Inzidenzwert steigt im Kreis Mecklenburgische Seenplatte weiter

14. Dezember 2020

In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Nachmittag  83 neue Corona-Infektionen registriert worden, davon 28 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Nordwest Mecklenburg, Mecklenburgische Seenplatte, Ludwigslust Parchim und die Stadt Schwerin überschreiten inzwischen die 100-er Grenze. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte steigt dieser Wert weiter und heute bei 128,6. Stark gestiegen ist auch die Zahl derjenigen, die mit COVID im Klinikum behandelt werden müssen.

Am zurückliegenden Wochenende mussten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sechs weitere an Covid 19 erkrankte Patienten im Krankenhaus aufgenommen werden.

Nunmehr liegen auch die Befunde zur Komplettuntersuchung im Pflegeheim in Friedland vor. Insgesamt hat sich dort die Strategie bewährt, infektionsverdächtige und infizierte Bewohner in dem schon primär am stärksten betroffenen Bereich zu konzentrieren. Dadurch konnte ein Isolationsbereich geschaffen werden. Auch ist es gelungen, Infektionen außerhalb dieses Bereichs zu verhindern. Im am stärksten betroffenen Bereich sind die Bewohner nicht mehr infektiös. Insgesamt wurden 16 Bewohner und 8 Mitarbeiter positiv getestet. Folgeerkrankungen, auch im privaten Bereich der betroffenen Mitarbeiter, waren nicht mehr zu verzeichnen.

Trotzdem bleiben die Pflegeeinrichtungen im Landkreis ein Problem. In Pflegeheimen in Demmin, Neubrandenburg, Altentreptow und Dargun gibt es Virus-Einträge. So dass auch dort die Schutzmaßnahmen noch einmal angezogen haben.

Weil im gesamten Landkreis die Schulkinder ab der 7. Klasse und auch einige der 5. und 6. Klassen im Distanzunterricht sind, waren die Linienbusse zu 50 bis 60 Prozent weniger ausgelastet als noch in der vergangenen Woche. Damit hat sich die Situation im ÖPNV deutlich entspannt. Der Fahrplan wird dennoch wie gewohnt aufrecht gehalten. Auch für die Musikschulen des Landkreises gilt der Distanzunterricht.

Insgesamt wurden in MV bisher 8316 Infektionen festgestellt. Im Land gab es bislang 100 Todesfälle, zwei mehr als gestern.

Landesweit müssen derzeit 178 Menschen in Kliniken behandelt werden, 39 von ihnen auf Intensivstationen. Immer mehr Krankenhäuser auch in Mecklenburg-Vorpommern melden, dass sie am Limit angekommen sind. Zwar gebe es noch freie Betten, aber es fehle das Personal. Etliche Mitarbeiter seien in Quarantäne oder selbst erkrankt, jede weitere Krankmeldung verschärfe die Situation enorm.


9 Antworten zu “Inzidenzwert steigt im Kreis Mecklenburgische Seenplatte weiter”

  1. Bin heute morgen die A19 hoch gefahren. Da wurde ich von überwiegend fahahrzeuge mit fremden Kennzeichen überholt. HH.B.C.u.s.w.ich frage mich wo die hin wollen, voll bepackt mit Koffern. Und immer mann und Frau drinnen, manchmal auch mit Kindern. Und dann fragen wir uns wo die zahlen herkommen? Gruss ans Ordnungsamt. Macht eure Arbeit wie wir auch die es noch dürfen.

    • D. Gardener sagt:

      Es gibt auch Menschen, die wollen nach Hause, haben eine Zweitwohnung.Oder Andere einen Firmenwagen mit Kennzeichen vom Firmensitz, geht mir selber auch so, man wird komisch angesehen und dann arbeite ich auch noch weiter Weg.

    • nockturn sagt:

      Was soll das??? Das ist ja Hetze pur!! Auch in meinem Bundesland, Niedersachsen, sehen wir Fahrzeuge die hier nicht hingehören – auch Eure!!!! Doch da niemend weiss aus welchem Grunde die hier sind zerstören wir doch keine Autos. ÜBERALL im Bundesgebiet steigen die Werte!!! Warum auch immer!!!

  2. Jan Kadow sagt:

    Bin selber in Neubrandenburg geboren,hab ca.10Jahre in Schleswig-Holstein gearbeitet,arbeite/wohne seit 5 Jahren in Neubrandenburg und habe trotzdem ein Schleswig-Holstein Kennzeichen,man kann das Auto ummelden und das Kennzeichen behalten,ist kostengünstiger,weil keine neuen Nummerschilder!
    P.s.:Hab schon vermehrt Lackschäden am Auto dazu bekommen,weil irgendwelche Leute denken ich wäre nicht von hier(Doofer Wessie!)

  3. Kk sagt:

    In Neubrandenburg werden die Menschen aus den Pflegeheimen noch täglich, auch Sonntags, noch zu Begegnungsstätten oder ähnliches gefahren. Morgens werden sie abgeholt u abends zurück gebracht. Scheint ja noch nicht so schlimm zu sein, solange dies noch geht.
    Und wenn ich Rentner sehe, die EINEN VERDAMMTEN STOLLEN im Aldi kaufen u dafür zu zweit hin müssen….ohme Worte!

  4. Regina Hartmann sagt:

    Statt sich gegenseitig zu verdammen und Schuldige unter „Wessies“ oder Rentnern zu suchen, sollte einfach jeder das beste zum Eigenschutz und zum Schutz seiner Mitmenschen tun!
    Ist denn das so schwer?
    Hass und Schuldzuweisungen ist das letzte, was wir jetzt noch brauchen!

  5. Susann sagt:

    Ich frage mich ob das Gesundheitsamt auch nach denkt wenn Leute positiv sind wie kann es sein das dass Amt denn sagt sie dürfen erstmal weiter arbeiten .andere leute müssen leider weil die Fehlentscheidungen treffen wie soll das alles noch enden