Spektakulärer Prozess: Zwei Müritzer sind mit dabei

Vor dem Landgericht München I hat gestern der Wiederaufnahme-Prozess im sogenannte „Badewannen–Mord“ begonnen. Dabei geht es um die Frage, ob Manfred Genditzki 13 Jahre lang zu Unrecht für einen Mord im Gefängnis saß. Einen Mord, den es vielleicht nie gegeben hat. Mit dabei beim spektakulären Prozessauftakt auch zwei Müritzer: Sybille Ockert und Enrico Malow aus Grabowhöfe. Sybille Ockert ist die Schwester von Manfred Genditzki, hat all die Jahre zu ihm gehalten, mit ihm gelitten und ist von seiner Unschuld 100prozentig überzeugt. Enrico Malow als Bürgermeister der Gemeinde Grabowhöfe begleitet Sybille Ockert. Auch er verfolgt den Fall von Anfang an.
„Wir sind Müritzer“ hat unlängst über den Fall berichtet und wird den Prozess begleiten. Und das berichten Enrico Malow und Sybille Ockert nach dem ersten Prozesstag:

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Torgelower Schüler wollen mit Asthma-App überzeugen

Schloss Torgelow nimmt mit den Wirtschaftskursen der elften Klasse seit vielen Jahren erfolgreich am Schüler-Wettbewerb „business@school“, der von der Boston Consulting Group durchgeführt wird, teil. Im Rahmen des Wettbewerbs müssen die Schüler eine eigene Geschäftsidee entwickeln und im Schulentscheid vor einer Jury präsentieren. Das Team „LungLog“, ein digitales Asthmatagebuch, setzte sich dabei durch und fährt nach Berlin zum Landesfinale.

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Besonderer Automat in Göhren-Lebbin schon wieder zerstört

Es sollte der Startschuss für die Grill- und die Vermietungssaison werden, aber es begann mit einem Schrecken: Auf dem Marktplatz in Göhren-Lebbin steht seit wenigen Tagen ein besonderer Verkaufsautomat: Wer sich spontan Gäste einlädt oder auch selbst Appetit bekommt, findet dort original Thüringer Grillspezialitäten. Doch schon wenige Tage nach dem Start gab’s für die Initiatoren einen bitteren Dämpfer: Der Automat wurde am vergangenen Wochenende – nach zwei Tagen in Betrieb – aufgebrochen. Dabei gibt’s da gar kein Bargeld zu holen.

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Minister Pegel: „Wir sind für Waldbrand-Saison gut gerüstet“  

Trockene und besonders warme Sommer lassen die Waldbrandgefahr auch in Mecklenburg-Vorpommern steigen. Mit der gestrigen Übergabe von Zusatzbeladungssätzen für den Einsatz bei Waldbränden setzt das Innenministerium das Konzept zum Waldbrandschutz in unserem Land weiter um. „Wir übergebe allen Landkreisen und kreisfreien Städte als unteren Katastrophenschutzbehörden mindestens zwei dieser speziellen Zusatzbeladungssätze. Sie enthalten jeweils einen Werkzeug- und Geräterucksack, zwei Löschrucksäcke mit Befülleinrichtungen, Gesichtsschutz mit Filter, Schutzbrillen sowie ein Multifunktionswerkzeug“, sagte Innenminister Christian Pegel und ergänzte:

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Zukunft der Sprach-Kitas in MV gesichert

Das Programm der Sprach-Kitas wird in Mecklenburg-Vorpommern im bisherigen Umfang fortgesetzt. Für die Weiterführung der Sprach-Kitas rechnet die Landesregierung mit zirka 5 bis 6 Millionen Euro pro Jahr, um sie in gleicher Qualität und kostendeckend fortzusetzen. Alle Kosten, die der Bund getragen hat, finanziert ab Sommer allein das Land. 

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2021 weniger Ökostrom in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2021 insgesamt 18 843 Gigawattstunden elektrischer Strom erzeugt. Das waren 688 Gigawattstunden bzw. 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt 14 652 Gigawattstunden Stromerzeugung erfolgte unter Nutzung erneuerbarer Energieträger. Dank des fortgesetzten Ausbaus der Nutzung erneuerbarer Energien übersteigt die erzeugte Strommenge bei weitem den Landesverbrauch: Von den 2021 in Mecklenburg-Vorpommern produzierten 18 843 Gigawattstunden elektrischer Strom wurden 6 584 Gigawattstunden (34,9 Prozent) an Letztverbraucher im eigenen Land abgegeben. 

