Frau rast bewusst 120 Kilometer als Falschfahrerin über A20

9. Januar 2023

Nach dieser gefährlichen Aktion darf eine 37-jährige Autofahrerin aus Stettin vorläufig nicht mehr in Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland Auto fahren. Wie ein Polizeisprecher gegenüber „Wir sind Müritzer“ sagte, ist die 37-Jährige am Sonntag über 122 Kilometer über die Autobahn 20 auf der falschen Seite, also als Geisterfahrerin, gerast und konnte nur durch einen Nagelgurt gestoppt werden. Dabei müssen der Frau auch mehrere Autos entgegen gekommen sein, denn die Fahrerin wurde sogar durch Videowagen der Polizei gefilmt. Der Vorfall ereignete sich zwischen 7.45 Uhr und 8.23 Uhr zwischen den Anschlussstellen Pasewalk und Grimmen West. Gegen 7.45 Uhr erreichten die Polizei erste Hinweise, dass ein Kia Optima auf der Überholspur der Richtungsfahrbahn nach Süden, einfach nach Norden fuhr.

Die Polizei war mit Blaulicht und anderen Hinweiszeichen unterwegs und zog acht Polizeiwagen zusammen, um die Frau, die zeitweise mit mehr als 210 Sachen unterwegs war, zu stoppen. Doch die Fahrerin habe sogar eine Kontrollstelle bei Altentreptow ignoriert und sei weiter nach Norden gerast. Nur dank der Aufmerksamkeit der anderen Fahrer und der Durchsagen im Radio sei nichts Schlimmeres passiert. In Grimmen machten die Beamten dann Ernst und legten einen Nagelgurt auf der A20 aus, der den Wagen schließlich stoppte.

Die Frau aus Polen musste dann zunächst ohne Auto zurück. Ihren Führerschein durfte sie noch behalten, denn der Verkehrsverstoß werde in Polen nach den dortigen Regeln geahndet. In Deutschland bekam sie aber ein Fahrverbot und muss wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr noch mit einem Strafbefehl oder einer anderen Sanktion der Staatsanwaltschaft rechnen.

Unklar blieb aber immer noch der wahre Grund für diese halsbrecherische Aktion. Die Frau hat nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ keine Angaben dazu gemacht. Ihre Verkehrstüchtigkeit soll nicht beeinträchtigt gewesen sein.


11 Antworten zu “Frau rast bewusst 120 Kilometer als Falschfahrerin über A20”

  1. Wilhelm Köster sagt:

    Was der Sache angeht Muss die Frau auf Jeden Fall Mit einem Fahrverbot von 4 Monaten rechnen und 1500,- euro Zahlen nach Deutsches Recht in den Andern Ländern sogar mit Gefängnis!

  2. Eddie sagt:

    Unklar?Das war vielleicht ein Selbstmordversuch, Drogen, da hätten Menschen sterben können! Auf jeden Fall hätte man so jemanden nicht gehen lassen dürfen.

  3. G. Boesser sagt:

    Absolut richtig, das ist für mich ein mehrfacher Mordversuch. Die hätte man sofort in den Knast bzw. in die geschlossene Psychiatrie einliefern müssen. Der nächste ersuch ist vorprogrammiert.

  4. Holger sagt:

    Hier hat jemand so offensichtlich absichtlich sein Leben und – viel schlimmer noch – das Leben anderer stark gefährdet. Sie hat dabei und bei dem Versuch der Polizei, sie zu stoppen, viele Gesetze gebrochen. Diese Person muss m.E. solange aus dem Verkehr gezogen werden (Haft/ Psychatrie) bis es ganz sicher ist, das dies nicht noch einmal passiert.
    Wer zu solch einer Tat bereit ist, wird sich wohl kaum durch ein Fahrverbot davon abbringen lassen … was für eine Justiz ? Wie frustrierend für die Polizei, die einen Riesen Aufwand betrieb um diese Person zu stoppen und mit ansehen muss, das diese Person ihre Tat jederzeit wiederholen kann. In allen Ländern ausserhalb Deutschland sogar legal mit Ihrem eigenen FS.

  5. Stefan sagt:

    Das war eher schon ein Mordversuch. Es ist doch jedem bewusst, dass wenn man bei so einem hohen Tempo als Falschfahrer unterwegs ist und es crasht, keiner überlebt. Ind das war Vorsatz.

  6. Jan sagt:

    Ich hoffe,man hat ihr Fahrzeug beschlagnahmt und erteilt ihr Fahrverbot auf Lebzeit in Deutschland.

  7. Dagmar Schilka sagt:

    Ich schließe mich den Vor Kommentaren an.
    Es handelt sich hier garantiert um ein Selbstmordversuch, ausgeblendet die akute Lebensgefahr für 100 te andere Personen.
    Hut ab für alle aufmerksamen Autofahrer u die Polizei.
    Wenn dies kein Terroranschlag sein sollte, dann ist das ein Fall für die geschlossene Psychiatrie / Forensik.

  8. Dirk sagt:

    Diese Frau ist gestört. Die sollte direkt nach Polen und da einsperren. Das da nicht andere Personen zu Schaden kamen ist schon Gott sei Dank ein Wunder. Einsperren und nicht mehr rauslassen. Die wird das sonst wieder machen. Aber wo ist der Vater Staat? Kann hier jeder machen was er will? Die konte gehen. Machen wir das wir würden weggesperrt. Bitte da hört es auf…

  9. Karl-Heinz Denker sagt:

    Solche Menschen, welche dazu bereit sind sich selbst und viele andere Verkehrsteilnehmer in grosse Gefahr, bis hin, diese mit in den Tod zu reißen, müssen unverzüglich in Sicherheitsverwahrung oder aber in die geschlossene Psychiatrie. Die Staatsangehörigkeit sollte dabei keine Rolle spielen. Auch die Polizei ist bei solchen Einsätzen, mehr als nur gefährdet. All denen, die sich defensiv verhalte., Zölle ich grössten Respekt.

  10. Wunderlich sagt:

    Narrenfreiheit in Deutschland!!!
    mich wundert in
    diesem Staat nichts mehr.
    Die Regierung tut nichts, egal welcher Gesetzesbruch wo begangen wird
    einfach nur noch zum Kotzen
    Wer hat diese unfähigen Parteien gewählt???

  11. Pablo sagt:

    Wenn Sie nicht beeinträchtigt war, dann liegt entweder ein Psychisches Problem, Schlaganfall, oder Selbstmordversuch vor.
    Dass Sie ihren FS behalten dürfte, wundert mich auch.
    Hauptsache, es ist keiner zu Schaden gekommen…
    Bin selber Pole, aber bei so einem Verstoß würde ich die Tante tatsächlich in ein PsychoKRK zu Untersuchung einweisen!