Mehrere Unfälle am Morgen auf glatten Straßen
Glatte Straßen haben heute Morgen zu zahlreichen Unfällen auf den Straßen der Mecklenburgischen Seenplatte geführt. Vier Menschen erlitten dabei leichte Verletzungen. So heute gegen 6.45 Uhr auf der B 108 kurz vor Vielist. Eine 46 Jahre alte Autofahrerin ist dort mit ihrem Wagen von der Straßen abgekommen und hat sich überschlagen (Foto). Die Frau ist mit leichten Verletzungen ins Müritz-Klinikum gebracht worden. Auch Warens Feuerwehr war im Einsatz.
Eine 86 Jahre alte Autofahrerin hat auf der Autobahn 24 zwischen der Müritz und Berlin in Rambo-Manier die Kontrolle über ihren Wagen verloren und dabei ein anderes Auto derart gerammt, dass dieses südlich von Wittstock schwer verunglückte. Etwa vier Minuten später kam die Seniorin ein Stück weiter selbst nach rechts von der Fahrbahn Richtung Herzsprung ab und überschlug sich mit ihrem Wagen. Das Auto blieb auf dem Dach liegen. Dabei wurden die Fahrerin und ihr 67 Jahre alter Beifahrer schwer verletzt und kamen in eine Klinik. Es gab offenbar ein Problem mit dem Auto.
Bei den Nachbarn im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist wieder einmal ein frei lebender Wolf von einem Kraftfahrzeug erfasst und getötet worden. Wie „Wir sind Müritzer“ von der zuständigen Polizei in Brandenburg erfuhr, fanden Polizisten das verendete Raubtier am Sonnabend unweit einer Kreisstraße südlich von Pritzwalk. Ein 50-jähriger Autofahrer hatte den Unfall am Abend zuvor gemeldet.
Mit der Beschaffung und Verteilung von weiteren 1.300 dienstlichen Smartphones soll die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern mobiler und digitaler werden. „Die Polizei Mecklenburg-Vorpommern hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Beamten einen mobilen und damit schnelleren Zugriff auf polizeilich relevante Informationen zu ermöglichen. Das für Technikbeschaffung zuständige Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz hat bereits 3.000 dienstliche Smartphones – schwerpunktmäßig im letzten und in diesem Jahr – beschafft“, sagte Landesinnenminister Christian Pegel und:
Dramatische Szenen heute in Schwerin bei einer geplanten Abschiebung. Es entstand, so heißt es im Polizeideutsch, eine Gefährdungslage. Eine Frau hat durch Androhung von Gewalt gegen sich und ihre Kinder versucht, die Maßnahmen zu vereiteln. Die eingesetzten Polizeikräfte konnten die Lage vor Ort beruhigen. Die angeforderten Spezialeinheiten der Landespolizei M-V wirkten weiterhin deeskalierend auf die Frau ein.
Ein Zufall hat der Polizei im benachbarten Wittstock wohl einigen Suchaufwand erspart und eine Frau aus der Dosse-Stadt geradewegs ins Gefängnis gebracht. Wie „Wir sind Müritzer“ bei den Nachbarn erfuhr, kam die 35-jährige Frau am Wochenende zum Polizeirevier in Wittstock, um für einen Bekannten den Fahrzeugschlüssel für dessen Motorroller wieder abzuholen. Diese Schlüssel waren dem Mann vor kurzer Zeit vorsorglich abgenommen worden. Die Frau legte auch ein entsprechendes Auftragsschreiben des befreundeten Zweiradfahrers vor. Doch beim Blick in ihren Computer staunten die Wittstocker Polizisten auch etwas. Die ihnen aus anderen Vergehen bekannte 35-jährige Einheimische wurde inzwischen schon per Haftbefehl gesucht.
In Barth ist am Wochenende eine Party in einer Gartenlaube eines Kleingartenvereins mächtig aus dem Ruder gelaufen. Ein verbaler Streit führte zu Handgreiflichkeiten, so dass schließlich zwei Verletzte im Krankenhaus behandelt werden mussten. Nach derzeitigem Erkenntnisstand gerieten eine 18-Jährige und ein 22-Jähriger aneinander und stritten zunächst verbal. Im Laufe des Streits kippte sie ihm Bier ins Gesicht und er quittierte dies mit Glühwein. Sie wiederum warf eine Bierflasche, traf allerdings eine 17-Jährige am Hinterkopf, die eine Platzwunde davontrug. Darüber erzürnt, wollte der 22-Jährige auf die 18-Jährige losgehen. Diese wehrte sich ob des drohenden Angriffs mit einem Tierabwehrspay. Vor Ort stellten die Polizisten zehn Personen fest, die überwiegend alkoholisiert waren – Alkoholtests ergaben Werte von 0,55 bis 1,76 Promille. Strafanzeigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und gefährlichen Körperverletzung wurden aufgenommen.
In Röbel ist gestern Abend eine 75 Jahre alte Fußgängerin bei einem Unfall schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben fuhr ein 16-Jähriger mit einem Leichtkraftrad auf der Warener Chaussee aus Sietow kommend in Richtung Stadtzentrum. Mit dabei ein 14-jähriger Sozius. Auf Höhe der Shell-Tankstelle übersah er eine 75-jährige Fußgängerin, die gerade dabei war, mit ihrem Hund die Straße zu überqueren. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Leichtkraftrad und der Fußgängerin. Alle Beteiligten kamen dabei zu Fall. Hierbei erlitt die Fußgängerin schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Leichtkraftrades und sein Sozius wurde leicht verletzt. Auch sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, konnten dieses aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Ein Hund hat heute Vormittag für einen Unfall in Neustrelitz gesorgt, bei dem sein Frauchen schwer verletzt worden ist. Eine 59 Jahre alte Frau befand sich mit ihrem Hund auf dem Fußgängerweg, als sich der Hund plötzlich los riss und die Einfahrt zum Kaufland überquerte. Die Fußgängerin eilte dem Hund hinterher und betrat unvermittelt die Fahrbahn. Ein herannahender Autofahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall erlitt die Frau schwere Verletzungen im Bereich des Kopfes und der Schulter. Sie wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus Neustrelitz gebracht. Der Hund blieb unverletzt. Er konnte durch die Beamten an der Wohnanschrift der verletzten Frau entdeckt werden. Den Weg nach Hause fand er offensichtlich alleine.
In Parchim ist gestern Abend ein 53-Jähriger durch einen Schuss – offenbar versehentlich abgegeben – verletzt worden. Am Abend fand im dortigen Irish Pub eine Veranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens statt. Da die Veranstaltung ausverkauft war kam es gegen 23.30 Uhr im Eingangsbereich zum Disput zwischen dem Sicherheitsdienst und Gästen, die nicht mehr hereingelassen wurden.