foodwatch fordert Verbot von Verpackungen für Obst und Gemüse

Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke aufgefordert, Plastikverpackungen für frisches Obst und Gemüse zu verbieten. Die Ministerin solle sich ein Vorbild an Frankreich nehmen: Dort dürfen viele Obst- und Gemüsesorten seit Anfang des Jahres nicht mehr in Plastik verkauft werden. Auch in Deutschland müsse die Bundesregierung dringend eingreifen, um die Verpackungsflut bei Lebensmitteln in den Griff zu bekommen, so foodwatch. Obst und Gemüse ausschließlich unverpackt anzubieten, sei ein wichtiger erster Schritt. Deutschland ist laut Umweltbundesamt Spitzenreiter bei Verpackungsmüll in Europa, Tendenz steigend.

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Uniklinik Rostock forscht zur Analyse von MRT-Bildern

Ein Team der Universitätsmedizin Rostock erforscht zusammen mit anderen Partnern den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Analyse von MRT-Aufnahmen. Dabei gehe es um Aufnahmen von Wirbelsäulen. Jährlich werden in Deutschland die Wirbelsäulen von mehr als drei Millionen Patienten mit dem MRT untersucht. Die Auswertung der Bilder ist sehr aufwändig und dauert lange. Software könnte die Analyse durch eine Vorabauswertung beschleunigen. Noch im nächsten Jahr wird mit der klinischen Anwendung gerechnet. Für das Projekt wurden anonymisierte Datensätze von etwa 10 000 Wirbelsäulen-MRT-Bildern genutzt. So könne die Software bei neuen Bildern schnell mit anderen Bildern abgeglichen und Abweichungen vom Durchschnitt markiert werden. Die diagnostizierenden Ärzte sehen dadurch in kürzester Zeit, wo sie genauer hinschauen müssen.

Mecklenburgische Seenplatte heute wieder „orange“

Die Inzidenz des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte ist erneut gestiegen. Sie klettert von 1061,8 auf 1147.8. Auf der risikogewichteten Corona-Karte des Landes ist die Seenplatte heute aber “orange”. Für den Landkreis werden heute 431 Neuinfektionen gemeldet.

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Gewaltopfer stirbt rund zwei Wochen nach der Tat

Knapp zwei Wochen nach der gewaltsamen Auseinandersetzung in Neubrandenburg ist das 30 Jahre alte Opfer im Krankenhaus gestorben. Der Afghane ist nach Angaben der Polizei am Freitag verstorben. Ein 16 Jahre alter Afghane und 19 Jahre alter Iraker wurden bereits festgenommen. Sie sollen am 7. Februar bei einem Streit, bei dem es offenbar um eine Frau ging, dermaßen auf den 30-Jährigen eingeschlagen haben, dass dieser mit schweren Kopfverletzungen liegenblieb. Die mutmaßlichen Täter wurden nach kurzer Flucht von der Polizei gefasst und sitzen seither in Untersuchungshaft.

Feuerwehrleute kommen nicht zur Ruhe

Die Feuerwehrleute der Müritz-Region kommen nicht zur Ruhe. In Waren hat’s unter anderem Teile des Daches eines Bootsschuppens in Kamerun entschärft. Außerdem war der Weg nach Schmachthagen versperrt. Die Röbeler Wehr ist gerade auf dem Campingplatz zu Gange, die Penzliner müssen viele Straßen von Bäumen befreien. Ein ungewöhnliches Bild gibt es übrigens am Warener Volksbad.
Und auch wenn viele von Ehrenamtlichen gestern nach einem normalen Arbeitstag gleich loslegen mussten und inzwischen 30 Stunden auf den Beinen sind, haben sie noch ein Lächeln im Gesicht.
Liegt vielleicht auch an der netten Versorgung. Warens Feuerwehrleute haben beispielsweise vom „teamBistro“ leckere belegte Brötchen und Gulaschsuppe bekommen.

Auch Feuerwehren der Müritz-Region im Dauereinsatz

Eine Zusammenfassung der Sturm-Schäden im Bereich der Müritz-Region gibt es noch nicht. Doch wir möchten an dieser Stelle schon einmal ein großes Dankeschön an alle Einsatzkräfte senden. Auch im Auftrag unserer Leser, die uns darum gebeten haben.Die Feuerwehrleute unseres Kreises waren in der letzten Nacht unermüdlich im Einsatz, an Schlaf war für die meisten nicht zu denken. Und sie sind immer noch im Einsatz. Nach wie vor fallen Bäume, nach wie vor landen Dachziegel auf Gehwegen und Straßen.
In einigen Regionen, vor allem im Bereich Torgelow am See und Schloen, gibt es immer noch keinen Strom, auf den Straßen müssen Autofahrer weiterhin mit Behinderungen rechnen.
Unsere Fotos zeigen den Parkplatz des REWE-Marktes in Waren sowie den inzwischen gesperrten Spielplatz in Waren-West.
Und, liebe Müritzer: Bitte weiterhin schön vorsichtig sein. Der Wind hat sich zwar etwas gelegt, die Gefahr ist aber noch nicht vorüber!

