Badesaison auch in diesem Jahr ohne Steg an der Feisneck

17. April 2025

Freunde des Strandbades an der Feisneck in Waren müssen wohl auch in diesem Jahr noch auf den Steg verzichten. Der musste bekanntlich mitten in der Saison vor zwei Jahren gesperrt werden, inzwischen ragen nur noch Fragmente aus dem Wasser. Kein schöner Anblick und alles andere als einladend. Doch wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ mitteilt, läuft derzeit zumindest schon das Ausschreibungsverfahren für die Planungsleistungen.

„In Abhängigkeit von den Genehmigungsverfahren soll noch in diesem Jahr begonnen und fertiggestellt werden“, so die Auskunft der Stadt. Der neue Steg soll etwa 170 000 Euro kosten, einen Teil davon bekommt die Stadt gefördert. 

Doch bleibt dieser erbärmliche Anblick auch während der Saison? Wenn es nach der Stadt geht nicht. Das Schilf sei schon mal in Form gebracht worden und auch die hässlichen Pfähle sollen möglichst bald verschwinden. „Es soll Baufreiheit geschaffen werden, um den Bau dann möglichst schnell umzusetzen“ so die Verwaltung.

Auch der ebenfalls gesperrte Bootssteg in Ecktannen soll erneuert werden. Die Ausschreibung der Planungsleistungen seien in Vorbereitung. Die Kosten hier: rund 425 000 Euro. Die Umsetzung sei abhängig von der Witterung und dem Genehmigungsverfahren. Nach Möglichkeit wolle man aber noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen, damit die Brücke zur Saison 2026 fertig ist.


7 Antworten zu “Badesaison auch in diesem Jahr ohne Steg an der Feisneck”

  1. Suwi sagt:

    Es ist einfach nur beschämend für eine Kurstadt dass so wichtige Stege so lange unbenutzte sind!!! Es wäre doch noch genug Zeit bis zur Hauptsaison diese fertigzustellen!!!

  2. Suwi sagt:

    Es ist einfach nur beschämend für eine Kurstadt dass so wichtige Stege so lange unbenutzbar sind!!! Es wäre doch noch genug Zeit bis zur Hauptsaison diese fertigzustellen!!!

  3. Ekkehard Werner sagt:

    Ja hier spielt auch die Bürokratie eine wesentliche Rolle und das in dem „bedeuteten“ Badeort ?

  4. Herr Kules sagt:

    Wie gewählt eingeliefert. .dem Bürgermeister sind halt Prestige Projekte wichtiger wo er zusammen mit auswärtigen Investoren in die Kamera Lächeln kann.
    Die ortsansässigen Einwohner scheren ihn offensichtlich einen Dreck.
    Wie wäre es statt dem Steg mit einem neuen Hotel in Hafennähe oder noch ner Promenade?!?(Sarkasmus)

  5. Reiner Fröhlich sagt:

    Ca. 1,6 Millionen Euro (1.600.000,00 €) Einnahmen aus der Kurtaxe. Was bekommt der zahlende Urlauber ?
    Die mit Abstand teuersten Preise in Mecklenburg-Vorpommern, total versiffte “ öffentliche “ Toiletten und gesperrte Stege.
    Waren, nein danke !!!

  6. Katja sagt:

    Genau so ist es, wirklich beschämend.
    Um die Feisneck vergammelt alles und das im Nationalpark.

  7. Adernalinismus sagt:

    Herr Fröhlich hat recht. Ich denke, an den Bahnhofstunnelausgang. Eine echte Schande, nicht nur für die Stadt. Was ist da los? Das weiß wohl niemand. Baustelle beendet, halbe Sache reicht. Aber das ist nur der Gipfel. Die Stadt hat keine Schmuddelecken. Sie sieht überall gleich aus. Alles voller Hansa-Aufkleber, Schmierereien, Verpackungsmüll und gefüllte Hundekottüten die im Wasser treiben, abblätternde Farbe oder veralgter Putz. Schmuddelecke? Das ist die ganze Stadt! Nun klagen wir hier immer wieder und bekamen nie eine Antwort. Liest das überhauüt jemand der Verantwortlichen? Oder haben sie alle, meist im Homeoffice tätig, mächtig viel Anderes zu tun? Zum Glück ist Wahlkampf. Da lachen uns die, die es auf Kreisebene bald deutlich besser machen werden, von jedem Mast an. Diese Fröhlichkeit ist ansteckend. Ha, ha, ha, wählt mich, ich will auch ausgesorgt haben! Und dann? Was bleibt? Wie nach jeder Wahl: Am Ende gesellen sich unter jedem Mast die durchschnittenen Kabelbinder zum übrigen Müll. Ansonsten bliefft ollet bin ollen.