In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Nachmittag 242 neue Corona-Infektionen registriert worden, davon 44 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Nordwest Mecklenburg, Mecklenburgische Seenplatte, Ludwigslust Parchim und die Stadt Schwerin überschreiten inzwischen die 50-er Grenze. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegt dieser Wert heute bei 101,5.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig aktuell: Lage sehr kritisch, zwei Kreise haben den Inzidenzwert von 100 überschritten, darunter der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Unterstützt Vorschlag, eines deutschlandweit stärkeren Lockdowns ab spätestens 24. Dezember bis mindestens 10. Januar.
Ab Weihnachten zusätzlich auch Einzelhandel schließen, also Bereiche, die nicht den Lebensmittelbereich betreffen
Spätestens morgen Konferenz mit Kanzlerin nötig, um Klarheit für die Bevölkerung herzustellen.
Wichtig, dass wir Kitas und Schulen weiter offen halten, insbesondere Grundschulen.
Distanzunterricht für alle Klassen ab 7 in Kreisen mit Inzidenzwert ab 50, also auch in der Mecklenburgischen Seenplatte.
Hotels und Ferienwohnungen werden komplett über Weihnachten geschlossen, also auch keine Übernachtungen der Kernfamilie in den Einrichtungen.
„Wir müssen jetzt handeln, jeder Tag zählt.“
Vielen Landwirten steht das Wasser bis zum Hals, das Höfe-Sterben ist in vollem Gange, und die Bauern befürchten, dass bald der letzte Trecker still steht.
Deshalb wollen sie morgen in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf ihre Situation mit einem Trecker-Korso aufmerksam machen.
Eine Route ist rings um Neubrandenburg und Teilen der Müritz-Region geplant.
Verkehrsteilnehmer müssen mit Behinderungen rechnen und werden schon jetzt von den Landwirten um Verständnis gebeten.
Heute kurz nach Mitternacht haben Warener Polizisten in der Strelitzer Straße in Waren ein Fahrzeug mit vollbeladenem Anhänger mit brandenburgischen Kennzeichen kontrolliert. In dem Fahrzeug saßen ein 41-jähriger und eine 33-jährige Bewohner aus Brandenburg. Der 41-jährige Fahrzeugführer reagierte zu Beginn der Kontrolle sofort aggressiv und äußerte, dass er den Beamten gegenüber nicht ausweispflichtig sei und keine Angaben machen werde. Auch als der zweite Beamte die Kontrolle übernommen hat, änderte sich die aggressive Haltung des 41-Jährigen gegenüber der Polizeibeamten nicht. Er blieb weiter lautstark und aggressiv.
An der Seenplatte scheinen Wohnungseinbrecher ihr Unwesen zu treiben. Neben einem Einbruch in Klockow im Bereich Stavenhagen haben sich gestern in der Zeit von 10:30 Uhr bis 16:20 Uhr in der Teterower Chaussee in Warenshof Einbrecher in einem Haus zu schaffen gemacht. Sie durchwühlen das Einfamilienhaus und fanden eine geringe vierstellige Summe Bargeld sowie Schmuck. Der entstandene Gesamtschaden wird auf ca. 4500 Euro geschätzt. Die Kripo ermittelt und bittet Zeugen, die am gestrigen Tag in Warenshof auffällige Personen- oder
Fahrzeugbewegungen wahrgenommen haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, sich bitte bei der Polizei in Waren unter 03991- 176 224, in Malchin unter 03994 – 231 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Die Warener Stadtverwaltung Waren schließt vom 28. bis 30. Dezember und beruft sich dabei auf die Bitte von „höherer Stelle“, das Ansteckungsrisiko durch Betriebsschließungen zu verringern.
Dazu passt eine andere Meldung: Die Stadtvertretersitzung in Waren mit Mammut-Tagesordnung im Bürgersaal in der kommenden Woche findet statt. Zwar mit Masken und Abstand, aber auch mit mindestens 50/60 Personen, die sicher drei bis vier Stunden in einem Raum tagen.
