Wo taucht es sich an der Seenplatte am besten?

15. August 2020

Der Sommer greift dieser Tage mit hohen Temperaturen um sich. Wer sich nicht in den eigenen vier Wänden einschließen möchte, der sucht in solchen Zeiten nach einer kühlen Abwechslung. Hierzu zählt auch das Tauchen, das sich seit vielen Jahrzehnten großer Beliebtheit erfreut. Die Müritz zählt dabei zwar nicht unbedingt zu den ersten Regionen, die Tauchern einfallen, doch gilt sie mittlerweile als Geheimtipp.

Wo taucht es sich in der Region am besten?

Kaum ein See im Umfeld der Müritz eignet sich so sehr zum Tauchen wie der Tollensesee bei Neubrandenburg. Hier finden sich sowohl Hobbytaucher sowie geschichtsinteressierte Taucher. Dass sich vor allem die letztgenannte Gruppierung hier oftmals zu Tauchgängen trifft hat einen ganz besonderen Grund. Im Tollensesee leben nicht nur unterschiedlichste Fischarten wie beispielsweise die äußerst seltene Quappe. Vielmehr liegen auf dem Grund des etwa zehn Kilometer langen Sees auch zahlreiche Wracks sowie weitere Gegenstände aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wer bei seinen Tauchgängen auf Entdeckungsreise gehen möchte, der ist hier zweifelsfrei am richtigen Ort.

Nicht zu vergessen ist auch die Sicherheit unter Wasser. Wer seine Tauchzeiten stets kontrollieren und im Blick haben möchte, der braucht in jedem Fall eine hochwertige Taucheruhr. Die ultimative Taucheruhr sollte nicht nur über Leuchtzeiger verfügen, sondern darüber hinaus auch mit einem Chronometer ausgestattet sein.

Geheimtipp Dreetzsee

Der Dreetzsee liegt einige Kilometer östlich der Müritz inmitten der Feldberger Seenlandschaft, die für viele Taucher als optimales Tauchrevier innerhalb der Bundesrepublik gilt. Aus den vielen unterschiedlichen Seen sticht der Dreetzsee hervor. Die dichte sowie artenreiche Flora und Fauna trifft hier auf einen See, der maximal zehn Meter Tiefe aufweist und zudem eine gute Sichtweite von bis zu 15 Metern vorweisen kann. Aus diesem Grund sind hier sowohl geübte als auch ungeübte Taucher genau richtig. Bei Bedarf nach Übungsstunden gibt es vor Ort zudem eine Tauchbasis.

Auch der Schmale Luzin in der Nähe von Neustrelitz gilt als beliebter Anlaufpunkt für viele Taucher. Die unterschiedlichen Tiefen des Sees ziehen sowohl erfahrene als auch ungeübte Taucher an. Für Neulinge im Wasser ist besonders der flache Uferbereich sehenswert. Neben ersten Übungsstunden können Interessierte hier vielfältige Fische und Pflanzen sowie Findlinge aus der letzten Eiszeit unter die Lupe nehmen. Zu beachten gilt am Schmalen Luzin jedoch, dass hier ausschließlich mit einer Ausnahmegenehmigung getaucht werden darf, da der See ein Naturschutzgebiet ist. Eine entsprechende Genehmigung können sich Taucher an den Tauchbasen rund um den See ausstellen lassen.


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