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Benzin und Diesel günstiger als in der Vorwoche

Die Kraftstoffpreise an den deutschen Tankstellen sind im Vergleich zur Vorwoche spürbar gesunken – das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,789 Euro und damit 3,1 Cent weniger als vor einer Woche. Noch klarer ist der Preisrückgang bei Diesel: Für einen Liter müssen die Autofahrer derzeit im Schnitt 1,639 Euro bezahlen, das ist ein Minus von 3,9 Cent.

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Malchow: Gartenlaube in Flammen

In Malchow ist am frühen Abend eine massive Gartenlaube vollständig abgebrannt. Gegen 17.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Malchow und Alt Schwerin in die Gartenanlage in der Nähe der Eishalle alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte die Laube bereits in gesamter Ausdehnung.

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Blick in die Vergangenheit

Am Mittwoch kann’s auch mal ein bisschen schwerer sein.
Wer erkennt denn bei unserem heutigen „Blick in die Vergangenheit“, wo dieses Bild entstanden ist?

Sattelzug mit Futtermittel kippt auf B 104 um

Auf der B 104 ist gestern Abend eine Sattenzugmaschine mit Auflieger von der Straße abgekommen und umgekippt. Der Fahrer erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen. Laut Polizei geriet das Fahrzeug zwischen Strasburg und Woldegk nach rechts von der Straße ab, die 40 Tonnen Futtermittel kippten aus. Der Fahrer konnte sich eigenständig aus dem Fahrerhaus befreien, musste jedoch leichtverletzt mit dem Rettungswagen zur weiteren medizinischen Behandlung in einen Klinikum gebracht werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergung des Sattelzuges musste die Bundesstraße für etwa 3,5 Stunden voll gesperrt werden. Neben dem Rettungsdienst befanden sich auch 20 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Mildenitz und Woldegk vor Ort. Der entstandene Schaden wird auf rund 15 000 Euro geschätzt. Aufgrund der starken Beschädigungen an der Schutzplanke und der Bankette ist die Höchstgeschwindigkeit vorübergehend herabgesetzt worden.
Foto: Felix Gadewolz

105 000 Euro mit Fake-Schnelltests ergaunert: Haftstrafe für Corona-Betrüger

Er gab sich als Millionär und Leiter eines Corona-Testzentrums aus – nun muss der Mann hinter Gitter. Und es ist nicht das erste Mal, dass der 25-Jährige vor Gericht stand. Das Amtsgericht Pasewalk hat einen Angeklagten, der Ende 2022 in Neustrelitz gefasst wurde (WsM berichtete), wegen Betruges in großem Stil zu drei Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. 
Mit dem Urteil ging Richter Gerald Fleckenstein sogar noch fünf Monate über die Forderungen der Staatsanwältin hinaus. Die junge Anklagevertreterin hatte dargelegt, wie Zeugenaussagen belegten, dass der Angeklagte sich 105 000 Euro erschlichen hatte – und das Geld fast vollständig auch durchbrachte. Nur 7800 Euro wurden noch bei ihm gefunden.

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Malchow ein paar Tage lang ein „kriminelles Pflaster“

Ein explodierendes Boot, ein toter Journalist und drei Polizisten, die ein Verbrechen aufklären wollen. Das alles hat sich in den vergangenen Tagen in Malchow abgespielt. Oder besser in Westend, wie der Ort im neuen Film „Nord bei Nordost“ heißt. Im Auftrag von NDR und ARD Degeto entsteht der DonnerstagsKrimi unter anderem in Malchow, Plau am See und Gallin. Gestern wurden die letzten Malchower Szenen abgedreht – bei widrigen Verhältnissen, denn der kräftige Wind, Regenschauer sowie niedrige Temperaturen machten die Dreharbeiten nicht unbedingt leicht. Die Stimmung ließen sich Schauspieler und Crew dennoch nicht verhageln.
„Wir sind Müritzer“ hat gestern am Set auf dem Gelände der Marina Malchow vorbei geschaut, mit den drei Hauptdarstellern, der Regisseurin und den Produzenten gesprochen.

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