Tarifabschluss in der Milchindustrie: 9,7 Prozent mehr Lohn
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) konnte sich vor wenigen Tagen mit dem Milchindustrieverband (MIV) auf einen neuen Tarifabschluss für die Beschäftigten der Milchindustrie Ost einigen. Im September erhalten alle Tarifbeschäftigten 500 Euro netto, im Oktober sind es 600 Euro netto. Auszubildende erhalten die Hälfte der Summen. Im August dieses Jahres sind die Löhne bereits um 3,69 Prozent angehoben worden. Diese Erhöhung resultiert aus dem letzten Tarifvertrag.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder den ökumenischen Stadtgottesdienst auf der Warener Freilichtbühne. Und zwar schon am kommenden Sonnabend, 7. September. Beginn ist um 15 Uhr. Christen aus neun Gemeinden treffen sich mit Bürgern sowie Gästen der Stadt Waren, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und anschließend bei Kaffee/Tee und Kuchen, der von den einzelnen Gemeinden mitgebracht wird, zusammenzusitzen und unter dem Motto „Wir sind Demokratie – Mach mit“ darauf zu schauen, wie es um die Demokratie und ihre Strukturen in Waren bestellt ist. Warum wenden sich Menschen von der Demokratie ab, wenden sich demokratiefeindlichen Gruppierungen und Parteien zu? Wo bleibt der Zusammenhalt in der Gesellschaft, die Toleranz, Meinungen Andersdenkender zu akzeptieren? Das ökumenische Sommerfest soll eine Gelegenheit bieten, Miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam nach Lösungen für die weitere Entwicklung unserer Zivilgesellschaft zu suchen.
Familie Hahn lädt am Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, 8. September, von 10 bis 16.30 Uhr wieder auf die Wasserburg Liepen ein. An diesem Tag ziehen sie die Zugbrücke hoch und freuen sich über interessierte Gäste, die Lust haben, etwas über ihr Haus, die Entwicklung und die Eigentümer-Familie zu erfahren. Bei den Führung für Erwachsene um 11, 13 und 15 Uhr erzählen sie etwas zur Historie der Wasserburg, über Gebäude und die Familie Hahn – gespickt mit kleinen Anekdoten. Die Wasserburg sieht natürlich schon lange nicht mehr so aus wie auf diesem Foto aus dem Jahr 1990.
Der Wolfsbestand in Mecklenburg-Vorpommern stagniert offenbar auf hohem Niveau. Das legen erste Zahlen aus dem aktuellen Monitoringjahr 2024/25 nahe. In Rahmen eines Pressegespräches hat der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Till Backhaus die aktuellen Zahlen vorgestellt. „Mit Stand vom 14. August rechnen wir mit 18 Rudeln, 6 Paaren, 3 territorialen Einzelwölfen. In 17 der 18 Rudel gab es Reproduktion, in denen insgesamt 77 Welpen bestätigt wurden. Die reale Welpenanzahl kann etwas höher liegen, da in einigen Rudeln bisher nur eine Mindestanzahl ermittelt werden konnte“, so der Minister, der konkretisiert: „Mit jetzigem Stand wurden etwas mehr als 3.000 Datensätze in die Datenbank eingepflegt, das entspricht einer deutlichen Steigerung (+15 %) zum Vorjahr mit etwa 2.600 Datensätzen.“
Was soll man dazu noch sagen: Zu einem nicht alltäglichen Einsatz sind Rostocker Polizisten am vergangenen Freitag gerufen worden. Die Direktorin einer Grundschule hatte sich zuvor an die Polizei gewandt, nachdem sie den Diebstahl von insgesamt fünf Schultüten aus dem Schulgebäude bemerkt hatte. Diese waren am selben Tag von den Eltern der zukünftigen Abc-Schützen in die Schule gebracht worden, um sie den Kindern am Sonnabend bei der feierlichen Einschulungsveranstaltung zu überreichen.
Mecklenburg-Vorpommern führt das Angebot eines Freiwilligen 10. Schuljahres an Regionalen Schulen und Gesamtschulen auch im neuen Schuljahr weiter. Im Schuljahr 2024/2025 besuchen laut Anmeldezahlen 378 Schüler in 29 Klassen an 24 Standorten dieses Angebot. Es richtet sich an Jugendliche, die mehr Zeit zum Lernen brauchen. Für sie erhöhen sich damit die Chancen auf einen bundesweit anerkannten Schulabschluss.
In den vergangenen Wochen sind auch in der Müritz-Region mehrere Menschen Opfer von Betrügern geworden. So ein 69-jähriger Mann aus Waren, der auf dem Handy eine SMS erhielt, die ihn vor einem Fremdzugriff seines Kontos warnte. Es sollen 20.000 Euro abgebucht werden und er solle sich unter einer angegebenen Telefonnummer melden. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine weibliche Stimme. Der 69-Jährige wurde aufgefordert, das Geld auf ein anderes Konto umzulagern, um den Fremdzugriff zu verhindern. Hierzu solle er zu einer Bank fahren, um dort alles Weitere zu regeln.
