Wird das „Stadtradeln“ in Waren eine peinliche Nummer?

17. Mai 2023

Ist der Stadt Waren die doch wirklich sehr mäßige Resonanz peinlich? Es sieht so aus. Am Montag begann das „Stadtradeln“ – Waren beteiligt sich zum ersten Mal an der bundesweiten Aktion. „Wir sind Müritzer“ wollte wissen, wie viele Menschen mit dabei sind und ob die Teilnehmerzahl den Erwartungen der Verwaltung entspricht. Eine Antwort auf die WsM-Anfrage dazu – verschickt um 9.46 Uhr – gab es bis gestern 22 Uhr nicht. Das mag Gründe haben. Denn wie die Zahlen, die auf einer Homepage ersichtlich sind, verraten, ist der Zuspruch für die Aktion alles andere als überragend. Bis gestern Abend waren in der 22 000-Einwohnerstadt sage und schreibe 36 Menschen angemeldet. Und die meisten von ihnen auch noch aus der Stadtverwaltung selbst.

Alleine acht Stadtradler sind Mitglieder des Teams „Stadtverwaltung“, sieben fahren für das RBB Müritz, und natürlich ist auch wieder auf die Feuerwehr Verlass – sechs Freiwillige sind mit dabei. Sie liegen mit ihren gefahrenen Kilometern auch an der Spitze, was nicht weiter verwunderlich ist, schließlich „schrubbt“ Feuerwehr-Chef Reimond Kamrath regelmäßig Kilometer. Er ist begeisterter Radler und legt Strecken zurück, die anderen nur mit dem Auto schaffen.

Wie peinlich die geringe Zahl von Teilnehmer für eine Urlaubsstadt wie Waren ist zeigt der Blick auf andere Kommunen: In Friedland mit rund 6700 Einwohner machen gerade mehr als 120 Frauen und Männer mit, und in der Kreisstadt Neubrandenburg sind’s 730.

Im vergangenen Jahr haben die 10.100 Teilnehmer aus 15 Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns beim „Stadtradeln“ mehr als 1,7 Millionen Kilometer mit dem Rad zurückgelegt und damit rund 264.000 Kilogramm Kohlendioxid vermieden, die beim Zurücklegen derselben Strecke mit dem Auto angefallen wären.

Bei der Aktion „Stadtradeln“ sollen an 21 Tagen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. „Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn dieser sonst mit dem Auto gefahren worden wäre“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Klimaschutz- und Umweltminister Till Backhaus. Die Aktion in Waren geht bis zum 4. Juni. Jeder Teilnehmer kann in den drei zusammenhängenden Wochen möglichst viele Rad-Kilometer für die Stadt Waren sammeln. Dazu zählen Fahrten – beispielsweise zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder Radtouren in der Freizeit. Die Kilometer können auch außerhalb der Stadt zurückgelegt werden.

Am 5. Juni, dem Tag der Umwelt, wird dann bekannt gegeben, wieviel Kilometer im Rahmen der Aktion für Waren zurückgelegt und wie viele Tonnen CO2 dadurch eingespart wurden.


18 Antworten zu “Wird das „Stadtradeln“ in Waren eine peinliche Nummer?”

  1. Kathleen sagt:

    Die Natur ist doch kein Rummelplatz. Bin überzeugte Radfahrerin (mit einem echten Rad ohne Motor), aber in einer Masse zu fahren, die durch die Natur rast ist grausam. 😊

    • Es geht beim Stadtradeln nicht um einen einzigen Tag oder gemeinsames Fahren, sondern darum, tägliche Wege statt mit dem Auto mit dem Rad zurückzulegen, beispielsweise zur Arbeit oder zum Einkaufen.

  2. Kathleen sagt:

    Jedem sollte es selbst überlassen werden, das Wann und Wohin, sonst bleibt es ein Spektakel. Glauben Sie wirklich, dass die selbst verursachte politische Entwicklung unterstützen werden sollte?