Sportverein organisiert Spendenlauf für den kleinen Hugo

Vor einer Woche hat „Wir sind Müritzer“ über den kleinen Hugo aus Sophienhof berichtet. Der Dreijährige kam im Januar 2019 zwölf Wochen zu früh auf die Welt – als Drilling. Die kleine Schwester Marie schaffte es leider nicht, Hugo und seine Schwester Frieda mussten reanimiert worden, entpuppten sich aber als wahre Kämpfer. Heute sind sie aufgeweckte Knirpse, doch Hugo leidet aufgrund der frühen Geburt unter einer so genannten Zerebralparese – eine Spastik des Nerven- und Muskelsystem.
Seine Eltern haben mit ihm bereits viele Therapien absolviert, unter anderem Anfang des Jahres in der Schweiz. Und diese Therapie macht große Hoffnung. Doch sie muss fortgesetzt werden. Dazu ist ein spezielles Gerät nötig, das rund 20 000 Euro kostet. Die Krankenkasse zahlt nicht. Aber die Resonanz nach der Veröffentlichung des Spendenaufrufs ist enorm. Sie rührt – nicht nur die Eltern von Hugo.
Jetzt ist der SV Grabowhöfe gemeinsam mit Bürgermeister Enrico Malow dabei, einen Spendenlauf für den Dreijährigen zu organisieren.

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Einwohnermeldeamt des Amtes Seenlandschaft geschlossen

Auf Grund von Programmumstellungen und Weiterbildungsmaßnahmen bleibt das Einwohnermeldeamt des Amtes Seenlandschaft Waren in der Zeit vom 21. Februar bis zum 2. März geschlossen. Telefonisch sind die in der Zeit vom 21. Februar bis zum 23.Februar für die Einwohner erreichbar.

VenusZauber in Insolvenz – Vermietung läuft weiter

Die Rundhäuser von Wustrow (WsM berichtete) sorgen wegen ihrer Architektur immer wieder für Aufsehen. Doch das Aufsehen betrifft jetzt auch die VenusZauber am See GmbH, die in Penzlin ansässig war. Denn diese Firma, die die Vermietung der Häuser nicht weit vom Tollensesee vornahm, ist in Insolvenz gegangen. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichtes Neubrandenburg sagte, wurde das Insolvenzverfahren am 1. Januar eröffnet. Ein Insolvenzverwalter wurde auch schon eingesetzt. Er soll im März einen Plan vorlegen.

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MV: Zweite Booster-Impfung in Pflegeeinrichtungen

In Pflegeeinrichtungen Mecklenburg-Vorpommerns wird damit begonnen, Bewohner und Mitarbeiter zum vierten Mal gegen Corona zu impfen. „Mit einer zweiten Booster-Impfung kann dem nachlassenden Schutz entgegengewirkt werden. Wir planen erneut, mobile Impfteams in den Pflegeeinrichtungen und Angeboten der Eingliederungshilfe einzusetzen. Dieses Vorgehen hat in der Vergangenheit gut funktioniert“, erklärte Sozialstaatssekretärin Frauke Hilgemann. In einigen Regionen wie etwa Stralsund ist mit den Folgeimpfungen bereits begonnen worden, andernorts laufen die Vorbereitungen. Jede Einrichtung erhält durch das Land ein Angebot.

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Lehramtsstudenten können Reisekostenzuschüsse beantragen

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein traumhaftes Land – auch außerhalb der großen Hochschulstandorte. Um die zukünftigen –Lehrer mit den Schulen im ländlichen Raum vertraut zu machen, unternehmen wir vieles. Unter anderem fördern wir Lehramtsstudierende, – gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten -, auch über Reisekostenzuwendungen für die Teilnahme an Praktika oder schulpraktischen Übungen an Schulen im ländlichen Raum“, erklärt Bildungsministerin Simone Oldenburg.

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Zuschuss für Rauhwoller, Sattelschwein und Co

56 der 80 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege sind laut aktueller „Roter Liste“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als gefährdet bzw. „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Um ihre Erhaltung zu unterstützen, gibt es eine aus Bundesmitteln finanzierte Förderung für gefährdete landestypische Rassen. Mit der Vergabe auch dieser Fördermittel sind in Mecklenburg-Vorpommern die Mitarbeiter des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) betraut. „Ein guter Weg zur Erhaltung aller Rassen ist die nachhaltige Nutzung in der Landwirtschaft und in der Landschaftspflege“, sagt Siegfried Hoffmann, Abteilungsleiter Veterinärdienste und Landwirtschaft im LALLF in Rostock. Mit den Fördergeldern kann ein anteiliger Ausgleich von Nachteilen in der Wirtschaftlichkeit der Tiere und ihrer Zucht gewährt werden.

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