Eine Ehe im eigentlichen Sinne ist gestern im Standesamt der Vier-Tore-Stadt nicht besiegelt worden. Ein Verbund fürs Leben ist es dennoch. In dieser Woche wurden die Verträge zur Fusion der Standesamtsbezirke Neubrandenburg, Amt Penzliner Land und Amt Neverin unterzeichnet.
Auch im MediClin Müritz-Klinikum müssen immer mehr Menschen behandelt werden, die an COVID 19 erkrankt sind. Wie Kliniksprecherin Jenny Thoma auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ erklärte, liegen gegenwärtig neun Patienten auf der COVID-Station sowie weitere fünf Patienten auf der Verdachtsstation. „Das ist für die Größe unseres Hauses eine relativ hohe Zahl“, so Jenny Thoma.
Erstmals wird es in diesem Jahr am Heiligabend Krippenspiele auf der Warener Freilichtbühne geben. Damit wollen die Kirchgemeinden der Stadt verhindern, dass es in den Gotteshäusern zu voll wird. Mindestens zwei Vorstellungen sind geplant, die Resonanz ist nach unserer ersten Ankündigung groß. Schon seit einigen Tagen sind Nils und Nicole Düwell und ihre Helfer fleißig dabei, die Freilichtbühne auf dem Mühlenberg weihnachtlich zu gestalten.
Wer sich bereits vor Heiligabend überzeugen möchte, wie es dort, wo normalerweise Rächer für das Gute kämpfen, zum Fest der Liebe aussehen wird, kann sich schon am kommenden Sonntag überzeugen.
Von 15 bis 17 Uhr öffnen Nils und Nicole Düwell die Bühne und lassen Neugierige einen Blick auf die Bühne werfen. Zum Aufwärmen zwischendurch gibt’s heiße Getränke – selbstverständlich alkoholfrei. Also, am dritten Advent den Sonntagsspaziergang einfach mal in Richtung Mühlenberg machen.
Hier weitere Infos zu den Vorstellungen und Gottesdiensten:
Die Züge zwischen Waren und Malchow werden von Ende 2021 an wieder vom Land Mecklenburg-Vorpommern bestellt. Das hat der Kreistag Mecklenburgische Seenplatte gestern Abend einstimmig beschlossen. Damit endet nach vier Jahren die Trägerschaft des Landkreises für diese regionale Bahnstrecke und die Bahnstrecke Neustrelitz-Mirow, die sogar schon seit 2012 vom Kreis betrieben wurde. Mit der Übernahme hatte hatte der Kreis damals verhindert, dass der Zugverkehr dort vom Land aus Kostengründen gleich ganz eingestellt wurde.
Jeder fünfte Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns nimmt regelmäßig fünf Medikamente und mehr. Damit sind hochgerechnet mehr als 320.000 Menschen im Nordosten von der sogenannten Polypharmazie betroffen. „Die medizinische Versorgung von Menschen mit einer solchen Mehrfachmedikation ist mit hohen Risiken verbunden, da es zwischen den Medikamenten zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen kann“, sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der BARMER in Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb sei es gerade für Patienten, die mehrere Arzneimittel einnehmen, sehr wichtig, dass sich ihre Behandler untereinander austauschen.
Trotz des massiven Konjunktureinbruchs sind die Insolvenzen in Deutschland weiter signifikant gesunken: Im Jahr 2020 nahm die Zahl der Unternehmensinsolvenzen deutlich um 13,4 Prozent auf 16.300 Fälle (2019: 18.830) ab. Das ist der niedrigste Stand seit der Einführung der Insolvenzordnung (InsO) im Jahr 1999. In Mecklenburg-Vorpommern vermeldet Creditreform 38 Insolvenzen pro 10.000 Firmen im Jahr 2020. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 49 Insolvenzen bei 10.000 Unternehmen. Laut Creditreform hat es nur in Thüringen und Brandenburg noch weniger Insolvenzen gegeben. Bremen verzeichnet dagegen mit 98 Pleiten pro 10.000 Firmen den höchsten Wert, gefolgt von Berlin und Nordrhein-Westfalen.
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