Brigadekommandeur sieht Hilfseinsatz auf Bundeswehr zukommen 

27. November 2021

Die Bundeswehr an der Mecklenburgischen Seenplatte und Vorpommern sieht wegen der Corona-Lage wieder einen Großeinsatz auf sich zukommen. So  erklärte der Kommandier der Panzergrenadierbrigade 41, die in Neubrandenburg ihren Stabssitz hat, dass sich mehrere hundert Soldaten auf Hilfe für die Kommunen vorbereiten. Die Frauen und Männer in Uniform waren seit Beginn der Corona-Probleme  schon bei vielen Kommunen, auch beim Gesundheitsamt in Waren, im Einsatz, unter anderem in der Kontaktnachverfolgung. Derzeit plant die Bundeswehr auch, Verlegungen von Patienten zwischen Krankenhäusern zu organisieren, wenn sich bei einem Haus eine Überlastung abzeichnet.

Es ist der Brigade eine Herzensangelegenheit, der Bevölkerung die Umstände der Pandemie zu erleichtern, sagte Nawrat im Neubrandenburger Jahnsportforum. In der riesigen Halle, in der sonst bis zu 5000 Zuschauer bei Konzerten Platz finden, fanden wegen der Beschränkungen nur etwa 240 Soldaten beim Appell zu 30 Jahren ihres  Bestehens Platz, darunter das Heeresmusikkorps. Weniger als 100 Zuschauer saßen auf beiden Seiten der Halle. Für alle galt 2Gplus.

Seit Beginn der Corona-Probleme waren schon 1200 Militärangehörige der fast 5000 Soldaten der Einheit bei Corona-Hilfe im Einsatz. Zu den Höhepunkten der 30 Brigadejahre zählte Nawrat die Einsätze gegen Hochwasser von Elbe und Oder, viele Auslandseinsätze sowie die Bekämpfung des Waldbrandes bei Lübtheen im heißen Sommer 2019.

Foto oben: Bundeswehr/Kevin Schrief


Eine Antwort zu “Brigadekommandeur sieht Hilfseinsatz auf Bundeswehr zukommen ”

  1. Uwe sagt:

    Habt ihr wenigstens mal was zu tun… Lol