Landweg zu eng: Radfahrer muss Auto ausweichen – Prozess endet mit Entschuldigung
„Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme…“ – so kennen fast alle Verkehrsteilnehmer den berühmten Paragraphen eins im Straßenverkehr. Dieser gilt natürlich besonders, wenn Autofahrer auf Radfahrer oder auch andersherum Rücksicht nehmen müssen. Vor allem auf schmalen Straßen, wie auf dem ländlichen Weg zwischen Alt Schloen und Klein Plasten, wo die „Straße“ aus zwei schmalen Betonplattenspuren besteht. Ein solcher Fall hat jetzt das Amtsgericht in Waren beschäftigt – und endete für die angeklagte 52-jährige Autofahrerin mit einer Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage von 100 Euro. „Das Geld soll an die Verkehrswacht fließen“, legte die Richterin am Ende fest. Damit endete ein etwa 18 Monate andauernder Rechtsstreit.
Was war passiert?
Die Frau fuhr am 16. Mai 2022 mit dem Wagen den schmalen Landweg entlang in Richtung Alt Schloen, da sie damals in der Region wohnte. Zeitgleich am Nachmittag fuhr ein 47-jähriger Mann aus Groß Plasten dort entlang. Er kam von seiner Arbeit in Waren und wollte wie immer per Rennrad mit schmalen Reifen nach Hause.
Dann gingen die Schilderungen auseinander. Die Frau meinte, sie habe den Radfahrer überholt. Der Radfahrer meinte, das Auto sei ihm mittig entgegengekommen und nicht nach rechts ausgewichen, was Autos dort meistens täten. So musste er abrupt nach rechts ausweichen, rollte in Schotter, hatte dabei große Mühe stehenzubleiben und nicht zu stürzen. Die Frau hielt 50 Meter weiter an und soll den Radfahrer mit „Ey Du Arsch, bist Du bescheuert“, betitelt haben. Man müsste eigentlich die Polizei rufen, soll die Frau auch gesagt haben und dann weggefahren sein.
Das ließ sich der Radfahrer nicht zweimal sagen. Er rief die Beamten, die ihm zu einer Online-Anzeige rieten. Das Ganze landete bei der Staatsanwaltschaft, die wegen Nötigung und Beleidigung einen Strafbefehl gegen die Autofahrerin in Höhe von 1500 Euro erließ. Dagegen legte diese wiederum Rechtsmittel ein, weshalb es nun zur Verhandlung kam.
Dort brachte die Frau vor, dass der Radfahrer ihr einen „Stinkefinger“ gezeigt haben soll. Das habe sie aufgeregt. Das wiederum bestritt der Kläger und das Gericht glaubte dem Mann. Die Frau solle sich das Ganze nochmal gründlich überlegen, sagte die Richterin. Bei einer ordentlichen Entschuldigung könne man das Verfahren auch einstellen – mit einer kleinen Geldauflage. Das wäre am besten für die Befriedung Aller. Der Kläger stimmte dem zu, auch die Staatsanwaltschaft. Die angeregte öffentliche Entschuldigung kam der immer noch sichtlich erregten Frau aber nicht über die Lippen, das erledigte am Ende dann ihr Anwalt.
Ich fahre auch Rennrad und habe so etwas auch schon erlebt.Aber oft sind die Autofahrer vernünftig und fahren langsamer oder halten sogar an.An alle vernünftigen Autofahrer mein Daumen hoch
Ich könnte ständig Autofahrer anzeigen, die Radfahrer abdrängen! Auch zu wenig Abstand der Autos zu den Radlern ist ein riesen Thema. Leider passiert da viel zu wenig!
In diesem Fall wären die 1500€ nicht schlecht gewesen, um ein Zeichen zu setzen! Immerhin geht es da auch immer gleich um die Gefährdung von Gesundheit und Leben.
Es sind immer die „bösen“ Autofahrer, ja ein Radfahrer ist der schwächere, aber:
Welcher Radfahrer ist noch nie bei ROT über die Kreuzung gefahren, welcher Radfahrer ist noch nie auf dem Gehweg gefahren? ???
BITTE : Mit Vernunft AUF BEIDEN SEITEN wird vieles viel einfacher
An seiner Stelle wäre ich abgestiegen, beiseite gegangen und hätte gewartet bis das Auto vorbei ist. Dann wäre ich weiter gefahren.
Ein ein einfaches Sorry hätte die Auseinandersetzung im Keim erstickt .
Schade das sowas vor Gericht muss.