  3. ABC sagt:

    Kann Kathleen nur zustimmen. Fahre selbst ganzjährig mit dem Rad (ohne E-Antrieb). Der Bericht liest sich auf den ersten Blick etwas nach Aufruf zum Rummel in der Natur. Verstehe auch nur bedingt, wieso ich für Waren Kilometer sammeln soll. Ich fahre Rad, weil ich es gut finde. Da mache ich keinen Alarm drum. Es wird sowieso jede Woche ein anderes „Wundertier“ durchs Dorf getrieben. Die Stadt Waren kann sich nur schlecht hinstellen und für Fahrradkilometer werben, denn es sind schon jetzt die Radwege an ihrer Kapazitätsgrenze befahren. Man kann nicht gut den Massentourismus anlocken und mit ihm die ganze Blechlawine, und dann für Radfahren bei den Einheimischen werben. Die Touris bringen ja auch viele Räder mit. Und sollten so ganz viele Leute aufs Rad umsteigen, dass man neben der Blechlawine dann auch eine Drahtesellawine auf den Wegen hat, steige ich wieder auf PKW um. Ich kenne in Berlin Leute, die nicht mehr hierher kommen mögen wegen der vielen Fahrräder. Klügere Menschen haben längst erkannt, dass Verkehr auch Grenzen hat. Aber darüber wird wohlweislich geschwiegen. Wie wäre es, die Urlauber aufzurufen, dass sie hier GRUNDSÄTZLICH nur mit den öffentlichen VM anreisen, ausgenommen chronisch kranke Menschen usw. Zusätzlicher Autoverkehr nicht erwünscht, wie auf Hiddensee. Die Leute würden trotzdem kommen, WEIL es eben ruhiger wäre. Und das will doch eigentlich jeder.

  4. MiMu sagt:

    Die „Schuld“ bei der Verwaltung für das fehlende Interesse ihrer Bürger an dieser Aktion zu suchen erscheint zwar als das Einfachste, aber ist es auch das Sinnvollste?

    Ich hab selbst bereits im Vorfeld von dieser Aktion erfahren bzw. habe ich aktives Werben zum Mitmachen mitbekommen. Ich fahre selbst sogar regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit, wäre also ein idealer Kandidat dafür gewesen.

    Nach dem Lesen dieses Artikels bedauere ich es gerade selbst zutiefst dabei nicht mitzumachen.

    Der Grund warum ich mich nicht angemeldet habe, ist bei mir aber in meiner eigenen Trägheit bzw. Bequemlichkeit zu suchen. Ich bin gerade peinlich berührt, dass ich es nicht geschafft habe dieses kleine bisschen Aufwand für die Anmeldung in Kauf genommen zu haben, um dort mitzumachen.

    Insofern möchte ich mich bei den Initiatoren dieser Aktion entschuldigen, dass ich diese Möglichkeit so leichtfertig verstreichen ließ und damit durch Unterlassung zur Kritik an dieser Aktion beigetragen habe. Es tut mir leid.

  5. ich fahre jedes Jahr mit dem Rad ca.5000km u.da wir seit 5Jahren unseren zweiten Wohnsitz in Waren haben,also die meißten Kilometer hier.Ich nutze das Rad hauptsächlich als Sportgerät,Alltagswege werden eher weniger damit erledigt.

  6. Kathleen sagt:

    Für wen wird durch die Anmeldung die Welt besser ? Was bringt diese Aktion? Es sind schon viele Warener mit dem Rad unterwegs, aber es sollte alles in Maßen sein. Also, der Massentourismus diktiert die Bedingungen auf.
    Ist diese Aktion nicht eher eine Ablenkung von den bestehenden, aktuellen wirtschaftlichen Unzulänglichkeiten ? 😊

  7. ABC sagt:

    Also ich find das auch peinlich. Da radeln die Leute hier – praktisch pausenlos – durch die Gegend und keiner, aber auch wirklich kaum einer sagt vorher oben Bescheid, dass er auch aufgeschrieben werden kann. Es ist nahe am Verwerflichen. Eine Entschuldigung, ja das ist das Einfachste. Ein jeder solle sich die tiefgreifenden Langzeitfolgen – auch für den Frieden in Europa(!) vor Augen halten, in sich gehen und bereuen.
    Also Leute, tretet in die Pedale und vergesst morgen auf keinen Fall die gut gefüllten Bollerwagen. Schöne Grüße!

