Straßenbilder schenken Hoffnung

27. April 2020

Können Sie sich erinnern, wann Sie das letzte Mal ein mit Kreide gemaltes Bild auf der Straße gesehen haben? Gemeint sind jetzt nicht die tollen Kunstwerke in den Flaniermeilen der Großstädte wie Hamburg oder Berlin. Die Rede ist von Bildern in Ihrem Ort, die gerade auf dem Gehweg oder je nach Verkehrslage sogar auf der Straße entstehen können. Der geringe Verkehr erlaubt es Kindern, Eltern und vielleicht auch den Großeltern momentan, die Straßen zu verzieren. Dazu kommt, dass sie auf Grund des guten Wetters auch noch recht lange erhalten bleiben und viele Spaziergänger etwas davon haben.

Doch entstehen zurzeit nicht nur kreative Bilder. Es werden auch Spiele weitergegeben, die schon in Vergessenheit geraten. Und wer bringt es den Kindern bei? Die Eltern hüpfen wieder über die Straße, werfen ihre Steine in die verschiedensten Kästchen und beweisen ihrem Nachwuchs, dass sie es immer noch drauf haben und mit ihrem Sprössling mithalten können.

Das sind die schönen Momente aus dieser Zeit, die wir in die Zukunft mitnehmen werden, an die sich Eltern und Kinder erinnern werden, wenn sie an das Jahr 2020 zurückdenken. Wer weiß, vielleicht sind die Kreidezeichner von heute ja die Straßenkünstler von morgen?


Eine Antwort zu “Straßenbilder schenken Hoffnung”

  1. Christel sagt:

    Das waren ja richtige Künstler… Respekt und Daumen hoch