Ermittler sind sich sicher: Es war Brandstiftung
Es war Brandstiftung. Die Motoryacht, die in der Nacht zum Donnerstag im Gewerbegebiet Waren-Ost in Flammen aufgegangen ist, wurde nicht durch einen technischen Defekt in Brand gesetzt.
Es war Brandstiftung. Die Motoryacht, die in der Nacht zum Donnerstag im Gewerbegebiet Waren-Ost in Flammen aufgegangen ist, wurde nicht durch einen technischen Defekt in Brand gesetzt.
Auch fünf Tage nach dem verheerenden Feuer in einer Wohnung des AWO-Hauses auf dem Papenberg ist in der Anlage nichts mehr, wie es vor dem vergangenen Samstag war. „Wir konnten zwar alle sieben Mieter, die noch nicht in ihre Wohnungen dürfen, gut unterbringen, aber es sind sehr viele Dinge zu klären, damit auch wirklich alle optimal betreut werden“, berichtet die Leiterin des Betreuten Wohnens bei der AWO, Sigrid Ackermann, im Gespräch mit „Wir sind Müritzer. Bis die Betroffenen wieder in ihre eigenen vier Wände dürfen, wird es wohl noch vier bis sechs Wochen dauern.
In der Müritz-Region haben sich heute weitere Unfälle ereignet, bei denen Menschen verletzt wurden. So in der Strelitzer Straße in Waren. Dort krachte ein Auto auf ein anderes, eine Person erlitt leichte Verletzungen. In der Schulstraße in Malchow musste ein Autofahrer verkehrsbedingt an der Einmündung zum Biestorfer Weg anhalten.
Ein nachfolgender 17-jähriger Fahrer eines Leichtkraftrades erkannte dies nicht rechtzeitig und fuhr auf.
Dabei verletzte sich der Kradfahrer leicht. Er wurde zur Behandlung in das Müritz-Klinikum Waren gebracht.
Die genaue Ursache des Feuers im Betreuten Wohnen der AWO am Wochenende ist nach wie vor unklar. Einen technischen Defekt haben die Ermittler schnell ausgeschlossen, ob aber ein Fehlverhalten der 83-jährigen Bewohnerin der ausgebrannten Wohnung, die als starke Raucherin bekannt ist, die Ursache sein kann, muss erst noch ermittelt werden.
Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ konnten die Ermittler die Frau noch nicht befragen.
Im Gewerbegebiet Waren-Ost stand heute Nacht eine Motoryacht in Flammen. Die Yacht war trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr nicht zu retten.
Schaden rund 45 000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg ist heute Vormittag in der Warener Karl-Marx-Straße die Wohnung eines 30-Jährigen durchsucht worden. Dabei haben die Ermittler verschiedene Betäubungsmittel – darunter Marihuana, Amphetamine und Haschisch in nicht geringen Mengen – beschlagnahmt.
In der Zeit vom Montag, 22 Uhr, bis Dienstag, 9 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter am Zahrener See in Zahren bei Penzlin auf ein umfriedetes Privatgrundstück und entwendeten einen unter dem Carport abgestellten Rasenmäher der Marke „Elektrolux“ sowie einen gesicherten Aufsitzrasenmäher der Marke „Stega“. Des Weiteren nahmen die Ganoven einen an der Hauswand stehenden Kärcher mit. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf rund 7500 Euro geschätzt.
Zeugen, die verdächtige Fahrzeuge in der Nähe des Tatortes gesehen haben, oder sachdienliche Angaben zu den Tätern bzw. zum Verbleib des Diebesgutes machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Waren unter (03991) 176 224 zu melden.
Diese Kontrolle hat sich gelohnt. Warens Polizisten haben heute früh in der Müritzstraße etliche Autofahrer gestoppt, die in diesem Bereich zu schnell unterwegs waren. Aber nicht nur das. Sie bemerkten bei einem 19 Jahre alten Fahrer auch Ausfallerscheinungen, die auf einen Drogenkonsum schließen ließen.
Die Beamten leiteten gegen diesen jungen Mann ein Verfahren ein.
Wie dumm kann man sein? Ein 29 Jahre alter Mann musste gestern wegen eines Deliktes zur Vernehmung zur Kripo in Waren. Dem Ermittler ist dann während des Gespräches aufgefallen, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand.
Das Pikante: Der 29-Jährige ist mit dem Auto zur Wache gekommen und hat jetzt natürlich gleich ein weiteres Verfahren am Hals.
Wir wissen jetzt gerade nicht so genau, ob wir das gut oder schlecht finden sollen:
Anfang des Jahres hat der Landkreis in der Baustelle Peterdorfer Brücke im 40-er-Bereich einen Blitzer intstalliert und seitdem – man kann es nur schätzen – ordentlich verdient. Am Sonntagabend hat ein Autofahrer – warum auch immer – der Polizei gemeldet, dass dieser Blitzer gerade wenig Sinn macht. Denn bislang unbekannte Ganoven haben nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ ein so genanntes Schal-Brett von der dortigen Baustelle – etwa 1,80 Meter lang – gegen diesen Blitzer gestellt, so dass die Aufnahmen wohl alles andere als brauchbar geworden sind.
Nachdem die Polizisten den Tipp bekamen, haben sie das Brett zwar schnell entfernt, doch wie lange es schon da stand und wie viel Geld dem Landkreis deshalb durch die Lappen gegangen ist, weiß bislang niemand.
Der verheerende Brand im Betreuten Wohnen der AWO auf dem Papenberg ist vermutlich auf Brandstiftung zurückzuführen. Wie die Neubrandenburger Polizeisprecherin Diana Mehlberg gegenüber „Wir sind Müritzer“ erklärte, gehen die Ermittler zunächst von fahrlässiger und nicht vorsätzlicher Brandstiftung aus.
Es hört nicht auf: Seit vergangenen Freitag haben Betrüger in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte sowie Vorpommern-Rügen insgesamt 13 mal versucht, mit dem so genannten Enkeltrick und anderen Maschen an Geld zu kommen.
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