Große Suchaktion hat Erfolg: Hunde finden vermissten Rentner

Wir haben zum Ende der Woche eine richtig gute Nachricht – die beste überhaupt in der gesamten Woche: Der seit gestern Vormittag vermisste 73 Jahre alte Rentner aus Göhren-Lebbin ist heute Abend dank der groß angelegten Suchaktion der Polizei gefunden worden. Der 73-Jährige war zwar nicht ansprechbar, lebt aber, sämtliche Vitalfunktionen, so die Sanitäter vor Ort, waren in Ordnung.

Der Mann, der an einer schweren Krankheit leidet und gestern Vormittag zu einer Tour mit seinem E-Bike aufgebrochen ist, wird jetzt im MediClin Müritz-Klinikum Waren betreut.

„Wir sind wirklich sehr, sehr froh, denn wir haben im wahrsten Sinne des Wortes die Stecknadel im Heuhaufen gesucht. Es gibt rings um Göhren-Lebbin sehr viel Wald und unwegsames Gelände. Und mit so einem E-Bike kommt man ganz schön weit“, sagte Röbels Revierchef Jens Fischler hörbar erleichtert gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Und tatsächlich: Der Rentner lag in einem Waldstück zwischen Roez und Göhren-Lebbin, am so genannten Kater-Berg, etwa 200 Meter von einem Weg entfernt im Gebüsch. Dort, so Jens Fischler, hätte man ihn ohne die eingesetzten Suchhunde aus Greifswald und Neustrelitz nie finden können.
Die Hunde sind also die eigentlichen Lebensretter.

„Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Helfern bedanken, die vielen Hilfsangebote waren wirklich überwältigend. Viele wollten mit uns suchen, andere haben uns wichtige Hinweis gegeben. Einfach klasse“, so Jens Fischler.

Neben den Polizisten aus Röbel und Waren, suchten seit gestern eine Hubschrauberbesatzung, die Wasserschutzpolizei Waren, die Hundestaffeln Greifswald und Neustrelitz sowie viele private Helfer.