O’zapft ist!
Fotografiert von Guido Schulenberg am Plauer See bei Zislow
Mann spaziert in Penny-Lager und klaut
Gestern Vormittag ist zwischen 9.20 und 9.35 Uhr ein bislang unbekannter Mann durch einen Nebeneingang in das Lager des Malchower Penny-Marktes spaziert und hat dort Waren im Wert von rund 2000 Euro gestohlen. Anschließend verschwand er mit einem Auto, für das aber keine Beschreibung vorliegt. Zeugen, die Hinweise zum Geschehen, der Person oder dem Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Röbel unter 039931-8480 oder über die Online-Wache (www.polizei.mvnet.de) zu melden.
Sportschule wird nach Bombendrohung evakuiert
Bombendrohung heute gegen das Sportgymnasium Neubrandenburg: In der Schule ist in der letzten Nacht eine Bombendrohung via E-Mail eingegangen. Die Schulleitung veranlasste daraufhin selbstständig die Evakuierung des Gebäudes, alle etwa 540 Schüler sowie das gesamte Personal wurden in das Jahnsportforum geschickt. Die Polizei kontrollierte das Gebäude und hatte auch einen Sprengstoffspürhund dabei. Außerdem beurteilten die Beamten den Inhalt und den Absenders der Drohmail auf Ernsthaftigkeit. Im Ergebnis konnte diese verneint werden, auch wurden keine Auffälligkeiten am oder im Schulgebäude festgestellt. Ein Ermittlungsverfahren aufgrund Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§126 Abs. 1 StGB) wurde eingeleitet.
Stadtverwaltung verteidigt Verteilen von Knöllchen beim Protest
Warens Bürgermeister Norbert Möller oder besser, seine Pressestelle, hat sich zum Verteilen von Knöllchen während der Protestkundgebung am Montag am Amtsbrink geäußert. Das Vorgehen der Ordnungsamtsmitarbeiter hatte für viel Unverständnis gesorgt. Einige abgestellte Wagen von Teilnehmern fingen sich einen 20-Euro-Strafzettel, weil sie die Parkuhr nicht ausgelegt hatten (WsM berichtete). Ein Pflegedienst kassierte gleich drei der Knöllchen, während die Chefin auf der Kundgebung über die schwierige Situation in der Pflege sprach. Kurz nach der Veröffentlichung auf „Wir sind Müritzer“ haben Unternehmen angeboten, die Strafe für den Pflegedienst zu übernehmen.
Auto brennt, Mutter kann sich und Baby retten
Schock gestern Abend für eine 26 Jahre alte Mutter, die mit ihrem sechs Monate alten Säugling von Jabel kommend in Richtung Waren unterwegs war: Plötzlich fing ihr VW Tiguan im vorderen Bereich an zu qualmen. Die Fahrerin stoppte und verließ mit ihrem Baby das Auto. Die Kameraden der Feuerwehren Jabel und Grabowhöfe waren schnell zur Stelle und löschten das inzwischen brennende Fahrzeug. Laut ersten Angaben der Feuerwehr wurde der Brand durch einen technischen Defekt im Fahrzeug ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Der Tiguan ist hin, die Polizei gibt den Schaden mit rund 30 000 Euro an. Aufgrund der Löscharbeiten und der zurzeit herrschenden Witterung wurde die Straße an dieser Stelle spiegelglatt. Das Straßenbauamt Neustrelitz stellte zunächst Warnschilder auf, die Straßenmeisterei Waren rückte mit Salz an.
Wossidlo-Gymnasium öffnet am Sonnabend die Türen
Am kommenden Sonnabend, 13. Januar, laden Schüler und Lehrer des Richard-Wossidlo-Gymnasiums Waren wieder zum Tag der offenen Tür ein. In der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr können sich die zukünftigen Schüler und ihre Eltern über den Weg zum Abitur informieren. Auf dem Programm stehen unter anderem Rundgänge durch die Schule und Einblicke in die verschiedenen Unterrichtsfächer. Erleichtern sollen diese Informationen unter anderem auch die Wahl der zweiten Fremdsprache – Französisch, Latein oder Spanisch – oder des Ganztagsangebotes. In der Caféteria gibt es neben leckeren Kleinigkeiten auch Infos zur Mittagsversorgung.
Offenbar bald nur noch zwei Zeitungsverlage in MV
Drei große Tageszeitungen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern – zwei davon sollen künftig in einer Hand sein. Die Schweriner Volkszeitung (SVZ) wurde rückwirkend zum 1. Januar an den Schwäbischen Verlag verkauft. Der Schwäbische Verlag ist bereits seit 2021 alleiniger Eigentümer des Nordkurier. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) Mecklenburg-Vorpommern hofft, dass die Medienvielfalt im Land dadurch nicht weiter geschwächt wird und in den beiden ohnehin schon ausgedünnten Redaktionen keine weiteren Arbeitsplätze wegfallen.
Leserbrief zum Öffentlichen Personennahverkehr
Zu den Busverbindungen in der Müritz-Region hat uns folgender Leserbrief von Ursula Martin erreicht:
Weiterer Bauernprotest für Donnerstag angekündigt
Für den morgigen Donnerstag ruft der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern seine Mitglieder zu weiteren Protestaktionen auf. Die Landwirte werden in den frühen Morgenstunden Traktoren-Konvois durch das Land starten und dabei Lebensmittel-Logistikzentren in Dummerstorf, Stavenhagen, Jarmen, Malchow und Valluhn passieren. An einigen Standorten sind auch Kundgebungen und Mahnfeuer geplant.
Noch Bewerbungen für Praktikum an der Müritz möglich
Noch bis zum 15. Januar können sich Studenten aller Fachrichtungen um einen der begehrten Plätze des „Umweltpraktikums“ bewerben. Zwischen drei bis sechs Monaten kann ein „Open-Air-Semester“ dauern. Das Besondere: Das Praktikum ist dank eines Sponsorings der Commerzbank vergütet. Außerdem wird eine Unterkunft bereitgestellt.
Hier könnte es ganz schnell ar….kalt werden
Die Benutzung dieses stillen Örtchens ist bei den derzeitigen Temperaturen wohl eher nicht zu empfehlen.
Entdeckt von Guido Schulenberg in Suckow, einem Ortsteil von Zislow, am Ostufer des Plauer Sees.
Warens Feuerwehrleute befreien Waschbären aus „Gefangenschaft“
Ungewöhnlicher Einsatz für Warens Feuerwehr gestern kurz vor Mitternacht – ein Waschbär war in Not. Ein Spaziergänger hatte das Tier in der Walter-Rathenau-Straße bemerkt. Der Waschbär steckte in einem Zaun fest und kam weder vor noch zurück. Zuerst waren Warens Polizisten vor Ort, doch die konnten dem Tier mit ihren Mitteln nicht helfen, zumal der Kleine immer wieder um sich biss.
Die herbeigerufene Warener Feuerwehrleute bogen den Zaun mit einem Spreizer vorsichtig auseinander und schwups verließ der Waschbär fluchtartig den „Tatort“. Die Kameraden bogen den Zaun wieder zurück, so dass zur Freude des Hauseigentümers kein Sachschaden entstanden ist. Ende gut, alles gut.
