Größerer Stromausfall am frühen Morgen in Waren
In Waren ist es heute am frühen Morgen zu einem größeren Stromausfall gekommen. Mehrere Stadtteile waren betroffen. Nach Informationen von Björn Mündecke, Strom-Experte der Warener Stadtwerke, war ein bei Bauarbeiten zerstörtes Kabel im Bereich Waren Nord die Hauptursache, Dieses kaputte Kabel zog dann weitere Störungen nach sich. Inzwischen sind wieder alle Stadtteile mit Strom versorgt. Die Behebung des Schadens an sich wird aber noch eine Weile dauern.
Einen per Haftbefehl gesuchten und bei Güstrow untergetauchten Gewalttäter haben Polizisten mit Routine und durch Zufall geschnappt. Der 24-jährige Mann fiel einer Streife am frühen Sonntagmorgen auf. Er war bei Dunkelheit per Rad in Güstrow unterwegs, allerdings ohne Licht. Als der Mann die Beamten sah, warf er das Rad weg und rannte zu Fuß in die Dunkelheit davon. Das war nicht sehr weitblickend, denn in der Lenkertasche hatte der Mann aus der Region Plau sein Smartphone und auch einen Ausweis vergessen. Damit wussten die Beamten, mit wem sie es zu tun hatten. Der geflüchtete Straftäter war bereits Mitte 2021 von einem Landgericht wegen mehrerer Körperverletzungen und anderer Gewaltdelikte zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er hatte sich zum Haftantritt im Januar aber nicht gemeldet und war untergetaucht, so dass er schon mehrere Wochen per Haftbefehl gesucht wurde.
Es gibt sie wohl doch noch – die Diebe mit einem schlechten Gewissen: In Vorpommern hat sich ein junger Mann zwei Wochen lang als Langfinger ausprobiert – bis ihm wohl jemand ordentlich ins Gewissen geredet hat. Der 23-Jährige aus Ueckermünde stellte sich vor wenigen Tagen selbst der Polizei. Er gab an, von 12. bis 26. März unterschiedlichste Gegenstände von Booten und Jachten gestohlen zu haben, die bei mehreren Bootswerften am Stettiner Haff lagerten. Die Gelegenheiten waren scheinbar einfach zu verlockend und außerdem hatte der Mann – nach seinem täglichen Job – wohl Langeweile. Jedenfalls hat er das als Grund genannt.
Auf diese Art und Weise hat Dietmar Henkel sein Büro wohl noch nie verlassen: In dieser Woche nahm er den Weg übers Fenster. Denn zum Abschied aus seinem Berufsleben haben ihn Warens Feuerwehrleute, für die er während seiner Arbeit als Ordnungsamtsleiter unter anderem zuständig war, mit der Drehleiter aus der Stadtverwaltung geholt.
In Waren eröffnet morgen eine neue Naturheilpraxis. Marion Ladwig will sich in ihren modernen Räumen in der Straße Pattkamp 40 am Warensberg um die „Balance im Körper“ kümmern und kann dabei auf jede Menge Erfahrung verweisen. Immerhin war die heute 53-Jährige fast 20 Jahre lang Krankenschwester auf einer Neurochirurgie, Orthopädie und Inneren Medizin , absolvierte anschließend verschiedene Ausbildungen und behandelte in ihrer alten Heimat in Holzgerlingen (Baden-Württemberg) zehn Jahre in ihrer eigenen Praxis. Jetzt hat es sie und ihren Mann an die Müritz gezogen.
Flüchtlinge aus der Ukraine können bei der Einreise in die EU ihre Heimtiere mitbringen, werden jedoch dringend darum gebeten, dass die Fellnasen baldmöglichst einem Tierarzt vorgestellt werden. Hintergrund ist, dass in der Ukraine im vergangenen Jahr mehrere Hundert Tollwutfälle amtlich registriert worden sind, die Tollwut in Deutschland jedoch als weitgehend ausgerottet gilt. Tollwut ist auf den Menschen übertragbar, nicht heilbar, und führt unbehandelt in der Regel zum Tod. Personen, die Flüchtlinge mit Tieren bei sich aufgenommen haben, werden gebeten mit diesen über die Notwendigkeit eines Tierarztbesuches zu sprechen.
„Ellenbogen, Ellenbogen, sei doch nicht so ungezogen…!“ Diese und ähnliche Weisheiten lernten die Fünftklässler der Fleesenseeschule beim diesjährigen „Morizanermahl“ kennen. Unter Organisation des Rotary Clubs Waren, des LIONS-Clubs Müritz und des DEHOGA sowie mit freundlicher Unterstützung der Reederei Pickran war es den Schüler erstmalig möglich, im Rahmen dieses Projektes Restaurantluft zu schnuppern und hinter die Kulissen eines Gastronomiebetriebes zu schauen.