Land „schießt“ Geld für Wohnungssanierung in Waren zu
Bei der Wohnungsbaugesellschaft Waren (WOGEWA) steckt man schon in den Planungen für das kommende Jahr. Unter anderem will das städtische Unternehmen kräftig am Stauffenbergplatz investieren. Dafür gibt’s sogar Hilfe vom Land: Wirtschaftsminister Harry Glawe kommt heute an die Müritz und übergibt WOGEWA-Geschäftsführer Martin Wiechers einen „dicken“ Fördermittelbescheid über 588 000 Euro.
Die WOGEWA will – vorausgesetzt natürlich, der Aufsichtsrat stimmt zu – im nächsten Jahr 120 Wohnungen am Stauffenbergplatz modernisieren. In den Häusern 1 bis 4, 9 bis 12 sowie 17 bis 20 ist in den vergangenen Jahren immer wieder investiert worden, unter anderem in neue Hauseingänge, in die Umrüstung der Heizung und teilweise auch in den Bau von Aufzügen.
Im kommenden Jahr, so Martin Wiechers gegenüber „Wir sind Müritzer“, steht in den 120 Wohnungen vom Typ WBS 70 die Elektro- und Sanitärinstallation an. Die Arbeiten verschlingen ingesamt fast 1,5 Millionen Euro, so dass die WOGEWA neben den Fördermitteln noch mehr als 880 000 Euro Eigenmittel aufbringen muss. Dennoch will sie die Mieterhöhung nach der Sanierung mit 30 Cent je Quadratmeter moderat halten.
Saniert werden in den Plattenbauten, die aus dem Jahr 1973 stammen, 59 Zwei-Raum-Wohnungen, 22 Drei-Raum-Wohnungen sowie 39 Vier-Raum-Wohnungen.
„Waren ist ein gut nachgefragter Wohnstandort mit guter Infrastruktur und einem hohen Erholungsfaktor durch die Nähe zum Wasser und zur Natur. Mit der Modernisierung entstehen bedarfsgerechte und zukunftsfähige Wohnraumangebote für junge Leute, Familien mit Kindern und Senioren“, sagte Wirtschafts- und Bauminister Glawe im Vorfeld des Treffens.
Die WOGEWA ist mit 3310 eigenen Wohnungen der größte Vermieter der Region.