Verletzte nach Unfall bei Sturm südlich von Wredenhagen
Einen teuren Zusammenstoß mit zwei Verletzten hat der Sturm am Donnerstagmorgen auf der Landesstraße 153 zwischen Röbel und Wittstock mit verursacht. Nach Informationen der Polizei stürzte am frühen Morgen am Abzweig nach Below ein Baum auf den Asphalt. Dort führt die Straße an der Landesgrenze zu Brandenburg kilometerlang durch dichten Buchenwald. Wie es der Zufall wollte, kamen gerade zwei Fahrzeuge aus Wittstock und aus Wredenhagen darauf zu. Bei Dunkelheit soll erst ein 21-Jähriger aus der Region Wredenhagen mit seinem Auto gegen den Baum gefahren sein, dann von der anderen Seite ein 43-jähriger Mann mit seinem Transporter.
Das macht sprachlos. Eine stark betrunkene Frau hat heute Mittag auf der Insel Usedom einen Unfall gebaut – mit ihr im Auto saß ihr dreijähriges Kind. Nach ersten Erkenntnissen war die 31-jährige Unfallverursacherin mit ihrem Ford nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und fuhr in einen Graben, wo sich das Fahrzeug überschlug und dann wieder auf allen vier Rädern zum Stehen kam.
Weil er bei einer Physiotherapie-Behandlung in einer Klinik in Waren Verbrennungen erlitten hat (WsM berichtete) hat ein Rentner jetzt 2900 Euro Schadensersatz von der medizinischen Einrichtung erhalten. Das hatten beide Seiten im Januar in eine Zivilprozess am Landgericht Neubrandenburg vereinbart und dies ist nun auch rechtskräftig geworden, wie ein Gerichtssprecher gegenüber „Wir sind Müritzer“ erklärte. Mit dem Geld soll der Mann ein wenig dafür entschädigt werden, dass er noch immer an den Folgen der Reizstrom-Behandlung aus dem November 2019 leidet.
Ein Streit um Mängel, die angeblich bei einem Hausverkauf verschwiegen worden sein sollen, beschäftigt derzeit das Landgericht Neubrandenburg. Kläger ist ein Paar aus Alt Rehse, das zu Penzlin gehört. Die Eheleute hatten Ende 2018 ein nach 1990 gebautes Wohnhaus im Westteil des Ortes mit einem Grundstück von 6500 Quadratmeter Fläche gekauft, wie Richter Michael Kücken erklärte. Kaufpreis damals 420 000 Euro. Erst nach dem Kauf wurde den neuen Eigentümern anscheinend bewusst, dass einige Mängel an dem Haus größer sein könnten als anfangs angenommen. So beauftragten sie einen Gutachter, der die Risse im Gemäuer und leichte Fundamentabsenkungen untersuchte.
Manche mögen es leicht – auch beim Heiraten. Das verraten die Zahlen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern. Danach legen Frauen und Männer, die in Mecklenburg-Vorpommern heiraten, ihren künftigen Hochzeitstag gern auf ein unvergessliches Datum. Ein für die Zukunft unvergesslicher Tag war zum Beispiel der 20.02.2020 mit 186 Eheschließungen in Mecklenburg-Vorpommern. An einem Februar-Tag ohne Schnapszahl werden sonst zwischen zehn und zwölf Ehen geschlossen. Auch der 12.12.2012 war mit 211 standesamtlichen Trauungen beliebt. Der Dezember-Durchschnitt lag bei rund 20 amtlichen Hochzeiten pro Tag.
Die MV-Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anne Drescher, hat jetzt ihren Tätigkeitsbericht für das Jahr 2021 und ihre Arbeitsschwerpunkte vorgestellt. Trotz der schwierigen Bedingungen im zweiten Corona-Jahr ist der Beratungsbedarf zur Anerkennung und Entschädigung von SED-Unrecht demnach weiterhin hoch. Insgesamt 627 Bürger nahmen 2021 die Beratungsangebote bei der Landesbeauftragten wahr. Neben Menschen, die in der DDR aus politischen Gründen inhaftiert, beruflich benachteiligt oder durch Maßnahmen gesundheitlich oder im Vermögen geschädigt wurden, wenden sich auch aufgrund verbesserter Entschädigungsregelungen zunehmend weitere Betroffenengruppen an die Bürgerberatung. Dazu gehören insbesondere Betroffene von Einweisungen in Spezialheime, von Sportschädigungen, von Zersetzungsmaßnahmen und verfolgte Schüler.
Die Bestellung aus dem Online-Shop kommt nicht an, der Klick in der App hat ein Abo ausgelöst und das angebliche Willkommensgeschenk des Telefonanbieters entpuppt sich als kostenpflichtige Zusatzleistung. Zum Weltverbrauchertag am 15. März bieten die Verbraucherzentralen insgesamt 24 kostenlose Online-Vorträge unter anderem zu Kostenfallen bei Fake-Shops, In-App-Käufen und Vergleichsportalen. Ergänzt wird dieses Angebot mit vielfältigen Informationen auf der Webseite www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen.
Das Wirtschaftsministerium sucht die Unternehmerin beziehungsweise den Unternehmer des Jahres 2022 in Mecklenburg-Vorpommern. „Die Bewerbungsfrist läuft. Wir wollen den heimischen Unternehmen eine Plattform bieten. Wer den Preis bekommt, macht vor allem nicht nur auf sich, sondern auf das Team und das Unternehmen aufmerksam. Der Preis ist beste Werbung für innovatives Know-how aus Mecklenburg-Vorpommern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer. Der Preis wird in diesem Jahr zum vierzehnten Mal landesweit ausgelobt. Bewerbungen sind bis zum 25. März 2022 möglich.