Hinweise gesucht: Wo ist der Schmuck aus dem Paket?

26. September 2021

Wer für den Kauf von Schmuck im Internet „unterwegs ist“, sollte im Augenblick besondere Vorsicht walten lassen. Wie „Wir sind Müritzer“ von der Polizei im benachbarten Brandenburg erfuhr, könnten einige der Ketten, Broschen, Ringe und Schmuckstücke anderer Art aus einer gestohlenen Sammlung stammen. Anlass ist ein Fall aus dem Berliner Umland. So hat eine 67 Jahre alte Frau aus der Bundeshauptstadt diesen Schmuck vor ein paar Monaten wohl „versilbern“ wollen. Die Rentnerin packte das Ganze in ein Paket, fotografierte die Stücke vorher auch, und schickte es an ein Auktionshaus. Den Wert der einzelnen Stücke, darunter auch ein Armband und weiße Ohrstecker in einer schwarzen Schatulle, gab die Frau mit 1470 Euro an.

Das Problem – das Paket kam nie an. Eine Nachuntersuchung ergab, dass das Paket zuletzt in einem Paketverteilzentrum des Lieferanten, bei dem es sich nicht um die Post handeln soll, verschwunden ist. So gab es zuletzt in Oranienburg einen Nachweis, dann verlor sich die Spur.

Infolge von Corona und weil die 67-Jährige immer noch hoffte, dass der Schmuck wieder auftaucht, ging die Polizei erst jetzt an die Öffentlichkeit. Zugleich recherchieren auch die Beamten im Internet auf allen möglichen Portalen.

Die Polizei bittet Zeugen, denen solche Schmuckstücke im Internet oder auf andere Art und Weise zum Kauf angeboten bekamen sich bei der Polizei unter 03301-8510 zu melden.


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