Gegen den Trend: Mehr jugendliche Rauschtrinker in MV
In Mecklenburg-Vorpommern mussten 2022 mehr Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden als noch im Jahr zuvor. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Amtes stieg die Zahl der sogenannten Rauschtrinker im Alter von 10 bis 19 Jahren um rund 13 Prozent auf 437. Im Vorjahr waren es noch 387. Bundesweit sank die Zahl der Betroffenen dagegen erneut. Den größten Anstieg gab es in MV in der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen. Hier stieg die Zahl der stationären Aufenthalte um 13,4 Prozent auf 110. Gesundheitsministerin Stefanie Drese und die DAK-Gesundheit setzen daher ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich unter dem Motto „bunt statt blau“ 2024 stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in MV.
Auf Antrag einer großen Handelskette hat zuständige Ministerium heute die zunächst bis Sonnabend, 13. Januar, 6 Uhr eine befristete Genehmigung zur nächtlichen Warenanlieferung in Mecklenburg-Vorpommern erteilt, sofern tatsächliche Blockaden von Vertriebslagerstätten bzw. Einzelhandelseinrichtungen durch Protestaktionen, wie am vergangenen Montag in den kommenden Tagen angemeldet sind. Die Genehmigung diene der Sicherung einer reibungslosen Versorgung der Bevölkerung.
Gestern Vormittag ist zwischen 9.20 und 9.35 Uhr ein bislang unbekannter Mann durch einen Nebeneingang in das Lager des Malchower Penny-Marktes spaziert und hat dort Waren im Wert von rund 2000 Euro gestohlen. Anschließend verschwand er mit einem Auto, für das aber keine Beschreibung vorliegt. Zeugen, die Hinweise zum Geschehen, der Person oder dem Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Röbel unter 039931-8480 oder über die Online-Wache (www.polizei.mvnet.de) zu melden.
Bombendrohung heute gegen das Sportgymnasium Neubrandenburg: In der Schule ist in der letzten Nacht eine Bombendrohung via E-Mail eingegangen. Die Schulleitung veranlasste daraufhin selbstständig die Evakuierung des Gebäudes, alle etwa 540 Schüler sowie das gesamte Personal wurden in das Jahnsportforum geschickt. Die Polizei kontrollierte das Gebäude und hatte auch einen Sprengstoffspürhund dabei. Außerdem beurteilten die Beamten den Inhalt und den Absenders der Drohmail auf Ernsthaftigkeit. Im Ergebnis konnte diese verneint werden, auch wurden keine Auffälligkeiten am oder im Schulgebäude festgestellt. Ein Ermittlungsverfahren aufgrund Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§126 Abs. 1 StGB) wurde eingeleitet.
Warens Bürgermeister Norbert Möller oder besser, seine Pressestelle, hat sich zum Verteilen von Knöllchen während der Protestkundgebung am Montag am Amtsbrink geäußert. Das Vorgehen der Ordnungsamtsmitarbeiter hatte für viel Unverständnis gesorgt. Einige abgestellte Wagen von Teilnehmern fingen sich einen 20-Euro-Strafzettel, weil sie die Parkuhr nicht ausgelegt hatten (WsM berichtete). Ein Pflegedienst kassierte gleich drei der Knöllchen, während die Chefin auf der Kundgebung über die schwierige Situation in der Pflege sprach. Kurz nach der Veröffentlichung auf „Wir sind Müritzer“ haben Unternehmen angeboten, die Strafe für den Pflegedienst zu übernehmen.
Schock gestern Abend für eine 26 Jahre alte Mutter, die mit ihrem sechs Monate alten Säugling von Jabel kommend in Richtung Waren unterwegs war: Plötzlich fing ihr VW Tiguan im vorderen Bereich an zu qualmen. Die Fahrerin stoppte und verließ mit ihrem Baby das Auto. Die Kameraden der Feuerwehren Jabel und Grabowhöfe waren schnell zur Stelle und löschten das inzwischen brennende Fahrzeug. Laut ersten Angaben der Feuerwehr wurde der Brand durch einen technischen Defekt im Fahrzeug ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Der Tiguan ist hin, die Polizei gibt den Schaden mit rund 30 000 Euro an. Aufgrund der Löscharbeiten und der zurzeit herrschenden Witterung wurde die Straße an dieser Stelle spiegelglatt. Das Straßenbauamt Neustrelitz stellte zunächst Warnschilder auf, die Straßenmeisterei Waren rückte mit Salz an.
