Die Röbeler Polizisten haben am Wochenende auf der Alleenstraße zwischen Röbel und der Priborner Kreuzung „geblitzt“. Erlaubt sind dort 80 km/h, neun Fahrer nahmen’s damit aber nicht so genau.
Spitzenreiter war ein 29 Jahre alter Autofahrer, der mit 131 km/h am „Blitzer“ vorbei raste. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Nur durch einen beherzten Sprung vom Rad konnte ein Mann heute einen Zusammenstoß mit einem Auto verhindern. Wie die Polizei Waren dazu mitteilt, war der Radler in der Papenbergstraße unterwegs als ihm in einer Kurve ein Auto entgegenkam, und zwar ziemlich weit auf seiner Seite.
Durch die schnelle Reaktion des Radfahrers und den Sprung vom Rad kam es zum Glück nicht zum Crash.
In der Asylbewerberunterkunft „teenhotel“ in der Warener Liebknechtstraße ist es heute Abend zwischen mehreren Bewohnern zu einer Auseinandersetzung gekommen, so dass Polizei und Rettungsdienst eingreifen mussten.
Während sechs Syrer sich in der Gemeinschaftsküche der Unterkunft aufhielten, soll ein 16-jähriger psychisch auffälliger afghanischer Mitbewohner in die Küche gekommen sein und unvermittelt die Syrer mit den Füßen getreten haben. Gleichzeitig griff sich der 16-Jährige ein Brotmesser und ging bedrohlich unter Vorhalt des Messers auf die sechs Syrer
los. Es gelang einem Geschädigten, den 16-Jährigen zu entwaffnen und aus der Küche zu schieben.
Auf dem Flur der Unterkunft kam es in der weiteren Folge zu einer Körperverletzung seitens eines Syrers an dem 16-jährigen Afghanen.
Erst durch das Hinzukommen der Hausaufsicht beruhigte sich die Situation. Während der Tätlichkeit verletzte sich lediglich der Jugendliche leicht am Oberarm.
Die Syrer blieben unverletzt.
Der 16-jährige Afghane wurde nach Begutachtung und aufgrund der Sachlage durch den angeforderten Notarzt mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Röbel gebracht.
Bei dem Einsatz waren insgesamt drei Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevier Waren vor Ort.
In Röbel wollte heute Nachmittag ein Autofahrer auf den Netto-Parkplatz fahren und rammte dabei einen in der Ausfahrt stehenden Wagen. War wahrscheinlich nicht möglich, so betrunken die Kurve zu kriegen. Denn wie ein Alkoholtest der Polizei Röbel ergab, hatte der 27 Jahre alte Gastarbeiter gegen 15.30 Uhr fast 3 Promille Alkohol im Blut.
Der Mann musste mit zur Blutentnahme, gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Bei einem Unfall auf der B 192 bei Sietow sind heute Mittag zwei Menschen leicht verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei musste ein Auto verkehrsbedingt halten, ein nachfolgender Fahrer bemerkte das zu spät und krachte auf. Dabei erlitten zwei Mitfahrer, 15 und 20 Jahre alt, leichte Verletzungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf rund 5500 Euro, der Verkehr konnte während der Unfallaufnahme am Unglücksort vorbeigeleitet werden.
Am gestrigen Abend setzten drei Angler aus der Gegend am Ulrichshusener See ihr Boot ein, um angeln zu gehen. Gegen 02:30 Uhr wollten sie ihren nächtlichen Ausflug beenden. Sie fuhren ihren Transporter rückwärts an die Badestelle, um das mitgebrachte Boot auf den Anhänger zu laden.
In der Annahme, Opfer eines Diebstahls zu werden, kam ein Anwohner mit einer Langwaffe aus einem angrenzenden Wohnhaus gelaufen und sprach die drei Männer an. Er beschuldigte sie des Diebstahls auf seinem Grundstück und glaubte, jetzt endlich die Täter auch von zurückliegenden Diebstählen gestellt zu haben.
Gleichzeitig zog er den Autoschlüssel des Transporters ab, ging in sein Wohnhaus zurück und informierte die Polizei.Die drei Männer indes informierten ebenfalls die Polizei und gaben
an, nicht nur mit einer Waffe bedroht, sondern auch bestohlen worden zu sein. Die vier vor Ort eingesetzten Beamten brachten letztendlich Klarheit.