  8. Stefan sagt:

    Hallo Kathleen,

    nicht hinter allem lauert eine Verschwörung, aber wenn wir schon dabei sind dann beachten sie bitte auch das Phänomen der verregneten Wochenenden, wobei am Montag wieder strahlender Sonnenschein vorherrscht – ein meiner Meinung nach perfider Trick um uns von Aktivitäten im Freien und gesunder Frischluft fern zu halten und gleichzeitig den Tourismus in der Woche nicht zu gefährden.

    Eine Frage in die Runde:
    Warum muss eigentlich stets jeder (konventionelle) Radfahrer erklären, dass er ohne Hilfsmotor unterwegs ist? Ich meine das wirklich nicht böse und möchte es nur verstehen.
    Ist Radfahren nicht gleich Radfahren?
    Würden Sie einem stark adipösen, gehandicapten, oder schlicht älteren Menschen sagen er solle lieber gar nicht mit dem Rad fahren bevor er ein Pedelec nutzt?
    Und Waren ist nun auch kein Maßstab an beispielsweise Höhenunterschied, aber sagen wir mal Neubrandenburg – dort wird es schon spannender sollte man beispielsweise in Broda leben und täglich zur Arbeit ins Datzeviertel wollen.
    Anstatt also einfach jeden zu begrüßen, der das Auto stehen lässt, wird hier häufig von oben herab, mit zweierlei Maß gemessen.

    Leben und leben lassen – das gilt auch für die Teilnahme an Aktionen ;)

  9. Adernalinismus sagt:

    Dadurch, dass ich jede damit machbare Strecke mit dem Rad fahre, Fernstrecken bevorzugt mit der Bahn und das Auto nur nutze, wenn beides mangels Angebot nicht möglich oder zu viel zu transportieren ist, hätte ich mich anmelden können. Ich kann mich auch deshalb als Radfahrer bezeichnen, weil das Gefährt über keinen dicken Tretlager (Schummelmotor) verfügt. Die Aktion fand ich aber gelinde gesagt, zweifelhaft. Jeder kann jeden tatsächlichen oder erfundenen Kilometer angeben, sogar mit dem SUV zurückgelegte, am besten mit Fahrrädern hinten dran, damit das Gewicht und der cw-Wert stimmt. Jeder Kilometer mit dem E-Bike soll CO2 einsparen? Egal ob dieses anstelle eines Fahrrads oder eines Gangs auf eigenen Füßen benutzt wird und selbst dann, wenn es an der Bordstromversorgung eines Autos oder an der Steckdose, auch in einer windstillen Nacht geladen wird? Mal sehen, wer von den üblichen Verdächtigen dann doch noch einen Preis bekommt. Vielleicht ist es aber auch nur wieder ein Ablenkungsmanöver, weil die traumhaft auf heißer Sole befindliche Stadt Nullkommanichts für den Klimaschutz tut, sondern das dafür verwendbare Geld lieber in noch mehr Bootsliegeplätze und mit dem Zubetonieren der Binnenmüritz gleichsam eine neue Diesel-Schiffstankstelle steckt. Es werden eben Prioritäten gesetzt und die RICHTIGEN Leute bedient. Man mag gar nicht mehr zugeben, aus dieser Stadt zu kommen. Wut oder Fremdschämen?

  10. ABC sagt:

    @Adernalinius. Das mit der Sole ist mir viel wichtiger als diese … Fahrradaktion. Aber es herrscht Schweigen. Die Sole simmert vor sich hin und wir heizen und heizen…

  11. Kathleen sagt:

    Hallo Stefan, Ihr Komentar ist interessant. Jeder verarbeitet das Geschriebene anders. Konventionelle Radler werden immer mehr die Minderheit, während die Elektrischen überhand nehmen. Also, die Minderheit fährt nachhaltig mit ihren Beinen, die anderen motorisiert. Gewichtige Menschen waren früher auch mit Rädern unterwegs. Es kann jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten über sich bestimmen. Zwischen Konventionellen und Motorisierten ist ein großer Unterschied. Alles Gute

