Einnahmen aus der Hundesteuer in MV auf Rekordniveau
Die Hundesteuer-Einnahmen der Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern haben im Jahr 2023 einen neuen Höchstwert von 7,5 Millionen Euro erzielt. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, waren es 3,3 Prozent (+239.000 Euro) mehr als 2022. Das Aufkommen aus der Hundesteuer betrug 4,58 Euro je Einwohner (2012: 3,16 Euro).
Das Hundesteuer-Aufkommen in Mecklenburg-Vorpommern weist laut Zahlen aus der Jahresrechnungsstatistik sowie der vierteljährlichen Kassenstatistik seit 2012 eine kontinuierliche jährliche Steigerung auf. Zwischen 2012 und 2023 erhöhten sich die Einnahmen aus der Hundesteuer insgesamt um 47,2 Prozent (+ 2,4 Millionen Euro).
Zwischen den Städten und Gemeinden innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns variierte das Aufkommen jedoch stark. So betrug der Wert je Einwohner in Löcknitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald lediglich 1,66 Euro, während es sich in Buschvitz im Landkreis Vorpommern-Rügen auf 20,85 Euro belief.
In Mecklenburg-Vorpommern können die Städte und Gemeinden entscheiden, ob sie eine Hundesteuer erheben und wie sie diese ausgestalten. Derzeit wird sie nicht mehr in allen Kommunen erhoben. Die Ausgestaltung erfolgt in der jeweiligen Hundesteuersatzung. Es steht jeder Kommune frei, in welcher Höhe die Hundesteuer erhoben wird und ob es Unterschiede bezüglich der Hunderasse und der Anzahl der Hunde gibt. Dadurch ist es nicht möglich, aus der Hundesteuer direkt die Anzahl der in Mecklenburg-Vorpommern gemeldeten Hunde abzuleiten.
Tja, toll. Und wo fließt das Geld hin..????? Wer steckt sich das ein? Hier in Rostock gibt es keine Abfallbehaelter fuer Hundekottueten, geschweige denn Kottuetenspender. Ebensowenig Eingezauente Spiel und Tobe-Bereiche fuer Hunde… 😡Fuer Wenn und was werden die Einnahmen verschleudert. Das ist unverschämt. 😡
Frau Wünsch, die Abgabe heißt Steuer, weil sie der Landeskasse ohne Zweckbestimmung zugeführt wird. Schauen Sie mal, was zu welchen Teilen daraus finaziert wird. https://www.landtag-mv.de/fileadmin/media/Dokumente/Ausschuesse/Finanzausschuss/Hpl_2024_2025/EP-11.pdf Der Haushalt des Landes wird jährlich vom Landtag verabschiedet, durch Abgeordnete auch Ihrer letzten Landtagswahl. Die Steuern stiegen, weil mehr Hunde gehalten werden. Insbesondere in der Coronazeit kamen viele dazu. Die sind leider, bei aller Tierliebe auch eine Belastung: Für die Umwelt (Konsum an Fleisch, Unmengen an Embalageabfällen vom Futter, meist Dosen, für Mitmenschen zum Beispiel Wauwau-Lärm in Mehrfamilienhäusern, Risiken durch schlecht gehaltene und dadurch gefährliche Hunde, Dreckschweine, die Abfall fallenlassen und den Kot nicht aufnehmen usw. Wir haben auch einen Hund. Er gibt uns mit seinem loyalen und unglaublich lieben Wesen viel, hält uns vielleicht sogar beim stressigen Arbeitsalltag mental und durch ausgedehnte Spaziergänge körperlich gesund. Dennoch begreifen wir ihn als Luxus und klagen nicht über die Steuer. Als Tüten kommen übrigens auch gebrauchte Brottüten infrage, so sie dicht sind. Tipp: zwei ineinander. Abfallbehälter sind seit je eine Reaktion auf die Dreckschweine aber natürlich auch für alle, wie uns, praktisch. Aber sie sind kein Muss überall. Menschen entsorgen ohne diese ihren Müll jeglicher Art zuhause, selbstverständlich auch 💩 ihrer lieben, unschuldigen Vierbeiner.
Warum gibt es keine Katzensteuer?
