Souveräner Verbandsliga-Sieg des Malchower SV gestern Abend auf heimischem Rasen vor rund 200 Zuschauern gegen den FC Schönberg.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen, sie spielten zügig nach vorne, und die Malchower hatten ihre liebe Not, ihr Tor sauber zu halten. Nach einer Viertelstunde hatten sich die Hausherren darauf eingestellt und kamen jetzt immer wieder gefährlich vor das Gäste-Tor.
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Glambecker See in Neustrelitz die traditionelle Herbstregatta statt. Etwa 300 Sportler aus 16 Vereinen kämpften um die Medaillen. Die Teilnahme zweier polnischer Vereine aus der Neustrelitzer Partnerstadt Walcz machte die Regatta wieder zu einem internationalen Wettkampf. Mit dabei auch die Rennkanuten des Müritzsportclubs Waren.
Überraschung! Mit einem tollen, sehr emotionalen Empfang haben Eltern und Freunde heute in aller Frühe die erfolgreichen Müritzer Teilnehmer der Drachenboot-EM in Italien wieder in Waren begrüßt. Sie rollten für die Sportler, die rund 16 Stunden mit dem Bus unterwegs waren, den roten Teppich aus, spielten „We are the Champions“ und zündeten sogar ein kleines Feuerwerk. Für die beiden Betreuer Ines Spieß-Falge und Ingo Warnke gab’s jeweils sogar einen großen Pokal. Das Team „Schlagseite“ kehrte unter anderem mit vier Europameister- und zwei Vize-Europameistertiteln zurück an den Tiefwarensee.
Mit diesem Artikel schicken wir einen besonderen Gruß – und zwar direkt in einen Bus. Dort sitzen jetzt völlig ausgepowerte Jugendliche, Trainer und Betreuer auf dem Weg von Italien nach Waren: Die Drachenbootsportler des ESV und Richard-Wossidlo-Gymnasium kehren nach einer richtig harten Woche von den Europameisterschaften aus Ravenna zurück in die Heimat. Völlig kaputt, aber glücklich und stolz. Und das können sie auch sein: Viermal holten sie als Team „Schlagseite“ den Europameister-Titel, zweimal wurden sie Vizemeister, und auch die anderen Platzierungen können sich sehen lassen. Ein Wahnsinns-Ergebnis, mit dem so auch Initiator, Trainer, Mentor und auch Sponsor Ingo Warnke nicht gerechnet hatte. „Ich war schon sehr zuversichtlich, aber meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen“, so der ESV-Vorsitzende in einem Gespräch aus dem Bus heraus, in dem derzeit die meisten Jugendlichen erschöpft schlafen. Denn Urlaub war das, was sie eine Woche in Italien erlebten, auf keinen Fall.
Vor wenigen Tagen sind Sportler des Röbeler Segler-Vereins bei der offenen Landesjugendmeisterschaft in Ribnitz-Damgarten angetreten. In fünf von neun Bootsklassen waren ingesamt 16 Boote der Röbeler am Start. Mit drei Regattabahnen hatte der Ribnitzer Segel-Club eine hervorragende Grundlage für faire Rennen dieser Großveranstaltung geschaffen. Und die Bilanz der Müritzer kann sich durchaus sehen lassen.
Lokalderby gestern Abend im Müritzstadion: Im Landespokal hat der Landesligist SV Waren 09 den Verbandsligisten Malchower SV aus der Nachbarstadt empfangen. Wie eigentlich erwartet, haben die Malchower die Warener aus dem Pokal gekickt. Leicht machten es ihnen die Spieler des SV 09 aber nicht.
Jubiläum! „Laufend helfen“ ist das Motto des DRK-Hospizlaufes, der am morgigen Sonnabend, 9. September, nun schon zum 10. Mal stattfindet und der wieder mit einer Neuerung aufwartet: Erstmals gibt es Läufe nach Neustrelitz. Und zwar zum einen von Federow nach Neustrelitz – eine Marathonstrecke über 42,2 Kilometer – und zum anderen von Ankershagen nach Neustrelitz – die 20-Kilometer-Strecke.
