Weiterer Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Waren

18. Mai 2020

Kandidat Nummer fünf für die Bürgermeister in Waren am 13. September: Heute will Jörg Krüger seine Bewerbungsunterlagen in der Stadtverwaltung am Amtsbrink abgeben.
Der 48-Jährige gebürtige Berliner wohnt seit 20 Jahren in Waren und hat schon ein ziemlich bewegtes Leben hinter sich. Fremdenlegion, Betreiber eines Warener Fitnesstudios, Sicherheitsdienst und jetzt Beton-Pumpenmaschinist, um nur einiges aus seiner Biografie zu nennen. Immer gehörte aber auch Politik zu seinen Interessen, jetzt möchte der gelernte Maschinenbauer Bürgermeister in Waren werden.

Vielleicht liegt es daran, dass Jörg Krüger schon immer Herausforderungen geliebt hat. Er ist beispielsweise schon mehrfach um die Müritz gelaufen, nachts durch die Müritz geschwommen und aus Flugzeugen gesprungen.

Als Bürgermeister will er Waren voran bringen, den Einwohnern zuhören, Ansprechpartner sein, Unternehmen, Schulen und Kindergärten unterstützen. Ganz oben auf seiner Agenda stehen zudem bezahlbarer Wohnraum und eine Schwimmhalle für Waren. Er weiß zwar, dass eine Kommune bei einer Schwimmhalle zubuttern muss, doch das sollte sie seiner Meinung im Sinne der großen und kleinen Einwohner auch tun.

Der Verkehr soll seiner Meinung nach aus der Stadt heraus gezogen werden, Radwege müssten dagegen „wachsen“.

Jörg Krüger ist zwar vor einiger Zeit den Freien Wählern beigetreten, als Bürgermeisterkandidat trete er aber als parteiloser Bewerber an.

Ihren Hut in den Ring geworfen haben bislang neben Amtsinhaber Norbert Möller (SPD), FDP-Politiker Toralf Schnur, CDU-Mann Christian Holz sowie der parteilose Kandidat Thomas Splitt.


7 Antworten zu “Weiterer Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Waren”

  1. Wähler sagt:

    Jeder weitere Kandidat ist eine gute Sache!

    Es wäre aber schön, wenn Herr Krüger ein wenig konkreter werden könnte.

    Zum Beispiel wie er den Verkehr aus der Stadt herausziehen möchte und wie die Fahrradwege wachsen sollen.
    Als Bürgermeister ist er nämlich nur für das Stadtgebiet von Waren zuständig und innerhalb der Stadt und bis zu den Gemarkungsgrenzen sehe ich keine fehlenden Radwege.
    Erst außerhalb von Waren müsste man mehr ausbauen, aber das ist dann Aufgabe des Landkreises und der dortigen Gemeinden.

    Mit der Schwimmhalle finde ich auch keine gute Idee, aber das soll dann die Mehrheit bei der Wahl entscheiden.
    WIchtig ist, und das ist bei Herrn Krüger gut, dass jeder Kandidat mal Farbe bekennen sollte.
    Ich persönlich möchte kein jahrzehntelanges Geldloch durch meine Wahlstimme entstehen lassen und das „Zubuttern“ pro Jahr ist kein Pappenstiel und war schon vor Corona finanzielll heftig.
    Dieses Geld muss Waren dann woanders einsparen – der interessierte Brüger darf im Internet gerne nach „freiwillige Aufgaben Gemeinde“ suchen.

    • Simon Simson sagt:

      Frau oder Herr Wähler,
      ich würde Ihnen gern beipflichten, aber ich sehe schon, dass es in der Stadt an Radwegen eklatant mangelt. Nicht die ganz großen Investitionen, sondern nur ganz kleine und ein bisschen Wille:
      Die sehr schöne Fahrradverbindung, mit der die Westsiedlung über die Volksbadwiese und die Gerhard-Hauptmann-Allee (als Fahrradstraße) an das Zentrum angebunden werden könnte, hat am Anfang und Ende gefährliche Fehlstellen.
      In der stark befahrenen Carl-Moltmann-Straße gibt es, von Süden kommend, also Richtung Westsiedlung, keinen Radweg. Auch von der Kietzstraße kommend, Richtung Zentrum, werden Radfahrer salopp in den fließenden Autoverkehr und als sei das nicht genug, zudem auf grobes Bruchsteinpflaster gelenkt. In Gegenrichtung müssen sie auf der Kreuzung zwei Ampelschaltungen erdulden, um auf den Radweg zu gelangen. Das macht niemand so, sondern irgendwie kreuz und quer. Die gesamte Altstadt ist mit Katzenköpfen, Verbotsschildern und Einbahnstraßen perfekt fahrradfrei gestaltet. Die edlen Verwaltungsbeamten fahren offenbar nicht Rad, die Rad’sherren auch nicht. Radfahrer vom Papenberg sind auch nicht zu beneiden. Es gibt für sie keinen Radweg, der diesen Namen verdient. Slalom im Hafenbereich zwischen den Eisessern, ständigem Täteretää und Parkplatzsuchern ist auch nicht jedermanns Sache. Besserung ist aber in Sicht: Mit dem Parkhaus werden noch mehr Bürger das Auto benutzen und damit erledigt sich das dann wohl.

  2. Schulz sagt:

    Nun haben wir endlich noch einen der sich als Bürgermeister – Kandidat bewirbt für die Stadt Waren!
    Natürlich ihn die Daumen gedrückt für die bevorstehenden Wahlen im September.
    Hauptsache die Versprechungen werden dann auch umgesetzt , wenn Herr Krüger die Wahlen im Interesse des Bürgers gewinnen sollte.
    Viel Glück!!

  3. Ich sagt:

    Super Typ mit toller Geschichte ????

  4. AusWaren sagt:

    Gibt es für die nächste Bürgermeisterwahlen auch einen „richtigen“ Kandidaten ?

  5. Lustig sagt:

    Wenn auch ich einmal um die Müritz laufe , kann ich dann auch Bürgermeister werden ? Oder wenigstens Stellvertreter?