Hoher Schaden: Lkw kommt von der Straße ab
Gestern Abend ist eine polnische Sattelzugmaschine mit Auflieger auf der Landstraße zwischen Lindenberg und Userin in einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der 61-jährige ukrainische Fahrer war nach Polizeiangaben unaufmerksam. In der weiteren Folge touchierte das Gespann die Schutzplanke bis zum Stillstand. Da die Bankette durchwässert war, sank der Lkw mit der rechten Fahrzeugseite ein. Hierbei neigte sich der Laster samt Auflieger zur rechten Seite und blieb auf der Schutzplanke liegen. Bis zur Bergung des Lkw erfolgt ein Vollsperrung. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Es entstand ein Sachschaden von ca. 54.000 Euro. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt.
Mit dem Glühwein ist das so eine Sache… Heute früh gegen 03:30 Uhr meldete sich eine 54-Jährige aus Altenhagen bei Malchin über den Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass jemand in ihr Haus eingebrochen ist. Um wie viele Täter es sich dabei handelt, konnte sie nicht sagen.
Ein Jugendlicher ist gestern Abend bei einer Auseinandersetzung in der Warener Mozartstraße schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei, die entsprechende Informationen von „Wir sind Müritzer“ bestätigte, sind in Höhe der dortigen Fahrschule offenbar ein 13-jähriger Junge und ein 17-Jähriger in Streit geraten. Während der Auseinandersetzung stach der 13-Jährige mit einem Messer auf den 17-Jährigen ein und verletzte ihn schwer. Die Hintergründe werden derzeit ermittelt. Da zu diesem Vorfall bereits verschiedene Gerüchte im Umlauf sind: Bei den beiden Beteiligten handelt es sich um Deutsche.
Achtung, in der Müritz-Region sind derzeit dubiose Spendensammler unterwegs. So unter anderem heute auf dem famila-Parkplatz Waren. Die Betrüger geben vor, vom Landesverband für behinderte und taubstumme Kinder“ zu kommen. Den gibt’s aber gar nicht. Die Ganoven wollen eine Unterschrift und Spenden und die haben sie heute leider in Waren wohl auch bekommen.
Ein 18-Jähriger ist gestern Abend gegen 22.30 Uhr in Lansen auf einen Hochspannungsmast geklettert und hat sich dabei schwerste Verbrennungen zugezogen. Wie die Polizei Neubrandenburg auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ erklärte, stürzte der Jugendliche – vermutlich nach einem Stromschlag – aus einer Höhe von fünf, sechs Metern, konnte dann noch kurz die Retter verständigen, ehe er nicht mehr ansprechbar war. Der Verletzte ist in eine Spezialklinik nach Berlin gebracht worden. Warum er auf den Mast stieg, ist unklar. Die Polizei nimmt diesen Unfall zum Anlass, um erneut vor dem Klettern auf Strommasten zu warnen. „Das bedeutet immer Lebensgefahr, dafür muss man die Leitungen gar nicht berühren“, so Sprecherin Claudia Berndt.
Die Polizei hat gestern Abend einen 28-Jährigen vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, mehrere Tankstellen überfallen zu haben. Der Rostocker wollte gegen 21 Uhr erneut eine Tankstelle in Ribnitz-Damgarten überfallen. Intensive kriminalpolizeiliche Maßnahmen führten die Beamten jedoch auf die Spur des Deutschen und seiner 26-jährigen Komplizin. Beamte des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) konnten den Mann auf frischer Tat vorläufig festnehmen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der 28-Jährige im Verdacht steht, insgesamt acht Raubüberfälle auf Tankstellen begangen zu haben. Inwieweit die 26-Jährige an den Überfällen beteiligt war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Rostock.
Sie wollten einen Haftbefehl vollstrecken und fanden eine Plantage sowie andere Drogen: Gestern Nachmittag haben Neustrelitzer Polizisten den Hinweis bekommen, dass sich eine mit Haftbefehl gesucht Person in der Wohnung eines 35-jährigen Mannes in Neustrelitz aufhalten soll. Als der Wohnungsinhaber den Beamten die Tür öffnete, konnte zwar der Gesuchte nicht angetroffen werden, jedoch nahmen die Beamten sofort einen starken Marihuanageruch wahr. Aber das war noch nicht alles. Aufgrund des Verdachtes des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln wurde durch die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen erlassen.
Eine im Landkreis Rostock ansässige Firma hat durch eine manipulierte Rechnung über 14 000 Euro verloren. Das geschädigte Verpackungsunternehmen erhielt wie gewohnt eine Rechnung eines ihm bekannten Geschäftspartners als E-Mail. Abgesehen von einer neuen IBAN enthielt die Rechnung keinerlei Besonderheiten, sodass sie im guten Glauben beglichen wurde. Der Betrug fiel auf, nachdem das „echte“ Partnerunternehmen auf den fehlenden Zahlungseingang aufmerksam machte. Offenbar spähten unbekannte Täter in diesem Fall die Daten der zuvor elektronisch versandten Rechnung aus und manipulierten diese, sodass die geschädigte Firma auf ein falsches Konto einzahlte. Nicht der erste derartige Fall in Mecklenburg-Vorpommern.
Schlag gegen Enkeltrick-Betrüger: In einem internationalen Einsatz zur Bekämpfung des sogenannten Enkeltrickbetrugs sind Ermittler aus allen 16 Bundesländern, vom Bundeskriminalamt, aus Polen, Österreich, der Schweiz und Luxemburg sowie von Europol bei zwei gemeinsamen Aktionen gegen Betrüger vor und hatten Erfolg. Deutschlandweit nahmen Polizisten insgesamt 27 Personen auf frischer Tat fest, die auf verschiedene Weise an der Begehung von Enkeltricktaten beteiligt waren. Es konnte ein materieller Schaden von ca. 4,2 Millionen Euro (Bargeld, Gold, Schmuck) verhindert werden.