Zeugen gesucht: Gleich vier Simson-Moped gestohlen
Gleich vier Mopeds der Marke Simson, von denen einige noch im Aufbau waren: Das ist die Ausbeute von einem oder mehreren Tätern in Krumbeck, Feldberger Seenlandschaft. Der Besitzer hatte den Diebstahl gestern Abend bemerkt und die Polizei angerufen. Es wurden Spuren vor Ort gesichert. Der mutmaßliche Tatzeitraum ist etwas länger: Am 10. April hat der Besitzer die Simsons zuletzt auf seinem Grundstück in der Straße „An der Kirche“ gesehen. Trotz des langen Tatzeitraums wendet sich die Polizei an die Bevölkerung. Neben möglichen Zeugen, die zu dem Diebstahl sachdienliche Hinweise geben könnten, könnte es vor allem Menschen geben, denen die Einzelteile auffallen.
Nach über zwei Jahren übergibt Andreas Böhning den Staffelstab am 1. Mai an Stephan Bünning als neuen Geschäftsführer des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte-Nord mit Sitz in Waren. Der heute 46-jährige gebürtige Neubrandenburger und studierte Diplom Verwaltungswirt startete vor 29 Jahren seine berufliche Karriere in der Agentur für Arbeit Neubrandenburg. Seit nunmehr 19 Jahren ist er in unterschiedlichen Führungspositionen tätig und kennt die Menschen und ihre Sorgen in der Region. „Es ist mir eine besondere Ehre, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Ich möchte die gute Arbeit von Andreas Böhning nahtlos fortführen. Ich sehe einen Hauptschwerpunkt in meinem Wirken darin, Menschen, welche jetzt und seit langer Zeit nicht erwerbstätig waren, Möglichkeiten für eine bezahlte Arbeit und gesellschaftliche Integration zu eröffnen. Dabei werde ich die historisch gewachsene, enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und Netzwerkpartnern in der Region nutzen“, sagt Stephan Bünning.
Beschäftigte aus Mecklenburg-Vorpommern fielen im Jahr 2023 überdurchschnittlich lange krankheitsbedingt im Job aus. Arbeitnehmer waren im vergangenen Jahr im Landesmittel 26,6 Tage krankgeschrieben. Bundesweit fiel der Schnitt mit 22,6 Fehltagen je Beschäftigten deutlich niedriger aus. Das zeigt eine Analyse von Krankschreibungen bei der Barmer versicherter Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 64 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich dennoch auch für Mecklenburg-Vorpommern eine rückläufige Tendenz beim Krankenstand. „Im Jahr 2022 hatten die Fehlzeiten hierzulande mit 27,9 Tagen einen neuen Höchststand erreicht. Dass die Krankentage nun rückläufig sind, ist ein gutes Signal. Dennoch beobachten wir den nach wie vor hohen Krankenstand mit Sorge, gerade auch mit Blick auf all diejenigen, die diese Arbeitsausfälle abfedern müssen“, sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer in Mecklenburg-Vorpommern.
Auf dem Marktplatz in Neubrandenburg findet am kommenden Freitag, 3. Mai, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr ein Gesundheitstag statt. Zu dieser Veranstaltung, für die der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Schirmherrschaft übernommen hat, sind alle Bürger herzlich eingeladen. Neben Informations- und Beratungsangeboten werden an diesem Tag zahlreiche Aktionen zum Mitmachen angeboten.
In Mecklenburg-Vorpommern erhöhten sich die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste der Vollzeitbeschäftigten von 3.641 EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (April 2022: 3.320 EUR) um 9,7 Prozent. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern weiter mitteilt, verdienten im April 2023 Vollzeitbeschäftigte, die als höchsten beruflichen Ausbildungsabschluss einen anerkannten Berufsabschluss hatten, durchschnittlich 3.107 EUR. In einigen Engpassberufen lagen die Verdienste der Vollzeitbeschäftigten zum Teil über diesem Durchschnitt. Dazu gehören beispielsweise die Berufsgruppen Energietechnik (3.612 EUR), Altenpflege (3.575 EUR), Landwirtschaft (3.280 EUR) sowie Tierwirtschaft (3.362 EUR).
Wölfe sollen in Mecklenburg-Vorpommern schneller abgeschossen werden können. Das Land will über die Umweltministerkonferenz Anfang Juni eine Änderung des entsprechenden Paragraphen des Bundesnaturschutzgesetzes erwirken. „Derzeit werden die Wolfswelpen aus dem letzten Jahr – nun als Jährlinge – von ihren Rudeln vertrieben, weil der nächste Wolfsjahrgang gewölft wird. Dadurch kommt es immer wieder zu Sichtungen, selbst am hellichten Tag in der Nähe von Wohnhäusern, Schulen oder gar Kindergärten. Bei diesen Begegnungen ist glücklicherweise noch niemand zu Schaden gekommen. Ganz anders sieht es aber auf den Schaf- und Rinderkoppeln aus. Es ist vielen Menschen nicht mehr erklärbar, dass wir zwar den Wolf schützen, die Weidetiere aber durch Übergriffe mitunter schlimme Qualen erleiden. Deswegen brauchen wir Instrumente, auffällige Wölfe unmittelbar nach den Übergriffen der Wildbahn entnehmen zu können. Wochenlange Genanalysen und Genehmigungswege machen dies allerdings bisher nur theoretisch möglich“, so Umweltstaatssekretärin Elisabeth Aßmann.