Schon ungerecht gegenüber Hundehaltern.
Hallo DD,
eine gute Frage, welche auch ich mir schon ein bis zweimal gestellt habe.
Ich kann es mir nur so erklären, dass man sich für einen Hund ganz bewusst entscheidet während Katzen auch einfach per Zufall ins eigene Leben treten.
Ich zum Beispiel wollte nie eine und habe dennoch einen Hof-Tiger, der sehr gute Dienste verrichtet und den ich auch nicht mehr missen möchte.
Wie so oft ist das Tier als junger Streuner zu uns gekommen und blieb einfach.
Ich glaube auch, dass das Gros der „bewussten“ Katzen in diesem Land eher selten Freigänger ist. Die Gefahr an unseren Straßen ist doch nicht zu unterschätzen.
Würde man nun diejenigen, welche sich der Tiere annehmen, sie füttern, kastrieren lassen und was alles noch so dazu kommt, mit einer entsprechenden Steuer belegen, gäbe es weit weniger gesunde und paarungsunfähige Tiere.
Das wiederum birgt Aufwand und Kosten für Gemeinden.
Straßenhunde sind glücklicherweise ja kein greifbares Problem in Deutschland.
Hallo Elimar,
ihr Beitrag enthält leider einige falsche Informationen zur Hundesteuer. Richtig ist, dass es sich dabei um eine Gemeindesteuer handelt und nicht um eine Landessteuer. Die Höhe der Hundesteuer und deren Verwendung werden von der jeweiligen Gemeinde festgelegt, nicht vom Landtag. Der Verweis auf den Haushaltsentwurf des Landes ist daher in diesem Zusammenhang unpassend.
Ebenso gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Wahlergebnis oder individuellen Wahlentscheidungen und der Festlegung der Hundesteuer. Diese ist, wie jede Steuer, eine öffentlich-rechtliche Abgabe ohne Zweckbindung. Das bedeutet, dass sie nach dem Gesamtdeckungsprinzip zur Finanzierung aller kommunalen Aufgaben herangezogen werden kann – eine zweckgebundene Verwendung ist nicht vorgeschrieben.
Natürlich wird von den meisten Gemeinden viel zu wenig Geld aus den Einnahmen auch zweckgebunden für die Hunde verwendet.
Danke für die Korrektur, Matze, was die Steuereinnahmen betrifft. Desweiteren wollte ich nur darauf hinweisen, wie der LAndeshaushalt, bzw. wegen der Korrektur hätte es heißen müssen, Haushalt der Stadt verwendet wird, als Reaktion auf den zuvor gefallenen Begrifft „verschleudert“. Der Haushalt ist gesetzesgleich und vom Abstimmungsverhalten abhängig. Willkürlich wird da im Grundsatz nicht ein Teil, der der Hundesteuereinnahmen entspricht, verschleudert. Wobei es natürlich bei den Ausgaben oft groteske Fehlentwicklungen und -entscheidungen gibt. Ich meine solche, die zugunsten bestimmter Kreise hingebogen werden, wie zum Beispiel hier, wenn es um den Luxusausbau des Hafens im Sinne von immer noch mehr Liegeplätzen geht, aber für Notwendiges, wie Schulen, die Mittel nicht zusammenzukriegen sind. Warum das so ist, leuchtet ein, wenn man sieht, wen wir in die Bürgerschaft gewählt haben. Aber das liegt auch daran, dass die anderen, die sowieso nicht von ihren Mitentscheidungen profitieren können, sich die Mühe der vielen Sitzungen usw. nicht antun wollen.
Wann bekommt Waren endlich einen großen eingezäunten für jeden nutzbaren Hundeauflaufplatz?
Liz, den gibt es im Kameruner Wald, der leider nicht ständig, ohne Vereinsmitglieder offen hat, was bei dem Vandalismus und den Dreckschweinen unter uns verständlich ist. Oder gibt es da weitere Einschränkungen? Top ist, dass für den exakt die zahlen, die ihn nutzen. Wir sind uns bestimmt einig: Auch Sie wollen nicht aus Ihren Steuergeldern immer mehr auf der Welt bezahlen, was nur Andere nutzen.