Lotterie bringt über 40 000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte
Weihnachten ist längst vorbei, doch bei vielen Müritzern seit dieser Woche wieder richtig präsent: Der Lions-Club Müritz und der Rotary-Club Waren haben den Erlös der beliebten Weihnachtslotterie verteilt. Mit einer Rekordsumme. Über 40 000 Euro sind zusammengekommen. Mit diesem Geld unterstützen die beiden Clubs zahlreiche Kinder- und Jugendprojekte in der Müritz-Region mit großzügigen Summen. Die Präsidenten Fred Bethke (Lions) und Dr. Karola Benning (Rotary) haben die symbolischen Schecks jetzt in kleinem Rahmen übergeben.
Und diese Projekte profitieren von den 8000 verkauften Kalendern und den von vielen Sponsoren gestifteten Preisen der Lotterie:
Ob Farben, Altöl, Säuren oder Medikamente – bisher konnten diese Schadstoffe lediglich zweimal jährlich über die mobile Sammlung entsorgt werden. Ab dem Frühjahr wird die Annahme von gefährlichen Stoffen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte neu geregelt: Zu bestimmten Terminen können Schadstoffe nun in haushaltüblichen Mengen an festgelegten Sammelstellen, an Kleinanlieferstellen der Umschlagstationen und an den Wertstoffhöfen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte kostenlos abgegeben werden.
Der Pflegenotstand in Mecklenburg-Vorpommern wird nach neuesten Hochrechnungen im aktuellen BARMER Pflegereport brisanter als bisher angenommen. Bis zum Jahr 2030 sollen im Nordosten rund 1.000 Pflegekräfte mehr benötigt werden als derzeit prognostiziert. Dies sei darin begründet, dass es bis dann mit insgesamt 143.000 Pflegebedürftigen im Land 24.000 Betroffene mehr geben wird als bisher angenommen. „Die Analysen zeigen einen alarmierenden Zukunftstrend und die Zeit drängt. Bereits heute fehlen Pflegekräfte. Es müssen rasch die Weichen für eine verlässliche und qualitativ hochwertige Pflege gestellt werden“, sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der BARMER in Mecklenburg-Vorpommern.
Landärzte für Mecklenburg-Vorpommern gesucht: Um junge Menschen für eine Tätigkeit als Hausarzt in Mecklenburg-Vorpommern zu gewinnen, gibt es seit 2021 im Land das sogenannte Landarztgesetz. Jeder, der über eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur) verfügt und beabsichtigt, als Hausarzt in Mecklenburg-Vorpommern tätig zu werden, kann sich bis zum 31. März 2022 um einen der für die Landärzte reservierten 31 Studienplätze bewerben.
„Wir haben heute Vormittag als ein Zeichen der Solidarität die Flagge der Ukraine vor unserem Rathaus gehisst. Die russischen Militäraktionen gegen die Ukraine verurteile ich auf Schärfste. Die Lage in der Ukraine ist besorgniserregend und meine Gedanken sind bei den Bürgerinnen und Bürgern. Die Vier-Tore-Stadt bereitet sich gemeinsam mit dem Landkreis auf eine Flüchtlingsaufnahme vor. Ich bin dazu unter anderem im Gespräch mit unseren Wohnungsunternehmen. Bereits jetzt kann ich zusichern, auch aufgrund der Erfahrungen des Flüchtlingsstroms von 2015, dass wir in der Lage sind, die vom Krieg betroffenen Menschen bei uns aufzunehmen. Es ist für mich ein Selbstverständnis, dies zu tun in der Hoffnung, dass es den EU- und Nato-Bündnispartnern gelingt, Russland zur Aufgabe weiterer militärischer Aktionen gegen die Ukraine zu bewegen.“
Die Warener Georgengemeinde lädt am kommenden Sonntag, 27. Februar, ab 10 Uhr zu einem Gottesdienst für den Frieden ein. „Groß ist das Entsetzen in Europa darüber, dass Krieg ist. Seit gestern sprechen die Waffen, statt die Menschen. Das ist bedrückend und entsetzlich. Viele werden ihre Heimat verlieren, viele werden sterben, viele buchstäblich alles verlieren. Was kann man tun? Nicht viel auf den ersten Blick. Den Flüchtenden helfen, die nun kommen werden. Wir können und wollen deutlich machen, dass uns etwas am Frieden liegt und dass wir diesen Krieg – wie jeden Krieg – ablehnen. Für Krieg sollte es in unserem Jahrtausend keine Argumente mehr geben“, so Pastorin Anja Lünert. Und: „Beten wir für die, die nun leiden und sterben, beten wir für die, die töten und Schuld auf sich laden, beten wir für die auf der Flucht, beten für Versöhnung und Vernunft!“