Die Angler waren tatsächlich Angler. Sie waren ihm Besitz von Fischereischeinen und gültigen Angelkarten für das Gewässer. Sie haben nichts gestohlen.
Der aufgebrachte Anwohner jedoch muss sich nun wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls mit einer Schusswaffe verantworten.
Zur Sicherheit wurden in seinem Haus elf Waffen vorläufig sichergestellt.
So eine Anteilnahme hat der erfahrene Warener Polizeichef Jörg Mielke auch noch nicht erlebt. Er leitete gestern die Suche nach dem vermissten 70-Jährigen in Göhren-Lebbin und bekam nicht nur Unterstützung von zahlreichen Polizisten, sondern auch vielen Freiwilligen.
„Diese Hilfsbereitschaft war wirklich sehr beeindruckend. Das hatte ich so in meiner polizeilichen Laufbahn auch noch nicht“, sagte der erste Polizeihauptkommissar gegenüber „Wir sind Müritzer“.
Auf der Straße zwischen Röbel und Sietow hat heute Nachmittag ein Autofahrer zum Überholen angesetzt, merkte dann aber, dass er Gegenverkehr hat und den Überholvorgang abbrechen muss. Dabei geriet er nach links von Straße ab und landete im Grünstreifen. Der Fahrer verletzte sich leicht und wurde vor Ort durch die DRK-Retter behandelt. Sein Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Ein Ehepaar hat den 70-Jährigen, der von heute morgen 6 Uhr an offenbar im Bereich Göhren-Lebbin umher geirrt ist, gegen 21 Uhr am Golfclub gefunden. Das Paar hatte zuvor das Bild des Vermissten gesehen und ihn erkannt. Der Mann war stark dehydriert und benötigte ärztliche Hilfe. Er wurde vor Ort versorgt, ist jedoch zur Beobachtung ins Klinikum nach Plau gebracht worden.
Für die Suche nach dem Rentner waren heute Einsatzkräfte aus Waren eingesetzt. Darüber hinaus erhielten sie Unterstützung von zwei Fährtenhunden der Polizei aus Stralsund, einem Polizeihubschrauber der Landespolizei, Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren sowie den Rettungshundestaffeln „Vier Tore“ aus Neubrandenburg und Ostprignitz-Ruppin.
Ein besonderer Dank des Einsatzleiters Jörg Mielke gilt allen Einsatzkräften und Helfern, vor allem aber den Anwohnern in Göhren-Lebbin sowie dem Personal der umliegenden Hotels, die alle mitgeholfen haben.
Auch wir freuen uns nach den vielen schrecklichen Nachrichten der vergangenen Wochen über diesen guten Ausgang und wünschen beruhigt GUTE NACHT!
Der vermisste Hamburger Urlauber ist wieder da. Nach stundenlanger Suche konnten die Einsatzkräfte die Suche nach dem 70-Jährigen einstellen.
Ersten Informationen zufolge ist er dehydriert, aber körperlich sonst unversehrt im Golfclub Göhren-Lebbin aufgetaucht.
Polizisten können auch Pferdeflüsterer. Dienstagfrüh ist den Warener Beamten gemeldet worden, dass sich auf der Straße zwischen Hinrichshagen und Levenstorf Pferde bewegen. Und tatsächlich stießen die Beamten bei ihrem Eintreffen auf Pferde, die auf der Straße unterwegs waren und zunächst auch keine Anstalten machten, wieder aufs Feld zu gehen.
Mit Hilfe von zwei Verkehrsteilnehmern, die ohnehin nicht weiter kamen, ist es den Polizisten dann aber gelungen, die Pferde einzufangen, nach Hinrichshagen zu begleiten und dort schließlich zum Besitzer zu bringen.
Glück gehabt. Im Bereich der Malchower Drehbrücke kam heute Nachmittag ein Fußgänger ins Stolpern und geriet auf die Fahrbahn. Ein vorbeifahrender Wagen konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Gott sei Dank erlitt der Fußgänger nur leichte Schürfwunden und musste durch das Rettungsteam, das ihn behandelt hat, nicht mit ins Krankenhaus genommen werden.
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