Bitte auch einmal alle Radfahrer, die morgens ohne Licht durch die Gegend düsen, entsprechend verwarnen. Ein kleines
Verwarngeld tut da Wunder. Gerade jetzt morgens, schaut mal wer da alles ohne Licht und dunkler Kleidung durch die
Gegend fährt.
Auch anders herum geht es genau so oft. Ebenso wie manche Autofahrer verhalten sich zuweilen Radler, als ob sie als vermeintlich „schwächere“ Verkehrsteilnehmer und nachhaltige Sonderrechte hätten. Da wird in einem Affentempo mal eben, ohne sich umzusehen, die Straßenseite gewechselt, so dass man abrupt abbremsen muss. Da wird auf der Straße gefahren, und zwar direkt NEBEN dem Radweg. Und das auch mal gerne in der Dämmerung oder im Dunkeln ohne Beleuchtung. Sei es, wie es sei. Bei diesem Zwischenfall wird wieder einmal mehr deutlich, dass wir gesamtgesellschaftlich immer weniger in der Lage sind, vernünftig miteinander umzugehen. Man lese sich auch diverse Kommentare zu brisanten Themen durch. Da kann einem zuweilen Angst und Bange werden. Soweit….
Radfahrer müssen in meinen Augen erst einmal einen Führerschein machen eh sie am Straßenverkehr teilnehmen dürfen und eine Fahrzeug versicherung zahlen und eine Radfahrer steuervon5€ im Monat zahlen
Die Radfahrer sind doch die Schlimmsten…die kennen den Paragrafen 1 doch gar nicht. Der Rafdahrer ist hier doch selbst schuld…einfach kurz anhalten und das Auto vorbei lassen.. Radfahrer sind sturr wie Böcke werden aber im Exremfall immer den Kürzeren ziehen.. Halten einfach drauf.. selbst bei einem LKW…selber schuld..
Die Radfahrer sind die Könige der Landstraße bei dieser grünen Regierung ,wie oft musste ich schon Kilometer weit hinter Ihnen mit dem 40 Tonner LKW herfahren weil keine Möglichkeit zum Überholen bestand, statt mal rechts zwischen den Bäumen anzuhalten und den LKW vorbei zulassen fahren sie Kilometer weit den Berg im Schneckentempo vor Dir her. Wer so ein Hobby hat sollte sich wie jeder andere Sportler geeignetes Terrain aussuchen und nicht den Verkehr behindern !!!
Ich bin beides.Autofahrer sowie Radfahrer. Aber ich habe festgestellt, daß um die Radfahrer viel zu viel „Geschiss“gemach wird. Denn ein Großteil der Radfahrer sind die Rücksichtslosigkeit in Person. Gott sei Dank gibt es auch noch sehr viele, die das Wort Rücksicht noch nicht aus ihrem Wortschatz gestrichen haben. Spreche da aus Erfahrung.
Wer hat in diesen Fall wieder die Arschkarte,
die Autofahrerin.Da hier eigentlich jeder was
anderes behauptet hat,hätten beide zu einer
Geldstrafe verurteilt werden müssen.
Ich habe 48 Jahre den Führerschein ,wenn man
sieht was auf unseren Straßen derzeitig abläuft
kann mann nur noch den Kopf schütteln.
Eine gegenseitige Rücksichtnahme ( $ 1)
Strassenverkehrsordung interresiert kaum noch
jemand.Rechts vor links wird warscheinlich in den Fahrschulen gar nicht mehr zur Sprache gebracht. Radfahrer fahren auf Fußwegen obwohl ein Radweg vorhanden ist und es wird
immer dort gefahren wo grün ist,egal ob es ein
Fußweg ist.Fahrräder speziell Ausleihräder werden überall abgestellt,und stellen eine Unfallgefahr dar.Die Rotphasen an der Ampel
werden ignoriert.Ein Autofahrer muß bei diesen
Verstoß den Führerschein abgeben!
Aber auch Autofahrer halten sich kaum noch
an Halte und Parkverbot,die Fahrzeuge werden
abgestellt egal ob es eine Einfahrt,eine Feuerwehrzufahrt ist oder in zweiter Reihe.
Wo bleiben die Ordnungshüter?
Wenn sich jeder etwas rücksichtsvoller verhalten würde,könnte man sich streßfreier
im Staßenverkehr bewegen
So einmal, ich fahre selber im Monat knapp 800km mit dem Fahrrad.
Mir ist selber auch schon sehr viel im Verkehr aufgefallen und nicht immer sind die „Bösen Autofahrer“ daran Schuld!
Bsp: Radweg geht in einen Fuß- und Radweg über und gleichzeitig aber auch über eine Verkehrsinsel mit Ampelsteuerung… Nun ist ein Rennradfahrer mit einem Affenzacken an mir vorbei auf den Radweg über die Rote Ampel um zurück auf der Straße ohne zu schauen oder sonst was… Also Radfahrende sollten auch erst Mal selber nach sich schauen und nicht immer sind die anderen Schuld…
Manche meinen einfach die Straße gehört ihnen.
Denken wirklich alle Autofahrer weil sie ihrer Meinung nach steuern zahlen dürfen sie alles. Also Radweg parken ist ok. Bei grün rechts abbiegen obwohl ein Radweg neben ihnen ist.
Radfahrer nehmen oft für sich Rechte in Anspruch, die sie einfach nicht haben oder mit dem Autofahrer teilen müssen.
Jeder kann ausweichen, jeder kann anhalten, jeder kann die StVo beachten.
Jeder! Aber oft sind es die Radfahrer, die Autofahrer belehren wollen aber selber alles falsch machen.
Wenn ich die Kommentare lese, verstehe ich die Welt nicht mehr. Jeder hat irgendwie eine Geschichte zu Radfahrern aber zu der hier vorliegenden Meldung nichts beizutragen. In dieser Situation würde ich als Autofahrer dem Radfahrer Platz machen, warum? Weil ich es kann, ich kippe mit meinem Auto nicht um, und auch meine Reifen vertragen es, von den Spurplatten runterzufahren. kostet mich 2 Sekunden Zeit, meistens bekommt man einen netten Gruß als Danke zurück.
Ich bin selbst Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger. Was mir auffällt, es ist das Verkehrsmittel nicht entscheidend, es ist der Mensch. Wer sich mit dem Rad daneben benimmt, fährt als Autofahrer meist genauso. Und die meisten sind Auto- und Radfahrer.
Führerschein fordern für Radfahrer? Dazu gehören auch Kinder, die machen in der 4.Klasse den Radpass, leider bekommen sie danach bis zum Führerschein keine Auffrischung, nur von Elten die dahinter sind. Sollen aber Kinder auch Steuern und Versicherungsbeiträge zahlen?
Warum können wir nicht einfach auf die schwächsten der Gesellschaft achten geben, egal in welchen Situationen. Ob im Straßenverkehr oder sonst wo. Nicht immer bekommt man ein Danke zurück und natürlich gibt es Leute, die sich rüpelhaft verhalten, aber jeder kann zeigen, wie es besser geht, freundlich und unaufgeregt.
Und wieder ein Beweis das Justizia auf einem Auge blind ist. Ein Dauerzustand in MV. Gemeinden und Ämter haben niemals Schuld.
Und Paragraf 1 für die vorhergehenden Rechtsverletzung durch die Gemeinde und die Verkehrsamt auf die Bürger abzuwelzen ist Gang und gebe. Wieso ist de die Straße so schmal und welche Verkehrseinschränkungen sind angeordnet. Ich sage da nur Straßenzulassung und Straßenverkehrsordung.
Es gibt Normen für entgegenkommenden Verkehr das Interessiert aber niemanden weder Amt, Gemeinde oder Gerichte.Es ist ja einfacher sich hinter den Paragrafen 1 zu verstecken. Verantwortlich aus meiner Sicht das solche Situation entstehenden sind zu 99 Prozent die Jahrzehnte der Untätigkeit der Behörden.
Liebe Leute, genau das meinte ich mit vernünftigem Umgang. Auch hier haben sich inzwischen einige Kommentare angesammelt, die genau das vermissen lassen.
Das Gericht hat nicht ohne Grund FÜR den Radfahrer entschieden. Von wegen Verkehr nicht behindern als „schmaler“ Radfahrer… entspannt im Auto sitzend fällt es mir doch viel leichter, mal fix auf die Seite zu fahren, oder mit etwas Geduld auf eine Überholmöglichkeit zu warten. Anstatt im Verkehr einen auf dicke Hose zu machen und dann noch im Internet dumm rum zu quatschen… Radfahrer sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer! Mehr vernünftige Radwege, das wäre sinnvoll für alle.
Offensichtlich hat sich die Frau Richterin nicht über die StVZO informiert, dann hätte auch der Radfahrer verurteilt werden müssen. Fahren mit einem nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen Fahrzeug auf öffentlichen Straßen. Rennrad=Sportgeräte kein zugelassenes Fahrzeug im Sinne der StVZO.
Habe mal da gewohnt. Wie wäre es ,wenn die Kommune mal die DDR Straße Instandsetzt?
Nach so langer Zeit, gibt es da keine Ausreden mehr!!!
nun mehr als oft sehe ich Kampfradler deren Hauptinteresse darin besteht anderen das Leben schwer zu machen. mehr als oft ist eine Ampel nur eine Empfehlung. am besten der Organspender letzte Woche. ohne Licht schwarze Kleidung bei Rot rüber. nur dadurch dass ich einen Schatten gesehen habe und nur durch Zufall hat’s nicht gekracht. oder trotz Fahrradautobahn daneben wird demonstrativ auf der Straße gefahren. naja bezüglich Autofahrer hupkonzerte und zu schnell allemal
@Hermann Beier, Sie fahren beruflich LKW somit sollten Sie die StVO kennen. Sie haben kein Recht von irgendjemanden zu verlangen einfach so anzuhalten, bloß damit Sie schneller fahren können. Wenn kein Platz zum überholen ist (so wie Sie es beschreiben), können Sie halt nicht überholen. Fahren Sie auf der Autobahn mit Ihrem 40 Tonner rechts ran und lassen schnellere Pkws überholen? Übrigens sind Fahrradfahrer im Straßenverkehr gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer auch wenn Sie aus privaten Gründen fahren.
Auf Autobahnen fahren LKW rechts. Das mit dem überholen lassen wäre einfach Rücksicht und Freundlich.
Aber dies kennen Radfahrer zum Teil nicht. Sie gehören definitiv dazu.
ich Pendel täglich mit dem Rad zur Arbeit…auch über schmale Ortsverbindungswege die meist nur für Land-und Forstwirtschaft frei sind ..da kommen so einige Autos entgegen oder von hinten aufgefahren…wenn ich kann mache ich Platz da mir meine Sicherheit lieb ist ..bei den Autofahrern hast du die ganze Bandbreite…welche bleiben stehen und lassen mich vorbei….manche wollen anscheinend, dass ich ihr KFZ im vorbei-rasen putze.,.
Auch in meiner Stadt ist es so ,daskerkerkeRadfahrer die Könige sind alles dürfen und nie bestraft werden.Man braucht sich nur in eine Fußgängerzone stellen und hätte als Polizist schnell die Taschen voll. AMPELN sind nicht für Radfahrer und Zebrastreifen diene der Beschleunigung. AuCh Radfahrer sollten finanziellen am Bau von Radwegen beteiligt werden.
@Jens: Fahrräder, egal welcher Art, benötigen überhaupt keine Zulassung, lediglich Beleuchtung (bei schlechter Sicht), Reflektoren und eine Klingel.
@Jens, nur weil es sich um ein Rennrad handelte (Leichtgewicht, Rennlenker, schmale Reifen), heißt das noch lange nicht, dass es nicht im Straßenverkehr genutzt werden darf. Da der Radfahrer sein Bike offenbar für den täglichen Weg zu Arbeit und zurück nutzt, gehe ich davon aus, dass das erforderliche Zubehör gem. StVZO (z. B. Beleuchtung) am Bike war.
Ein Rennrad darf auf der Straße fahren.
Sportgerät hin oder her.
Und ja man kann als Radfahrer platz machen und ich mach das auch oft. Frage mich aber immer öfter warum Autofahrer immer Landwirtschaftliche Wege nutzen und dann tun als ich der Radfahrer stört.
Bin Rad und Autofahrer.
Für mich persönlich ist es eine einfache Sache. Der Stärkere macht Platz und ich handhabe es auch so.
Aber, wenn ich lese der Radfahrer war mit einem Rennrad unterwegs, zweifle ich ganz stark die Verkehrstüchtigkeit des Rennrades an, fehlendes Licht, keine Reflektoren in Speichen und Pedalen. Nur sind das Sachen die Fahrradfahrer/innen nicht interessieren. Doch dafür gibt es Vorschriften und Gesetze und und wer die nicht einhält, hat Schuld. Denn wer mit einem Fahrrad unterwegs ist, das nicht den Vorschriften entspricht begeht eine vorsätzliche Straftat und ist zu bestrafen. Der Herr Fahrradfahrer sollte sich sein Fahrrad mal genau anschauen, ansonsten tolle Sache mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.
1. Er begeht keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit.
2. Woher haben Sie die Informationen über die Ausstattung des betroffenen Fahrrades? Dem Artikel kann ich dazu nichts entnehmen.
#Reiner Fröhlich#
„Denn wer mit einem Fahrrad unterwegs ist, das nicht den Vorschriften entspricht begeht eine vorsätzliche Straftat und ist zu bestrafen. “
Das ist falsch. Wer mit einem Fahrrad unterwegs ist, das nicht den Vorschrifftenentspricht, begeht lediglich eine Ordnungswidrigkeit. Der Bundeseinheitliche Tatbestandskatalog sieht dafür nur ein Verwarngeld vor.
Ob das Fahrrad den Vorschriften entspricht, wissen Sie nicht und Wissen auch die Leser nicht. Aber selbst wenn. Die Polizei hat dieses Fahrrad nicht gesehen, da ja wohl eine Onlineanzeige vorliegt. Das Gericht wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht für eventuelle Ordnungswidrigkeiten zuständig. Es hat hier die Straftaten zur Verhandlung gehabt. Das eingelegte Rechtsmittel hatte ja Erfolg. Die Strafe wurde verringert. Nicht zu vergessen, dass die Angeklagte noch die Kosten des Verfahrens trägt.
Kurze Frage, wieso kann man als Radfahrer nicht gefahrlos anhalten? War er vielleicht zu schnell? Bei Autofahren wird so was geahndet.
Ich wohne zwar im Raum Syke in Niedersachsen habe aber den Artikel und die Kommentare gelesen.Ich muss leider den Autofahren beipflichten,denn auch ich habe ungeheure Erlebnisse gehabt,das ging soweit,dass sogar Radfahrer ganz bewusst die Mitte der Straße benutzen um alle anderen Autofahrer auszubremsen.Rotfahrer erlebe ich jeden Tag und solche ,welche mit echt überhöhter Geschwindigkeit die Straßenenseite wechseln,bei Dunkelheit ohne Licht fahren und teilweise mit Rennrädern wo nicht mal eine Ordentliche Bremse oder Reflektoren zu erkennen sind und auf Hinweise sogar noch ausfällig werden, obendrein auch Unfälle provozieren und völlig zu Unrecht mit Gegenanzeigen drohen lässt tief blicken.Da im Artikel Aussage gegen Aussage steht,hätte ich auch die 100 Euro verweigert.Die Sache vor Gericht bringen ist schon schlimm, Radfahrer als Kings hinzustellen ist noch schlimmer! J.Timanovskij aus Syke
Ein Großteil der Kommentare spiegelt, in meinen Augen zumindest, in den Ansichten und der Ausdrucksweise, die Agressivität im öffentlichen Raum und im Straßenverkehr im Speziellen, wider. Schuld sind immer die anderen. Ein sarkastischer Vorschlag meinerseits: Wiedereinführung der Regelung aus den 40er Jahren, „Motorkraft vor Muskelkraft“.
Seid nett zu einander.
Rennräder, ich glaube mit einem Gewicht unter 10 KG müssen keine Beleuchtung oder Reflektoren (oder Klingel) haben wenn sie tagsüber also im Hellen benutzt werden. Im Dunkeln ist es natürlich allein schon aus Selbstschutz überlebenswichtig. Meine Erfahrung im Hamburger Gebiet und Umland mit einem Gravelbike: Aufregen, schimpfen oder wild gestukilieren bringt gar nix. Cool bleiben und für andere „Gelegenheitsradfahrer“ und Kids Vorbild sein. Eigentlich wollen doch alle nur gesund zu Hause ankommen und jeder macht mal Fehler..Leben und leben lassen. Peace.
Wie schrieb ein bekannter deutscher Schriftsteller,,…Fahrradfahren sind wie….
Nach oben Buckel, nach unten treten….,, Zitat Ende.es gehören Nummer schilder an die Fahrräder und sonstigen Zweirad Fortbewegungsmittel….damit man der plage Einhalt Ggebieten kann..
@Thorsten Jacobs: Sonderregeln für Rennräder nach Gewicht gibt es nur in Österreich. Es ist aber richtig, dass Beleuchtung nur bei Bedarf mitgeführt werden muss. Eine Klingel braucht man immer.
Hat aber alles nichts mit dem vorliegenden Fall zu tun.
@Timanovskij, Jürgen: Was hätte die Verweigerung gebracht? Dem Artikel zufolge, hätte der Richter sie dann verurteilt.