Holz neuer Chef im Stadtentwicklungsausschuss
Bevor sich die Mitglieder des Warener Stadtentwicklungsausschusses heute mit den wichtigen Dingen der Stadt beschäftigen konnten, mussten sie zunächst einen neuen Vorsitzenden wählen. Bislang leitete der Linke Rainer Espig den Ausschuss, doch nachdem FDP/MUG-Mann Toralf Schnur seinen Austritt aus dem Ausschuss erklärt hatte, wurde eine Neuwahl nötig. Die Mitglieder konnten sich heute zwischen CDU-Politiker Christian Holz und Rainer Espig entscheiden – Holz bekam fünf Stimmen, Espig vier. Somit hat der Stadtentwicklungsausschuss einen neuen Vorsitzenden. Holz wollte bereits nach der letzten Kommunalwahl Chef dieses Gremiums werden, unterlag seinerzeit aber Espig deutlich und wurde Stellvertreter. Jetzt ist es umgekehrt, Holz ist Chef im Ausschuss, Espig Stellvertreter. Nachdem das nun geklärt ist, kann man sich wieder den Themen zuwenden, die wirklich bedeutend sind.
Mecklenburg-Vorpommern hat zu Beginn des neuen Schuljahres 690 Lehrer neu eingestellt. Das ist das höchste Einstellungsniveau seit dem Schuljahr 2015/16. Damit arbeiten an den öffentlichen Schulen insgesamt 11.600 Lehrer. Mit den Lehrkräften an den Schulen in freier Trägerschaft sind es 13.610 hauptberufliche Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Sie zeigt, dass unsere Maßnahmen wie die kürzeren Einstellungsverfahren oder die Aktionen der Lehrerwerbekampagne fruchten und dass wir in diese Richtung weitergehen werden“, sagt Bildungsministerin Simone Oldenburg.
Am kommenden Sonnabend, 20. August, wird es im Garten des Müritzeums sicher auch mal nass, denn am Aktionstag „F(r)isch im Wasser“ dreht sich alles um das kühle Nass. Wer lebt darin? Wer braucht welches Wasser? Mit Bastelspaß, Quiz, Entdeckerstand und mehr werden von 10 bis 15 Uhr das Wasser, die Fische und andere Aquarien- sowie Herrensee-Bewohner im Müritzeum genauer unter die Lupe genommen.
Die Tiere konnten zum Glück gerettet werden, doch der Schaden ist immens: Gestern Abend gegen 19 Uhr brannte ein Teil eines Stallgebäudes in Bütow. Dabei handelt es sich um ein kombiniertes Stallgebäude, in dem sich die Stallungen für die Tiere, ein Melkbereich sowie ein Abstellbereich für den im Stall genutzten Traktor befinden. Die dort untergebrachten Tiere konnten durch die Angestellten rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Zur Brandbekämpfung kamen die Feuerwehren aus Zepkow, Leizen, Röbel, Fincken und Bütow mit insgesamt 58 Kameraden zum Einsatz. Ein technischer Defekt des abgestellten Traktors gilt als Auslöser des Brandes. Daneben wurden durch den Brand Teile der auf dem Dach befindlichen Photovoltaikanlage beschädigt. Durch den Eigentümer wurde die verbrannte Dachfläche auf ca. 250qm geschätzt. Es entstand ein geschätzter Schaden von ca. 120.000 Euro. Die Untersuchungen dauern an.
Mit geharnischten Worten kritisiert die AfD-Stadtfraktion Warens Bürgermeister Norbert Möller (SPD). Die Fraktion hatte wegen der Energiekrise eine Sondersitzung der Stadtvertretung beantragt. Diese wurde von Stadtpräsident Rüdiger Prehn auch für den 24. August einberufen. Allerdings nicht mit den geforderten Tagesordnungspunkten. Auf Veranlassung des Bürgermeisters seien wesentliche Punkte der Sondersitzung gestrichen worden. Unter anderem die Anhörung des Stadtwerke-Geschäftsführers, der Wogewa-Chefin, der Polizei, des Rettungsdienstes und des THW. Auf der Tagesordnung steht jetzt lediglich die Bildung eines Krisenstabes. Für die AfD-Fraktion ist das ein eklatanter Eingriff des Bürgermeisters in das Antragsrecht der Stadtvertreter.
Wertsachen sollten auch beim Fußball möglichst sicher verschlossen werden. Diese Lehre dürfte viele Vereine, auch an der Müritz, aus einem gemeinen Handy- und Wertsachen-Diebstahl am Wochenende in der Landeshauptstadt Schwerin ziehen. Dort hatten sich die Junioren der U17 – also die jungen „Ronaldos und Messis“ unter 17 Jahren – aus Neubrandenburg und Schwerin zu einem Freundschaftsspiel getroffen. Bei dem Abend-Match hatten die Jungs von der Seenplatte schnell die besseren Karten, schon zur Pause führte der FC Neubrandenburg mit 3:0.
„In der heutigen Sitzung konnten wir mit den Experten wichtige Fragstellungen besprechen und Hinweise aufnehmen. Ein gutes Grundgerüst steht bereits. Jedoch – und das stellte sich in der Sitzung heraus – sind noch einige Fragen offen, die seitens der Bundesgesetzgebung geklärt werden müssen. Daher haben wir uns entschieden, eine weitere Konferenz in der kommenden Woche einzuberufen“, So Ministerin Stefanie Drese nach der Sitzung. Im Ergebnis solle die Strategie auf einem 9-Punkte-Plan basieren, der die Handlungsgrundlagen für Mecklenburg-Vorpommern für den Umgang mit der Pandemie festschreibt, teilte Drese mit.