Auch der Staffellauf vom Warener Hospiz „Müritzpark“ zum Neustrelitzer Hospiz „Luisendomizil“ – beide in Trägerschaft des DRK Mecklenburgische Seenplatte – ist wieder im Angebot. Außerdem gibt es in und um Neustrelitz verschiedene Strecken-Angebote – natürlich auch für die ganz kleinen Läufer.ä Anmeldungen sind noch möglich, und zwar unter: https://my.tollense-timing.de/event/registration?eventid=230881&lang=de
Der Erlös des Laufes kommt der Arbeit im Warener und im Neustrelitzer Hospiz und damit schwerkranken Menschen zu Gute.
Foto: DRK MSP/André Klevenow
Am Wochenende fand bereits zum 52. Mal der Brockenlauf in Ilsenburg (Harz) statt. Zum elften Mal war auch der Warener Läufer Tobias Stelter unter den Teilnehmern und somit einer von insgesamt 537 Startern auf der 26,2 km langen Strecke. Er schaffte bei diesem anspruchsvollen Lauf seine persönliche Bestzeit.
Bei diesem Gebirgslauf gilt es, erst 12,1 km bergauf und danach 14,1 km bergab zu laufen. Die steilsten Abschnitte haben eine Steigung/Gefälle von bis zu 20 Prozent. Die Läufer konnten sich bei leichter Bewölkung und einer Temperatur um die 18 °C über ideales Wetter freuen.
Er hat es wieder geschafft: Der Warener Läufer Elija Ziem ist am Wochenende Schweizer U20-Meister geworden. Nicht nur einmal – der 19-Jährige holte sich den Titel gleich im Doppelpack. Elija gewann zum einen mit der 4×100 Meter Staffel und einmal bei der Olympischen Staffel über 800 Meter. Für ihn waren das die Schweizer Meister-Titel Nummer vier und Nummer fünf. Elija ist in Waren aufgewachsen und trainierte viele Jahre beim SC Neubrandenburg. Da seine Mutter in der Schweiz geboren ist, besitzt der Läufer auch die Schweizer Staatsbürgerschaft. Wegen seines Studiums verlässt Elija jetzt die Region und wird künftig im Taunus in der Nähe von Frankfurt/Main leben, studieren und natürlich trainieren.
Bei den Schweizer Meisterschaften ist der Warener wieder von vielen Familienmitgliedern angefeuert worden (Foto).
„Wir sind Müritzer“ wünscht alles Gute für die Zukunft. Wir hören hoffentlich bald von Dir, lieber Elija!
Der Malchower SV musste gestern beim SV Siedenbollentin antreten. Keine leichte Aufgabe, denn die Siedenbollentiner haben sich punktuell gut verstärken können. In der 3. Minute hatten die Malchower durch Luca Freese ihre erste Groß-Chance, aber der Siedenbollentiner Torwart reagierte hervorragend. Die Heimmannschaft hatte mehr Spielanteile, aber die Malchow immer wieder gefährliche Konter. Nach einem Eckball in der 19. Minute konnten die Hausherren durch Klimko mit 1:0 in Führung gehen. Der MSV zeigte sich nicht beeindruckt und zog sein Konterspiel durch, so dass Ron Kringel kurz vor der Pause im Strafraum nur durch Foulspiel gebremst werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Niklas Kern sicher zum 1:1-Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit mussten dann sogar Rettungssanitäter und Notarzt anrücken.
Es war wieder wie ein großes Familientreffen mit jeder Menge Spaß: Aber auch bei den 13. Stadtmeisterschaften im Drachenboot schenkten sich die 16 Teams auf dem Tiefwarensee nichts und kämpften um jede Sekunde. Da paddelten unter anderem Steuerberater gegen Tierärzte, Autohaus-Mitarbeiter gegen Pflegekräfte und Sparkassen-Mitarbeiter gegen Kurzentrum-Beschäftigte. Dabei zeigten sich die Teilnehmer schon bei der Wahl der Team-Namen sehr kreativ. Beispielsweise gleitete der „Seuchenkahn“ über den Tiefwarensee – das Boot des keislichen Veterinäramtes mit alleine sieben Tierärzten an Bord. optimal media schickte gleich zwei Mannschaften ins Rennen – angepasst an die Plattenproduktion die A-Seite und die B-Seite. Eine weiteres Team des Landkreises machte als „Amtsdrachen“ auf sich aufmerksam, die Bundeswehrleute starteten als „Die Oliven“ und die Stadtwerke Waren als „Wasser-Patscher“. Alle hatten eines gemeinsam: Ganz viel Spaß am Drachenbootfahren, am Wettkampf und an der ausgelassenen Gemeinsamkeit.
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