Müritz „tankt“ beim Gewitter-Regen wieder ordentlich auf

14. Juni 2019

Rund 4 Milliarden Liter Wasser sind am Mittwoch, so der NDR-Wetter-Experte Stefan Kreibohm, in die Müritz geplattert.  „Denn mittelt man die Regenmenge der Wetterstation um die Müritz herum kommt man auf einen Wert von ca. 35 l/m². Das ergibt, eine Wasserfläche von knapp 113 km² annehmend, eben diese knapp vier Milliarden Liter“, so Kreibohm.

Und weiter schreibt der beliebte Wetterfrosch: „Die Müritzer hätten dies nun auffangen können, und als „Mecklenburger Wolkenwasser“, alternativ „Mc Lenburger cloudwater – clear and rain“, in 4 Milliarden 1-Liter-Flaschen abfüllen und für 5 Euro pro Flasche an die schwäbischen Kunden im hippen Berliner Prenzlauer Berg verkaufen können. Haben sie aber nicht gemacht und auf die 20 Milliarden Euro Umsatz verzichtet. Schade.

Dafür hat man es alles in der Müritz gelassen und zu sehen können, wie die sich füllt. 35 l/m² sind zugleich eine Wassersäule von 35 mm also 3,5 cm Höhe. So hoch stünde das Wasser in den Straßen des schönen Waren, wenn nichts abfließen hätte können. Es fließt aber ab, in die Binnenmüritz, jene kleine, im Stadthafen mediterran anmutende Bucht am Nordende der Müritz. Das müsste man doch am Pegel sehen?

Kann man, und der macht sogar das, was man erwartet: Der Wasserstand am Pegelmesser steigt. Mir ist die Schwankung, also das Absinken vor der kleinen Sturzflut zwar nicht ganz klar, registriert wurde aber ein Anstieg um mind. 15 cm binnen kürzester Zeit, dann wieder ein Sinken. Und was kommt am Ende heraus: Siehe da, der Wasserstand liegt tatsächlich um 3 bis 4 cm höher als vorher. Das passt wie A… auf Eimer.“


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