatzstücken garniert wird. NGOs sind Nichtregierungsorganisationen aller Coleur, sogar solche der Faschisten. Letztere haben aber bei Fördermittelanträgen wenig Chancen. Theman Gemeinwohl. Aber das ändert sich, wenn sie an der Macht sind. Bald ist es geschafft, wieder.

    • Heike Zoch sagt:

      Es nutzt nichts, mit Argumenten zu kommen.
      Sie sagen es selbst, „…kaum Chancen auf Fördermittel“.
      Gefördert wird was politisch in die Agenda passt.
      Lesen Sie die Richtlinien.
      Eine NGO wäre auch finanziell vo. öffentlich zugeteilten Geld, über Förderbescheide, mit Förderrichtlinien etc. unabhängig.
      Könnte selbst existieren.
      Zeugen Sie mir EINE „NGO“, die nicht linksideologis ch ist und Fördergeld bekommt.
      Übrigens aus Steuergeld auch von 40% nicht links wählenden Bürgern.

      Wo sind die „NGO“ gegen Linksradikalismus?
      Die „Ausstiegsprogramme“ für Linksextremisten?
      Wo sind die „NGO“, für Schutzmöglichkeiten für Exmoslems, Frauen, die frei leben wollen und aus ihren Familien fliehen müssen?
      Ost es „rechtsradikal“, diese schrecklichen Dinge zu benennen und zu kritisieren?

      „Rechtsextrem“ ist abgerutscht und ein Etikett, wie „Hexe“ und schlimmere.
      Es geht doch nur darum Menschen den Mund zu stopfen, sie zu brandmarken, zu exkludieren,…, um SEINE Sache durchzuziehen.

      Das war und ist immer die Methode derer, auf der falschen Seite der Geschichte.

      Schauen Sie mal nach…z.B. die Geschichte der russ. Revolution, die sog. Kulturrevolution, des Stalinismus, der spanischen Frankozeit, der Roten Khmer, der kubanischen Revolution, des venezuelanischen Modells, der Apartheit, farbunabhängig, in die deutsche Geschichte, z B. die Doku zum „Schatz von Erfurt“(Es geht um das Judenpogrim dort und die Machtpolitik, die dahinter steckte) die „Ketzer“verfolgungen(Reformation), den Dreisig jährigen Krieg(Stellung der Slaven damals), dessen Folgen MV bis heute prägen, den Nationalsozialismus, die SED-Diktatur….
      Und belesen Sie sich mal zu den Ländern Afghanistan(Bamiantal), Pakistan(Auslöschung des Hinduismus, Budfhismus), Indien(Hindumassacker), im Bezug auf zerstörte Kulturen.
      Lesen Sie mal zu „Al Andalus“….
      Schauen Sie was in Afrika gerade geschieht….
      Weltweit, immer das selbe Muster….

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