Karbow: Wohnmobil brennt, Scheune in Gefahr
Großeinsatz heute Vormittag für mehrerer Wehren in Karbow bei Melz: Ein Wohnmobil, das neben einer Scheune stand brannte in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte, auf die Scheune überzugreifen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Melz, Röbel, Rechlin, Priborn, Bütow und Vipperow waren mit 60 Kameraden im Einsatz und konnten das Feuer nach zwei Stunden löschen sowie das vollständige Übergreifen des Feuers auf die Scheune verhindern. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 65 000 Euro, an der Scheune von etwa 50.000 Euro. In der Scheune (8 x 10m groß) waren etwa 3t Strohballen und Werkzeuge gelagert.
Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen wird von einem technischen Defekt am Wohnmobil ausgegangen.
Wieder eine Alkoholfahrt, dieses Mal in der Müritz-Region. Und wieder ein Fahrer, der auf Polizisten los geht: Gestern Abend gegen 21.30 Uhr befuhr ein grauer Opel Vectra die Bundesstraße 192 von Neubrandenburg in Richtung Waren. Dieser zeigte ein sehr auffälliges Fahrverhalten. Er fuhr in Schlangenlinien, reduzierte wiederholt und ohne erkennbaren Grund seine Geschwindigkeit bis fast zum Stillstand und fuhr dann wieder mit überhöhter Geschwindigkeit weiter. Zeugen, die ebenfalls auf der Bundesstraße unterwegs waren, informierten daraufhin die Polizei. Die Zeugen fuhren dem Wagen über 30 Kilometer hinterher.
Verfolgungsjagd heute Abend gegen 18.30 Uhr in Neubrandenburg: Polizisten wollten einen Pkw Peugot auf dem Gelände eines Einkaufsmarktes im Reitbahnviertel kontrollieren. Dieser fiel vorher durch das Drehen von sogenannten Donuts auf dem Parkplatz auf. Bevor es zu einer Kontrolle kommen konnte, missachtete der Fahrzeugführer des Auto die Anhaltezeichen und fuhr teilweise mit ca. 100 km/h durch den Reitbahnweg, über die Straße „An der Rennbahn“, über die verlängerte Jahnstraße, durch die Bachstraße auf die Rostocker Straße und im Anschluss auf den Friedrich-Engels-Ring.
Die Polizei hat gestern in Neubrandenburg einen 50 Jahre alten Autofahrer gestoppt, der so betrunken war, dass er zunächst nicht pusten konnte. Später schaffte er es doch. Mit dem Ergebnis: 4,36 Promille. Aufgefallen war er einem Zeugen, weil der 50-Jährige mit seinem Wagen nach rechts abbog, obwohl er links geblinkt hat, und anschließend in Schlangenlinie weiter fuhr. Der Zeuge folgte dem Fahrzeug, das später anhielt, und informierte die Polizei.
Mit sage und schreibe 3,39 Promille hat heute Nachmittag gegen 14 Uhr ein Autofahrer zwischen Klempenow und Breest einen Unfall gebaut und dabei eine Transporterfahrerin verletzt. Der 44-jährige Fahrer des Pkw fuhr in Richtung Breest. In einer Kurve kam er auf die Gegenfahrspur und stieß mit dem entgegen kommenden Transporter zusammen. Die 43-jährige Fahrerin des Transporters wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme wurde in der Atemluft des Autofahrers Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab einen Wert von 3,39 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt, es erfolgte eine Blutprobenentnahme. Gegen den 44-Jährigen wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 10 000 Euro.
Bei einem Unfall heute Vormittag zwischen Groß Vielen und Ankershagen sind drei Menschen schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der mit drei männlichen 20-jährigen polnischen Staatsbürgern besetzte Pkw die Kreisstraße, als der Fahrzeugführer auf Höhe des Abzweiges Zahren auf gerader Strecke aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum krachte.
Schneller Ermittlungserfolg: Nach dem Überfall auf eine Bäckereifiliale am Mittwochabend (WsM berichtete) hat die Polizei einen 18-Jährigen aus Neustrelitz als Tatverdächtigen ermittelt. Er soll unter Drohung eines Messers mehrere Hundert Euro Bargeld aus der Kasse der Bäckereifiliale entwendet haben und anschließend geflüchtet sein. Die Angestellte ist körperlich nicht verletzt worden, musste aber auf Grund eines Schocks medizinisch versorgt werden.
Die beiden Hubschrauber ,Merlin 1′ und ,Merlin 2′ der Polizei Mecklenburg-Vorpommern kamen allein in diesem Jahr bei 147 Vermisstensuchen zum Einsatz. Dabei konnten die Besatzungen in 17 Fällen die Vermissten direkt auffinden. Außerdem sind in MV 20 Polizeihunde im Dienst. Auch ihre Bilanz kann sich sehen lassen.
Für über eine Stunde heute Vormittag die Schnellfahrstrecke zwischen Hamburg und Berlin für den Zugverkehr gesperrt worden. Hintergrund war die Bergung eines verletzten Tieres aus den Gleisen. In der Erstinformation durch das Notfallmanagement der Deutschen Bahn hieß es, dass sich an der Bahnstrecke 6100, östlich von Boizenburg (Elbe) am Bahnkilometer 222.0 ein verletzter Wolf im Gleis befinden soll. Das Tier sei auf freier Strecke durch einen Zug angefahren worden, lebe aber noch.
lebensgefährlich: Heute Vormittag wollte eine 33 Jahre alte Frau mit ihren zwei Kindern im Alter von 5 und 7 Jahren ihre 87-jährige Angehörige nach einem Besuch zum Bahnhof in Sülstorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim bringen. Nachdem sie ihr Fahrzeug am Bahnhof geparkt hatten, begaben sich die vier Personen in Richtung Bahnsteig. Hierbei erkannten diese einen herannahenden Zug. Sie nahmen an, dass es sich um den Zug handelte, mit der die 87-Jährige ihre Heimreise antreten wollte. Um den Zug nicht zu verpassen, kletterten alle Personen unter den geschlossenen Schrankenbäumen am Bahnübergang hindurch, um zum Bahnsteig auf der anderen Seite zu gelangen.