Subbotnik für eine saubere Müritz?
Wie wär’s denn mal mit einen Subbotnik? Ja, das Wort stammt aus einer längst vergangenen Zeit, aber der Sinn ist aktueller denn je. In vielem Orten der Müritz-Region treffen sich inzwischen Einwohner, um mal „Klar Schiff“ in ihrer Stadt zu machen.
Der CDU-Stadtvertreter Jürgen Seidel hat in dieser Woche angesprochen, dass durch den niedrigen Wasserstand der Seen viel Müll und Unrat zum Vorschein kommt. Eine einmalige Chance, den Dreck von Jahrzehnten ohne nasse Füße wegzuräumen.
Doch so richtig verantwortlich scheint sich kaum jemand zu fühlen.
Was meinen Sie, wäre das nicht mal ein Anlass, um auch in Waren zum Subbotnik aufzurufen?
Welchem der vorhandenen Netzwerke, welchem gemeinnützigen Verein oder welcher Bürgerinitiative ist das nicht zu unbequem und läd ein? Wann und wo gehts los? Mal sehen wer da kommt. Ich bin gespannt und lasse mir das nicht entgehen!
Es war ja alles soooo schlecht in der ehemaligen DDR……Auf einmal werden Begriffe wie Subbotnik wieder aufgegriffen und dazu aufgerufen. Es sind im Übrigen nicht nur die Seen,auch die Wälder werden zunehmend vermüllt und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Wer vom Tourismus profitiert,kann doch auch mit anpacken bei der Säuberung.
Ja das ist in der heutigen Zeit total verloren gegangen. Früher mussten wir Nachmittags von der Schule aus zum Subbotnik, heute undenkbar, aber warum nicht, sitzen wir in dieser Jahreszeit eh nicht viel zu viel vorm Fernseher, Computer oder Handy, ob Kinder oder auch die Erwachsenen. Aber vieleicht würden sich doch Leute aufraffen und mitmachen, danach könnte man den Tag ja am Lagerfeuer ausklingen lassen. Wie z. B wäre die Feuerschale in Ecktannen ein günstiger Ort.
Antje R. Gest,
da Du den Stein ins Rollen gebracht hast, wäre denn so schlimm, wen Du Dich der Sache vorstellst? Bestimmt gern gesehen sind auch die häufig in Erscheinung tretenden Kommentatoren, können sie doch unter Beweis stellen, dass sie nicht nur meckern können. Ich komme auf jeden Fall, es sei denn, ich liege plötzlich im Krankenhaus oder ähnliches. Außerdem biete ich für je 10 gefundene Flaschen eine Volle an, Alkoholfreies oder Bier. Und einen Kofferraum voll Müll trenne und entsorge ich auch. Das rechtfertigt dann das CO2 bei der LPG-angetriebenen Anfahrt.
Wir arbeiten dran.