Temposünder an den „Meckerstellen“ ausgebremst

20. Juli 2015

Vor wenigen Wochen hatte die Polizeiinspektion Neubrandenburg erstmalig die Einwohner der  Mecklenburgischen Seenplatte in die Auswahl der Blitzer-Orte mit einbezogen. So sollten Straßen und Plätze benannt werden, an denen die Bürger eine Geschwindigkeitsmessung für notwendig und wichtig halten. Insgesamt meldeten die Einwohner 124 „Meckerstellen“, an vielen „blitze“ es jetzt.

Pol7Auf Grund von Mehrfachnennungen wurden insgesamt 99 Messorte gelistet, an denen die Geschwindigkeitsüberwachung erwünscht ist. Hiervon mussten nach Auskunft von Polizeisprecherin Karen Lütge nach eingehender Prüfung 15 Stellen als ungeeignet eingestuft werden.

In der vergangenen Woche fanden bereits an 40 „Meckerstellen“ Geschwindigkeitsmessungen statt. Die Polizei(haupt)reviere der Inspektion Neubrandenburg waren mit insgesamt 70 Beamten im Einsatz und haben, zusammen mit dem Ordnungsamt des Landkreises 6.873 Fahrzeuge gemessen und 515 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Das entspricht einer Beanstandungsquote von 7,5 Prozent.

Im Bereich Waren „blitzten“ die Schutzleute an 8 Standorten genau 1336 Fahrzeuge. Lediglich 64 waren zu schnell. Am eiligsten hatte es ein Fahrer, der bei erlaubten 50 km/h mit Tempo 84 unterwegs war.
Gemessen wurde unter anderem in der Strelitzer Straße, auf dem Weg nach Federow, in der Müritzstraße, in der Springer Straße, in Möllenhagen, in der Warener Chaussee in Penzlin und Am Pfennigsberg in Waren.

„Die Bürger der Mecklenburgischen Seeplatte haben aktiv die Gelegenheit genutzt, zur Verkehrssicherheit beizutragen. Wir bedanken uns bei ihnen für Ihr Engagement und Ihren Zuspruch.“, so Kriminaldirektor Siegfried Stang.


Eine Antwort zu “Temposünder an den „Meckerstellen“ ausgebremst”

  1. Monika Hanisch sagt:

    Ich vermute, dass auch die Messung Kameruner Weg (Mittelweg) zu den ungeeigneten Stellen gehörte. Leider!!!
    Gerade der Mittelweg, Richtung Strand/Boot-Schuppen ist eine Gefahrenstelle für Fußgänger und Radfahrer.
    Trotz verkehrsberuhigter Zone nimmt keiner Rücksicht und es wird die Geschwindigkeit weit überschritten.
    Ganz abgesehen davon ist auch die Stelle im Bereich der Feuerwehrzufahrt mit parkenden Pkw´s zugestellt.
    Es wurden zwar in der Zeit Kontrollen durch die Polizei durchgeführt, aber leider blieben diese ohne Erfolg.
    Bei einem Einsatz der Feuerwehr, wurde ersichtlich, wie gefährlich eine Löschaktion bei einem,Brand werden könnte. Zum Glück war es dieses Mal nur eine abgeknickte Baumkrone.