Polizisten retten eingebrochenen Hund
Na, das ist doch mal eine schöne Geschichte zum Wochenende: Am späten Nachmittag meldete sich heute eine aufgeregte Frau bei der Einsatzleitstelle der Polizei und erzählte, dass ihr Hund im Eis eingebrochen sei und sie diesen nicht alleine retten könne. Die Frau war mit ihrem nicht angeleinten Hund südlich der Elde in Plau am See spazieren. Versuche, das Eis zu zerstören, misslangen ihr. In ihrer Angst um ihren geliebten Hund bat sie die Polizei um Hilfe. Und das war genau richtig.
Manchmal kann man gar nicht so dumm denken, wie es kommen kann… Das zeigt ein Brand gestern Abend in Neustrelitz. Weil zwei Jugendliche in einer Wohnung ein Problem mit einem Teelicht hatten, brannte schließlich vor der Haustür ein Auto ab.
Da ist wohl etwas schief gegangen: Gestern früh hat die Polizei den Hinweis bekommen, dass auf dem Standstreifen auf der A 19 zwischen den Anschlussstellen Waren und Röbel in Richtung Berlin ein unbeleuchtetes Pannenfahrzeug steht. Die Beamten eilten auf die Autobahn und fanden einen verlassenen KIA Ceed. Doch das Auto war kein Pannenfahrzeug im klassischen Sinne, sondern ist kurz zuvor in Güstrow entwendet worden.
Eine Frau und ihr kleines Kind sind heute Nachmittag bei einem Unfall in Neubrandenburg verletzt worden, ein Autofahrer flüchtete. Laut Polizei überquerte die 29-jährige Frau mit ihrem zweijährigen Kind auf dem Arm die Demminer Straße. Dabei nutzte sie nicht die Fußgängerampel in der Nähe. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein weißer Pkw die Demminer Straße aus Richtung Reitbahnweg kommend in Richtung Innenstadt. Der Wagen erfasste Frau und Kind, beide wurden zu Boden geschleudert. Hierbei wurde die Frau leicht und ihr Kind schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Das Kind musste im Klinikum stationär aufgenommen werden. Der unbekannte Fahrzeugführer des weißen Autos setzte seine Fahrt nach dem Zusammenstoß – ohne anzuhalten– in Richtung Innenstadt fort. Die Kripo ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Wieder ist es angeblichen Handwerkern gelungen, ältere Menschen zu betrügen. Dieses Mal in Neustrelitz. Zwei vermeintliche Dachdecker haben einem 88 Jahre alten Mann ihre Dienste angeboten und begutachteten mit seinem Einverständnis den Dachstuhl des Hauses. Dabei stellten sie ihren Auskünften nach dringend reparaturbedürftige Schäden fest. Um Materialien für die Reparatur besorgen zu können, verlangten die beiden Männer 1800 Euro im Voraus. Dieser Forderung kam der Senior nach. Im Anschluss an die Geldübergabe entfernten sich die Dachdecker und kamen nicht wie angekündigt mit den Baumaterialien zurück.
Ein vollkommen betrunkener Mann ist gestern Mittag zusammen mit seiner Frau und einem einjährigen Kind auf der Landstraße bei Burow unterwegs gewesen. Eine Autofahrerin meldete das auffällige Fahrzeug bei der Polizei und verfolgte den Wagen, bis die Beamten eintrafen und den Wagen stoppten. Der 35-jährige ukrainische Fahrer hatte einem ersten Test zufolge 2,76 Promille Alkohol intus. Wohl nur aufgrund der beherzten Meldung der Zeugin kam es zu keinem Unfall. Der Mann musste mit zur Blutentnahme.
Ein verheerender Großbrand hat den beschaulichen Ort Werder bei Altentreptow seit Dienstagmittag fest im Griff. Das Feuer, das in einem An- und Verkauf ausbrach, forderte das ganze Können und den unermüdlichen Einsatz von insgesamt 109 Feuerwehrleuten aus der Region, die bis in die Nacht zum Mittwoch hinein gegen die Flammen kämpften. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr breitete sich das Feuer schnell aus und sorgte für dramatische Szenen. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren setzten alles daran, den Brand zu bekämpfen und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, was leider nicht gelungen ist. Die Arbeit wurde durch mehrere kleinere Explosionen erschwert, deren Ursprung zunächst unklar war und die für zusätzliche Gefahr sorgten.
Im Bereich der Stadt Neubrandenburg sind in den vergangenen Tagen und Wchen mehreren Rußpartikelfilter gestohlen worden. Die Diebe haben es dabei überwiegend auf Diesel-Transporter neuerer Baujahre abgesehen und demontieren die Filter in fachmännischer Art. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass die Teile für den Weiterverkauf gedacht sind.
Im Fall des zwei Monate alten Babys, das am Sonntag im Klinikum Neubrandenburg gestorben ist WsM berichtete), richten sich die Ermittlungen jetzt gegen den 29 Jahre alten Vater des Kindes. Wie die Neubrandenburger Oberstaatsanwältin Beatrix Heuer mitteilt, hat sich im Laufe der Ermittlungen ein dringende Tatverdacht der Körperverletzung mit Todesfolge gegen den Vater ergeben. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wird heute noch den Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den vorläufig festgenommenen Beschuldigten beim zuständigen Amtsgericht stellen. Weitere Angaben zu einzelnen Ermittlungsergebnissen seien mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen als auch im Hinblick auf die gerade aufgenommenen Ermittlungen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich.