Corona-Fälle an Schulen in MV nehmen weiter zu
An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern treten immer mehr Corona-Infektionen auf. Am Freitag hat es laut Bildungsministerium 401 aktive Corona-Fälle unter Schülern sowie Lehrkräften gegeben. Gestern waren es 341 aktive Infektionen. Unter den Schülern mit einer aktiven Corona-Infektion am Donnerstag waren dem Lagus zufolge 296 sogenannte Indexfälle, also Infektionen, die in die Schulen getragen wurden, und 91 daraus resultierende Folgefälle. Bei den Lehrkräften waren es am Mittwoch acht Index- und sechs Folgefälle. Damit setzt sich vor allem das Wachstum bei den Folgefällen unter Schülern fort, am Vortag waren es nur 66.
Aufgrund steigender Corona-Infektionszahlen im Zuge der Omikron-Variante hat das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung seinen geltenden Kita-Stufenplan um einen Notfall-Plan erweitert. Die angepasste Corona-Kindertagesförderungsverordnung ist heute in Kraft getreten. Gemeinsam mit dem Kita-Expertenrat, dem auch Elternvertreter angehören, hat das Ministerium den Notfall-Plan erarbeitet. Der sieht vor, dass bei steigenden Infektionszahlen die Kinder, deren Eltern in der kritischen Infrastruktur tätig sind und für das Aufrechterhalten der jeweiligen kritischen Infrastruktur zwingend notwendig sind, betreut werden können.
Ab Sonnabend gelten in Mecklenburg-Vorpommern die Regeln und Schutzmaßnahmen der Corona-Ampelstufe Orange. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierten hat am Donnerstag nach der risikogewichteten Einstufung durch das LAGuS landesweit den Schwellenwert von 9 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten. Das bringt einige Lockerungen, allerdings nicht im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, dessen Warnstufe nach wie vor „rot“ zeigt. „Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern frühzeitig Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen ergriffen, wie z.B. die 2G-Plus-Regelung in der Gastronomie oder die Untersagung von Zuschauenden bei Sport-Veranstaltungen in der Warnstufe Rot. Durch dieses entschlossene Handeln haben wir verhindert, dass die Delta-Variante uns noch mit voller Wucht trifft und die Omikron-Variante schon flächendeckend da ist“, bewertete Gesundheitsministerin Stefanie Drese die Entwicklung der Zahlen.
Bereits im November 2021 erstattete die Betreuerin der vermissten 62 jährigen Frau Christine Haupt aus Güstrow eine Anzeige und bat um Unterstützung bei der Suche. Frau Haupt reist gerne und bisherige Ermittlungen zeigten, dass sie im Bereich Schwerin unterwegs war. Jedoch konnte sie bislang nicht aufgegriffen werden. Es ist bekannt, dass sie an psychischen Erkrankung leidet und daher nicht immer zeitlich und örtlich orientiert ist. Sie ist ca. 170 cm groß und eine schlanke Statur. Zum Zeitpunkt des Verschwindens hatte sie kurze dunkle Haare. Besonderes Merkmale sind Zahnlücken und ein scheinbar ungepflegtes äußeres.
Bei einem Feuerwehreinsatz haben Rettungskräfte einen 59-Jährigen tot in seiner Wohnung in Malchin gefunden. Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert, weil in dem Mehrfamilienhaus am Donnerstagabend ein Brandmelder Alarm geschlagen hatte. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass in einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen war und fanden den 59 Jahre alten Mieter leblos vor. Ermittlungen sollen nun klären, woran der Mann starb und wie es zu dem Brand gekommen war. Die übrigen Mieter des Hauses konnten sich laut Polizei selbst in Sicherheit bringen. Sie durften jedoch zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren und verbrachten die Nacht bei Verwandten oder Bekannten.
Aufgrund der Corona-Pandemie findet keine Internationale Grüne Woche statt. Daher laden die Verbraucherzentralen vom 24. bis 28. Januar bereits zum zweiten Mal zur digitalen Verbraucherinformationswoche ein. „Für eine selbstbestimmte Kaufentscheidung müssen Verbraucher wissen, was in Lebensmitteln steckt, wofür Label und Siegel stehen oder was das Kleingedruckte auf der Lebensmittelverpackung bedeutet“, sagt Susanne Prill, Expertin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. „Dafür geben wir Interessierten das passende Handwerkszeug mit.“