  12. Elimar sagt:

    Stefan, dass Pedelecs ihre Daseinsberechtigung haben, wird kaum jemand bestreiten. Es kommt darauf an, wozu eines von wem benutzt wird. Hier, auf dem fast platten Land ist eine erhebliche Zunahme des Radverkehrs zu beobachten, zumeist durch Leute im besten Alter, die sonst wohl nie Rad fahren würden. Es ist verlockend bequem, die Beine ab und zu abwechselnd baumeln zu lassen und dennoch, auch ohne Absteigen über die Brücke in Kamerun, stramme 25 km/h zu halten, auch mit aufrechter Haltung gegen den Wind. Verständlich. Die Dinger sind eben sehr schwer und viele schlecht zu schieben. Adipositas, in dieser Gruppe natürlich auch vertretenes Leid, wird so leider auch kein wirksamer Kampf angesagt. Es ist leichter, die Unterstützungsstufe der individuellen Bewegungsfaulheit anzupassen, die sie in den meisten Fällen dahin gebracht hat. Dass die Touris mit Pedelecs, fast ausnahmslos auf Höchstgeschwindigkeit fixiert, andere Verkehrsteilnehmer behindern, gefährden und in ihrem Stress auch praktisch nie grüßen, ist durchschnittliche Realität. So hat dieser durchschnittliche E-Biker den Ruf in der elektrisierten Gesamtheit ruiniert. Das möge bitte nicht auf den Einzelfall heruntergebrochen werden. Neben den von Ihnen geschilderten gesundheitlichen Indikationen hat mancher Touri ein E-Bike, weil er sonst den Berg vor der Haustür nur mit dem Auto schaffen würde. Und das benutzt er dann auch hier. Geht fraglos in Ordnung und man muss sich auch nicht in die Hintergründe einmischen. Aber ist das noch Rad Fahren? Ob es dem Klimaschutz nutzt, wenn zwei dieser 30 kg schweren Dinger mit immer größeren Lithium-Akkus am Heck eines 4 Tonnen schweren Wohnmobil anreisen, damit im knallbunten Rennsporttrikot anstrengungslos Brötchen geholt oder ein Ausflug nach Klink oder Jabel gewagt wird, mögen wir doch sehr bezweifeln. Egal, denn ändern werden wir an der verbreiteten Bequemlichkeit, Rücksichtslosigkeit, Egoismus und Angeberei, wofür technisch immer weiter aufgerüstet wird, nichts.

  13. ABC sagt:

    @Stefan. Gönnen tut man es den Mitmenschen grundsätzlich, wenn sie ein E-Bike besitzen. Hätte selber gern eines, bin aber 2022 Opfer v. Diebstahl eines konv. Rades geworden. So habe ich vom teuren E-Bike Abstand genommen, die Erfahrung war zu einprägsam.

    Gesund ist ein E-Bike auch, denn sonst würden einige Menschen gar nicht Rad fahren.

    Ob es so klimafreundlich ist wie propagiert, wage ich zu bezweifeln. Aber besser als ein Diesel.

    Die Fahrweise nicht weniger E-Bike-Fahrer kann Angst machen und Sympathien abschmelzen. Hier empfehle ich dann ein Bike etwa von HONDA oder KAWASAKI etc. Da ist die Lichtanlage auch elektrisch, getankt wird SUPER, was dann den fahrerischen Ambitionen eher angemessen ist.
    Trotzdem denke ich persönlich eher freundlich über das E-biken und hoffe, dass mich keiner umfährt. Ob manche Lastenräder mit E-Antrieb im vollbeladenen Zustand und mit den möglichen Geschwidigkeiten noch auf den Radweg gehören, wage ich zu bezweifeln.
    Ich meine das nicht irgendwie böse oder so, aber ich möchte auch gern heil nach Hause kommen. Ansonsten wäre man im PKW besser aufgehoben.

  14. ABC sagt:

    Ich frage mich sowieso, ob die Sache mit den E-Bikes neben dem Fahrspaß nicht auch Augenwischerei ist. Jeder Mensch, der z.B. durch E-Bikes auf ein Auto verzichtet, lässt im Verkehrsraum eine Kapazität frei werden. Und die wird sofort genutzt durch einen anderen, der sich ein Auto anschafft. Meist haben die Leute sogar beides, Auto und E-Bike. Die Frage ist, ob durch die Elektromobilität (Scooter, E-Bikes, kl. Einsitzer usw. wie sie zu Tausenden herumsausen), das eigentliche Problem mit dem hohen Verkehrsaufkommen insgesamt zum Positiven oder zum Negativen beeinflusst wurde. Es scheint mir, dass es eher zum Negativen neigt. Der ganze Müll/Schrott/die Altakkus usw., das kann gar nicht klimafreundlich sein. Beim Versuch, die Qualität zu verbessern, wurde jede Menge Quantität erschaffen. Mir fällt hier das Gruselwort des Kapitalismus ein: Verzicht.
    Die E-Bikes haben ihre Berechtigung, weil sie Spaß machen und Leute ins Freie bringen. Aber in Puncto Umwelt/Klima brauchen die E-Bikes den Rüssel nicht ganz so weit aufzureißen, da ist ein normales, bescheidenes Fahrrad doch wirklich besser.
    Dieses Kilometersammeln beim sog. Stadtradeln halte ich für eine ziemliche Farce, die mich unangenehm an den Sozialismus erinnert. Hauptsache wir machen irgend etwas, das sich gut und nach Klima anhört.

  15. Regimekritiker sagt:

    Es ist schon erstaunlich, wie hier kleingistig über E-Bikes und ihre Fahrer gewettert wird. Aus meiner Sicht sind diese Räder und ihre Fahrer mit Sicherheit weit aus umweltfreundlicher, als z.B. der Umstand, dass mittlerweile jeder Depp für sich, oder für seine dreiköpfige Großfamilie einen 2,5 t schweren Offroadpanzer braucht, um von A nch B zu kommen und das natürlich mit Dieselantrieb, wir müssen schließlich, wenn die Karre schon sündhaft teuer war, wenigstens beim Tanken sparen.
    Dass der Radverkehr zunimmt ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Zeichen. Natürlich sollte dann die Infrastruktur auch entsprechend ausgebaut werden. Das kann man hier in jeden größeren Ort, wo man einfährt, absolut vergessen. Das fängt schon bei den Bordsteinen zum , oder vom Radweg an. Deshalb werde auch ich, schon aus diesem Grund, weiter mit dem Auto zum Einkauf, oder Arzt fahren. Das ist obendrein sehr viel sicherer.
    Mal sehen, ob dieser Beitrag auch wieder der Zensur zum Opfer fällt, so, wie ich hier über die Autolobby herziehe.

  16. Elimar sagt:

    Demokratiekritiker, vielleicht wohnen Sie so, dass Sie bei dem Weg zum Arzt die meiste Strecke außerorts auf der Fahrbahn radeln müssten. Wohnen Sie aber durchschnittlich innerhalb der Stadt, verfehlte ihr Glaube, dass der Weg mit dem Auto sicherer sei, als mit dem Rad. Die Statisitik sagt etwas Anderes. Insbesondere beim Schulweg ist der mit dem Elterntaxi relativ unsicher. Das ist vielfach belegt, ändert aber an diesem Massenphänomen nichts, weil die Emotionen das Verhalten steuern, nicht die Fakten. Die eigene Wahrheit wird dazu passend gebogen. Ich hoffe, dass Sie nicht in dieselbe Falle getappt sind.

  17. Regimekritiker sagt:

    @Elimar, Ob das Fahren so, oder so sicherer ist, mag jeder für sich entscheiden. Ich gebe hier nur meine eigenen Erfahrungen wieder. Statistiken sind da für mich nebensächlich.
    Was ich jetzt schreibe, gehört hier eigentlich nicht her. Aber verleumden lasse ich mich nicht.
    Was meinen Nicknamen angeht, unterstellen Sie mir, ich wäre Demokratiekritiker. Das ist schlichtweg falsch. Die Macher dieses System müssen sich von mir aber den Vorwurf gefallen lassen, dass auch dieses System nur eine Diktatur ist, nämlich die des Kapitals. Ein ganz einfaches Beispiel: Vor jedem Werkstor, vor jedem Firmeneingang endet Demokratie und Meinungsfreiheit. Ab da regieren Willkür, Unterdückung und die Macht des Stärkeren. Wenn ich mich als abhängig beschäftigter dagen wehre, droht man mir mit Kündigung, bzw. setzt sie um.
    Wenn das Demokratie in Ihren Augen ist, dann träumen Sie schön weiter Ihren Traum.
    Wünsche ein schönes Wochenende.